Was machen FAE mit einem?

  • Hey,

    mir geht es auch so!
    Meine Mutter konnte wohl schon vor der Schwangerschaft nicht mit Alkohol umgehen und ich habe auch lange überlegt, ob ich ihr da irgendwas zu verdanken habe. Mein Arzt sagt eindeutig nein, da ich eben "nicht so aussehe", intelligent sei etc. Er wäre sich da sehr sicher und hätte schon was gesagt, wenn er der Meinung sei, dass es mich betreffe.

    Ich habe Konzentraetionsprobleme, ab und an Probs mit dem Gedächtnis, bin schlecht organisiert, Small Talk kann ich nicht leiden, soziale Kontakt ist auch so ein Thema.. Hab mich sehr zurückgezogen. Und ich habe auch alles wiederholt- Abitur, Fürerschein.. Brauche für vieles länger.. Mein Studium nicht in Regelstudienzeit, weil, ich viel mehr Zeit brauche, um an meine Fähigkeiten zu glauben und vor allen Dingen brauche ich Beständigkeit.. Ich bin dauernervös. Durch mein Studium habe ich gelernt, dass dies eben "antrainierte" Dinge sind, durch den Stress ausgelöst. Gerade, was meine Prüfungsprobleme oder die Nervosität betreffen. Ich merke auch, dass es schlimmer wird, wenn ich mehr zu tun habe. Gerade diese soziale Komponente, (Ur-)Vertrauen, Konzentrationsprobleme, Angst, für vieles länger brauchen gehören zu den klassischen Charakterbildern eines EKAs. Ich glaube bei mir daran, dass es einfach durch die Erziehung und das Erlebte kommt. Wenn ich mir das angucke, was ich erlebt habe, ist es nicht verwunderlich.Ich akzeptiere es als einen Teil von mir, setze mich nicht unter Druck, nehme mir die Zeit, die ich brauche- und es klappt dann auch.

  • Ich hab grad nochmal in einer freien Enzyklopädie gelesen: Kinder, die das weniger auffällige Syndrom mit normalem IQ haben, brauchen meist bis ins Erwachsenenalter Beaufsichtigung und dann auch Hilfe bei den alltäglichen Dingen des Lebens. Das kann ich ausschließen. Ich denke, bei mir liegt es wirklich am Stress und daran, dass meine Eltern früher auf mir rumhackten und mein Selbstwertgefühl ständig unteegruben. Durch das Coaching ist es auch besser geworden und mein Examen verläuft jetzt auch problemfrei.

  • Vielleicht hilft es dir, wirklich mal mit einem Facharzt darüber zu sprechen? Dann hast du für dich Gewissheit.
    Ich weiß zB nicht, ob Mutter in der Schwangerschaft getrunken hat. Aber ich weiß, dass sie als Jugendliche keine Grenzen kannte, wenn sie mal getrunken hat.

    Ich würde mich nicht als naiv beschreiben, spontan bin ich ganz und gar nicht.. Und vor Konsequenzen habe ich solchen Respekt, dass ich versuche, alles zu vermeiden.
    Und es ist wirklich gesichert, dass deine Mutter in der Schwangerschaft getrunken hat?

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