Jenny23

  • Hallo Jenny,

    erstmal herzlich Willkommen bei uns im Forum.

    Ich habe Deinen Beitrag hier her verschoben. Damit ist hast Du Deinen eigenen Thread und andere Wissen schneller von Deinem Problem und können eher auf Dich eingehen.

    Deine Mutter ist rückfälllig geworden. 11 Jahre ist eine sehr lange Zeit gewesen. Natürlich ist der Schock für Dich jetzt gross.

    Versuch sie davon zu überzeugen, schnell einen Arzt aufzusuchen und in einer Klinik eine Entgiftung zu machen.

    Ich wünsch Dir viel Kraft!

    lg
    Teufelchen

    Einmal editiert, zuletzt von Anonymous (8. Juli 2006 um 18:03)

  • Hallo Jenny.

    Sicher ist es schlimm, wenn Deine Mutter einen Rückfall hat. Nach 11 jahren Trockenheit ist es mit Sicherheit kein Problem, eine weitere Therapie genehmigt zu bekommen. Einfach mal ihren Rentenversicherungsträger anrufen.

    Dreh doch die Situation einmal ins Positive. 11 Jahre Trockenheit ist eine anerkennenswerte Leistung, die bei weitem nicht jeder schafft. Alkoholismus ist eine Krankheit, zu der der Rückfall gehört wie ein Rückfall bei anderen Krankheiten auch. Deine Mutter hat es geschafft, diese heimtückische Krankheit elf Jahre zum Stillstand zu bringen. Dafür zolle ich ihr absoluten Respekt und ich bin mir sicher, daß sie diesen Rückfall überwinden wird, da sie die trockene Zeit vermissen wird.

    Es ist weder Dir, noch Eurem Geschäft noch deiner Mutter damit geholfen, wenn Du sie jetzt für den Rückfall verteufelst. Ich kann mir vorstellen, daß die Situation gerade für Dich als Schwangere schwer erträglich ist aber ich denke auch, daß Ihr jetzt mit Sachlichkeit und Überlegung weiterkommt als mit Zorn und Streit.

    Es gilt wie bei jedem Alkoholiker auch für Deine Mutter, daß der Wunsch, wieder aufzuhören und eine Therapie zu machen von ihr selbst kommen muß. Nach dieser langen trockenen Zeit wird das aber bald passieren, da bin ich zuversichtlich.

    Nochmal: Hut ab für 11 Jahre Trockenheit.

    Wicki

    Wenn einer, der mit Mühe kaum, gekrochen ist auf einen Baum, schon meint, dass er ein Vogel wär, so irrt sich der. (Wilhelm Busch)

  • Hallo Jenny. Schön, daß dieses "Problem" so schnell gelöst wurde. Nach der langen Trockenheit hätte ich mir das auch nicht anders vorstellen können.

    Welche Rolle fällt Deiner Mutter eigentlich nach der Geburt deines Kindes zu? Soll sie dann im Betrieb helfen oder ist sie eingeplant, das Kind zu betreuen, wenn Du arbeitest? Oder ist sie einfach nur Oma, die ab und zu mal ihr Enkelkind knuddeln kann?

    Was passiert, wenn Sie 1 Jahr braucht, um wieder zufrieden in Trockenheit leben zu können?

    Habt Ihr während dieses Rückfalls mal über die Gründe des Rückfalls mit ihr sprechen können?

    Gruß Wicki

    Wenn einer, der mit Mühe kaum, gekrochen ist auf einen Baum, schon meint, dass er ein Vogel wär, so irrt sich der. (Wilhelm Busch)

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