Hallo,
heute ist mal wieder ein Tag an dem es mir reicht.
Meine Mutter trinkt schon seitdem ich (28 w) denken kann. Ich bin damit aufgewachsen, es dauerte ziemlich lang bis mir bewusst wurde dass was nicht stimmt... ich glaube so mit 14 in etwa wurde mir klar, dass sie ein Alkoholproblem hat. Sie kam immer mit Bier in mein Zimmer und bot meinem damaligen Freund etwas an, damit sie auch trinken konnte. Bier Likör"chen" und eigentlich fast alles haben wir noch heute in der Vorratskammer.
Ich bin vor knappe 1,5 Jahren wieder bei meiner Mutter eingezogen, weil ich arbeitslos geworden bin und mich von meinem Freund getrennt hatte, seitdem blicke ich jeden tag in das verzerrte besoffene Gesicht meiner Mutter.. aus jahrelanger Erfahrung weiß ich dass es besser ist ihr aus dem Weg zu gehen, wenn sie was getrunken hat, denn Gespräche, die noch so harmlos beginnen, enden immer im Streit, Vorwürfe an mich etc. Streiten tun wir uns daher selten, ich habe es aufgegeben was zu ihrem suafen zu sagen. Den Zoff hat sie dann immer mit ihrem Freund der ab und zu mal da ist, der macht jetzt das alles durch was ich schon zu gut kenne und auch mein vater durchleiden musste (2001 gestorben) ...
Ich bin aber nun an dem Punkt wo ich echt nicht mehr kann ... Sie hat mir vorhin vorschriften gemacht wie ich mein leben zu gestalten habe und was ihr alles NICHT an mir passt, da hab ich nur gesagt " mir passt deine sauferei nicht, das weißt du schon bestimmt 10 jahre und du lässt es ja auch nicht" - tja einmal rumgeschrien, dass sie sich das nich anhören muss, tür geknallt, noch nen ouzo gekippt und ins bett gefallen (21 uhr) ... vorher hatte sie zoff mit ihrem freund, (säuft auch!) und hat ihm alles an den kopf geknallt was ihr nich passt, sie is wahnsinnig unzufrieden (schon immer mit allem!) und fühlt sich allein (kein wunder, geh ihr ja aus dem weg, wenn sie was trinkt) ... mich regt das alles aber so auf, wir haben eigentlich nur noch uns, naja und noch meine oma, ansonsten war es das auch shcon mit naher verwandschaft ... ich denke dass sie sich langsam aber sicher totsäuft, hatte damals wo mein vater krebs bekam immer nur angst, dass sie es nich packt wenn er stirbt und gleich hinterhergeht ...
ich weiß echt nicht mehr weiter ... ich kann nich ausziehen, weil das geld knapp is (bin selbstständig und es langt nich für ne eigene wohnung) und zu freunden gehen is auch unmöglich. habe das gefühl ich muss da jetzt durch und sie auflaufen lassen, aber ich bin nich sicher ob das gut is... ich bin dank ihr schon immer ziemlich im keller mit dem selbstwertgefühl und alelm, bin der klassische kasper, der auflockert, wenns ärger gibt, der einfach nen witz reisst um alle zum lachen zu bringen, extrem gestört
vielleicvht kann mitr ja irgendwer helfen.
LG
verzweifelte besran