• @ Line und Melanie,

    herzlichen dank für eure antworten...
    es ist einfach gut zu spüren, dass man doch nicht alleine mit seinen problemen da steht...

    ganz kann ich sie im moment noch nicht loslassen,
    aber ich brauch jetzt erst mal abstand...
    weil ich es kräftemäßig und nervlich nicht mehr schaffe,
    und erst mal selbst wieder zu kräften kommen muss...

    obwohl mir das noch sehr schwer fällt, muss ich es jetzt erst mal durchziehn, auch wenn sie dadurch erst mal stinksauer auf mich sein wird...
    aber ich kann einfach nicht mehr anders im moment,
    weil sie es eh nicht interessiert, wie es mir dabei geht,
    sondern sie nur sich selbst sieht...

    sie sagt es zwar anders, wie sie letztendlich handelt und das bewirkt dann bei mir das schlechte gewissen...
    und erfüllt dann wieder ihren zweck...

    und seit ich das mach, kommen meine kinder auch wieder ganz anders auf mich zu, weil sie merken, dass ich langsam wieder zu kräften komm,
    denn ich war durch die ganze situation schon kurz vor dem burn-out und hatte keine motivation für irgendwas...

    aber wenn ich durch diese jahrzehntelange dilemma ins selbstmitleid verfalle und mich selbst aufgebe, tu ich mir selbst und auch meinen kindern absolut nichts gutes damit...

    und auch wenn es für meine mutter das schlimmmste ist, uns ganz zu verlieren, ist sie im moment auf dem besten weg dazu, wenn sie nicht doch noch aufwacht,, weil sie momentan keinen strohhalm mehr hat, wo sie sich dran festhalten kann...

    und mein schlechtes gewissen muss ich noch in den griff bekommen, denn ich hab keine schuld an ihrem leben,
    auch wenn sie mir das gefühl dazu gibt...

    da meine mutter ja mittlerweile in der klinik ist,
    fragen mich einige danach, was mit ihr los ist...
    und auch mit mir, warum es mir so schlecht geht...

    ich habe deshalb jetzt beschlossen, nicht mehr zu lügen und sie zu decken, sondern die wahrheit zu sagen,
    denn sonst versteht mich niemand und sie denken auch noch,
    ich bin weiterhin die böse tochter...
    die sich nicht um sie kümmert...

    nur im moment bin ich selbst so weit unten, dass ich mich einfach nicht mehr um sie kümmern, kann, weil ich die kraft und die nerven nicht mehr dazu habe...

    ich hoff, ich schaff es, irgendwann aus diesem teufelskreis wieder rauszukommen...
    aber dies werd ich nur noch mit der wahrheit schaffen und nicht mehr, wenn ich sie decke und alles nur verheimlich...

    vielleicht kann mir jemand dazu was schreiben, wie ihr damit umgeht...?

    und sag schon mal im voraus ein herzliches DANKESCHÖN...

    denn hier schwimmen ja einige im selben boot und ich bin da nicht mehr alleine...

    bis bald, glg moni

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