Hallo Gonzoella,
auch ich habe seit letztem Jahr die Trennung hinter mir und bin dadurch wieder ziemlich abgestuerzt. Erst vor 2 Wochen habe ich mich endlich dazu entschlossen, den Alk wirklich wegzulassen. Du schadest Dir nur selber und ich kann nur von mir aus sagen, meine Familie (besonders meine Mutter) hat mich im Stich gelassen. Ich sehe es nach den zwei Wochen so, dass sie mich immer ganz unten sehen will, somit hat sie Gewalt ueber mich (sie ist sehr dominant). Diesen Zahn werde ich ihr jetzt ziehen, indem ich nicht mehr alles erzähle (umsomehr Du ueber Dich erzaehlst und dich evtl. rechtfertigst, umso
mehr koennen sie auf Dich einwirken.
Du hast jetzt den Entzug von Cannabis gut gemeistert, hast aber jetzt durch Alk wirklich das naechste Problem. Mir hilft es seitdem, dass ich viel spazieren gehe oder Fahrrad fahre. Leider habe auch ich meine Freundschaften durch Beziehung vernachlaessigt. Ist auch nicht wieder rueckgaengig zu machen. Ich belege zur Zeit einen Computerkurs, der bis Ende Juni dauert. Macht sehr viel Spass.
Gibt es evtl. eine Selbsthilfegruppe in Deiner Naehe (z. B. AA oder aehnliches). Vielleicht hilft Dir das weiter, die Gruppen sind auch nicht sehr gross. Ansonsten kann ich Dir nur raten, ueber Deinen Psychologen die Einweisung zu einer Entgiftungstherapie zu veranlassen, da Du ja bereits den Teufel Alk in Deinem Koerper spuerst und das Zittern bereits begonnen hat. Du kannst Dir hier im Forum wirklich alles von der Seele schreiben, auch wegen Deiner Beziehung. Vielleicht koennen Dir die anderen noch einen Rat geben.
Lass Dich nicht herunterziehen, denn dann bist Du ganz unten und die anderen (auch Ex) stehen ueber Dir. Behalte die Kraft und versuche den Alk wegzulassen. Zeige es allen, dass Du es schaffst und Du hast ja ein tolles Ziel, naemlich im August zum Abendgynasium zu gehen. Ich wuerde mich wirklich fuer Dich freuen, wenn dies klappen wuerde.
Ich wuensche Dir ab jetzt eine tolle Zeit und versuche es. Ich druecke Dir die Daumen.
Angie43