Hallo ich bin Rückfällig geworden

  • Hallo black-billy,

    und Willkommen hier im Forum.

    Zunächst einmal möchte ich Dir noch mein Beileid aussprechen.
    Das ist sicher ein grosser Schicksalsschlag, und es ist wirklich nicht einfach da die richtigen Worte zu finden.
    Der Alkohol ist aber sicher nur eine "scheinbare" Hilfe, auch in einer solchen sicher schweren Situation. Er verbessert doch letztlich die Lage nicht.

    Vielleicht hilft es Dir ja schon, wenn Du hier darüber sprichst.
    Oft kann es sehr befreiend sein, wenn man reden kann.

    Ich denke, Du solltest aber auf jeden Fall mit Deiner Ärztin auch mal über die Möglichkeit der psychologischen Betreuung sprechen, oder es gibt eine Gruppe in Deiner Nähe, die sich mit Trauerbewältigung beschäftigt.

    Ich wünsch Dir erst einmal eine ganze Menge Kraft diese Situation zu bewältigen, und wie gesagt, wir werden Dich so gut wir können unterstützen.

    LG Joachim

  • Hallo Billy,

    Du bist ganz sicher kein hoffnungsloser Fall. Rede Dir das bitte nicht ein.
    Leider sind manche Ärzte mit diesem Thema tatsächlich überfordert.

    Du könntest Dir weitere Hilfe in einer Suchtberatungsstelle holen. Gibt es sicher auch eine in Deiner Nähe. Dort sind Sozialarbeiter, die sich mit dieser Thematik sehr gut auskennen, und mit Dir gemeinsam schauen, welche therapeutischen Massnahmen für Dich in Betracht kommen.

    Dort nimmt man Dich auch ernst. Brauchst Du wirklich keine Angst vor haben.

    Ja, und wie schon gesagt, wenn Du reden willst, wir sind hier im Forum immer für Dich da. Auch, wenn es momentan für Dich unvorstellbar sein mag, es gibt einen Weg da raus, wenn Du bereit bist etwas dafür zu tun.

    Du schaffst das.

    LG Joachim

  • Lieber black-billy,

    ich habe deinen Beitrag mit gewisser Bestürzung gelesen... :cry:
    Bei mir ist/war das ähnlich!
    Im Gegensatz zu den Anderen hier glaube ich jetzt erst mal nicht dass du jetzt dein Alkoholproblem als Problemfall Nummer 1 ansehen solltest, sondern setze dich mit erst dem Tot auseinander! Alkohol ist ein Riesenproblem, aber davon kommst du nicht erneut weg, solange das mit dem "sterben" noch nicht geregelt ist....
    Ich schleife seid 10 Jahren den Tot meines besten Freundes mit mir rum. Getrunken immer, aber danach Plan und Ziellos, und somit zur Alkoholikerin geworden.

    Ich weiss dass ich (auch nach 10 Jahren) erst mal den Verlust verstehen muss, alles was passiert ist verkraften muss! Ich habe es nie getan, ich habe mich ertränkt.... meine momentane familiere Siotuation macht die Allgemeinlage nicht besser! Aber was mit mir nicht stimmt, das weiss ich schon länger, wollte es nur nie wahrhaben!

    Mein persönlicher Vorschlag wäre: Wenn du jemanden finden könntest, der auf Trauerfälle spezialisiert ist, und nebenbei noch helfen kann, wieder vom Alk weg zu kommen, dann wäre das Ideal!

    Was ich noch klar sagen möchte: Wenn du trinkst, weil du mit der Trauer nicht klar kommst, dann verstehe ich dich! Aber eine Lösung ist es nicht! Es ist ein PURES Verdrängen! Und wenn du nüchtern sein willst, kommt es stärker hoch, als es je war! Aber das kennst du sicher!

    Mein Angebot: Biete mich an mit dir darüber zu reden, vielleicht hilfst du mir ja auch!

    Liebe Grüße

    Angie

  • Hallo Paul,

    bevor man irgendetwas anderes be- oder verarbeiten kann, muss man nüchtern sein! Es spielt überhaupt keine Rolle, ob es sich um Gefühle wie Trauer oder etwa sogar andere psychische Krankheiten handelt.

    Deshalb ist das in den Griff bekommen der Alkoholabhängikeit an allererster Stelle zu setzen!

    Entschuldigung, aber wenn ich so einen Quatsch lese, werde ich ében auch mal richtig wütend.

    Teufelchen

  • Hallo Paul,

    ich möchte mich hier Teufelchen anschließen, ich möchte hier die Trauer ansprechen, Alkohol hilft niemandem die Trauer zu verarbeiten und ich schreibe aus eigene Erfahrung es hilft nicht, egal wie viel man trinkt. Die Verarbeitung muss mit klarem Kopf stattfinden auch wenn es weh tut.

    Viele Grüße
    Maria
    ____
    Achte auf Deine Gedanken! Sie sind der Anfang Deiner Taten.
    Chinesische Weisheit

  • Hallo Billy,

    freut mich sehr dass Du so mutig kämpfst die Entzugssymptome erinnern mich an meine erste Tage das schaffst Du aber.

    Ich wünsche Dir weiterhin viel Kraft!!!!!

    Viele Grüße
    Maria
    _____
    Achte auf Deine Gedanken! Sie sind der Anfang Deiner Taten.
    Chinesische Weisheit

  • Hallo Billy,

    freut mich sehr, dass Du so durchhälst.

    Möchte Dir aber mal den Vorschlag machen einen neuen thread zu eröffnen, da dieser Bereich hier eigentlich ja nur für ne kurze Vorstellung und Begrüssung vorgesehen ist. :wink:

    Das dafür richtige Unterforum wäre in Deinem Fall dann wohl "Alkoholsucht im Alkoholikerforum". (Wenn Du es Dir mit dem geschützten Bereich nicht noch anders überlegen solltest).
    Da können wir uns dann endlos austauschen :wink:

    Bis dahin !

    LG Joachim

  • Hallo,

    Karsten wird sich da sicher mit Dir in Verbindung setzen.

    Joachim

  • :o:o Hallo black-billy 2006 (was für ein langer Name)
    habe Deine Geschichte kurz gelesen und wollte mich mal mit Dir
    unterhalten. Es ist so furchtbar langweilig heute im Forum.Ich finde
    Du hast das gut gemacht mit den 2 Jahren Abstinenz.Und dann noch
    einmal 3 Monate.Das ist doch prima.Es hätten ja auch nur 4 Tage sein können.So wie ich das sehe bist Du Quartalssäufer genau so wie ich.
    Oder wäre es Dir lieber als Spiegeltrinker,dann müsstest Du jeden Tag
    trinken.Wie furchtbar.Ich war einmal 7 und einmal 9 Jahre abstinent,
    aber das ist egal,nach einem Jahr trocken ist man clan.Und ein Jahr
    geht schnell rum.Freue mich schon auf Deine Antwort.
    Bis gleich +Grüße von Mr.?

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