Suche Hilfe bei Umgang mit Alkohol

  • Hallo ihr Lieben,
    ich bin eigentlich eher Im Bereich der EKA´s unterwegs.
    Jedoch habe ich die Befürchtung mich schon jetzt oder demnächst hier miteingliedern zu können.

    Kurz, mein Vater war Alkoholiker, 24/7 betrunken. Meine größte Angst war schon mein lebenlang eines Tages in seine Fußstapfen zu treten. Dementsprechend habe ich mich darauf konzentriert niemals vor dem Abend zu trinken, niemals jeden Tag und auch nicht alleine.

    Jedoch ist wohl in meinem Umgang mit Alkohol einiges schief gelaufen. Ich bin noch relativ jung und gehe auch noch gerne feiern aber es endet jedes Mal gleich. Ich fange an mir Mut anzutrinken, um mich selbstbewusster zu fühlen und alle Unangenehmheiten zu vergessen. Darüber hinaus kommt es zu einem Punkt an dem ich das bewusste Trinken vernachlässige und unkontrolliert den einen nach dem anderen kippe. Ich falle die ganze Nacht lang durch die Gegend, trinke weiter und wache morgens mit einem unglaublich beschämenden Gefühl und einer großen Gedächnislücke auf. Ich möchte noch betonen, dass ich weiblich bin und Angst habe irgendwann erst aus den Exzessen zu lernen, wenn ich eine gewaltige Lektion erteilt bekommen habe.Früher kam es manchmal Tage bis zu Wochen am Stück vor, mittlerweile zwar meistens ,,nur´´ einmal im Monat bis zu einmal in der Woche. Stattdessen schließe ich mich in meiner Wohnung ein und grenze mich von der Außenwelt ab, ist für mich fast noch unerträglicher und führt Richtung Depression.

    Ich möchte euch fragen, welchen Umgang ihr mir künftig mit Alkohol empfehlt. Soll ich gänzlich darauf verzichten ? Oder soll ich lieber versuchen meine Grenze zu finden oder nur auf Bier umsteigen? Ich muss ehrlich zugeben, dass ich noch nicht genau weiß wie umsetzbar meine Vorstellungen sind, aber der komplette Verzicht scheint für mich unrealistisch.
    Falls euch irgendwelche Details, Ratschläge, Erkenntnisse oder sonst was einfallen, bitte ich euch mir zu helfen.

    Ganz liebe Grüße
    Stracho

  • Hallo Karsten,
    zunächst möchte ich mich dann selbstverständlich für diese Dummheit entschuldigen und gleichzeitig für deinen Rat bedanken. Da es eben ,, nicht geht´´ habe ich Rat gesucht und bin auch bei einer Therapeutin, die mich zu einer Suchtberatung schicken möchte, wozu mir aber die Überwindung fehlt. Dennoch bin ich mir sicher, eine andere gute Lösung zu finden.

    Danke und Verzeihung nochmal.
    Grüße Stracho

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