Richtiges Verhalten - wie helfen??

  • Hallo Kati, wenn auch etwas spät, so dir doch ein herzlich Willkommen

    Schimpfen und Vorwürfe werden nur bewirken, dass er auf stur schaltet. Vier Jahre ist eine lange Zeit. Wenn danach jemand rückfällig wird, dann bricht für ihn eine Welt zusammen. Alles umsonst, er fühlt sich als Versager und glaubt, dass er es nie nicht schaffen kann. Ihr könnt mit ihm in aller Ruhe reden, versuchen ihn zu überzeugen, dass er es doch noch mal versucht. Dabei das Positive erwähnen, d.h. nicht so sehr vom Rückfall reden, sondern davon, dass er es doch vier Jahre geschafft hat, versuchen darauf aufzubauen. Es gibt für ihn keinen Grund sich zu schämen oder sich als minderwertig zu fühlen.

    Eine andere Möglichkeit besteht darin, jemand aus seiner Gruppe vom Blauen Kreuz zu bitten, mit ihm zu reden. Die kennen ihn, wissen vor allem mit der Krankheit umzugehen und könnten einen guten Einfluss auf ihn haben.

    Um euch und der Schwiegermutter zu helfen, Alkoholismus ist eine Krankheit. Versucht, es auch so zu sehen, vielleicht könnt ihr dann leichter damit umgehen.

    Lieben Gruß
    Henri

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