Erfahrungen/Endstation Krankhaus, Korsakow?

  • hallo,

    ich habe mit meinem Vater fast dasselbe durch. Ich wusste nicht das er Alkoholiker ist, bis anden Tag wo ich die diagnose von ihm ERfahren hatte. Mich hatten immer alle gefragt, was ist denn mit ihm los, er sieht so gelb und aufgequollen auf. Aber keine hatte den mut gehabt ihn ins krankenhaus zu schaffen. Nachem mein Mann dann zu ihm gefahren sind ist haben wir es mit langen betteln geschafft. Als ich ihn dann das erste mal im kkh sah, war ich total erschrocken, er sah nicht mehr aus wie mein dad, konnte nicht mehr alleine essen oder trinken. Dann die Diagnose leberzirrhose im Endstatium. Halbes jahr zu leben. Er war zum Entzug, dort haben sie dann auch das korsakow syndrom festgestellt. Er ist halt nicht mehr einsichtig und man muss aufpassen, was man ihm glauben kann, da er sich ja nicht immer an alles erinnern kann. Da wird schnell was dazugemogelt. An sich kann er zum glück damit leben. Je weniger alkohol er trinkt umsoweniger bemerkmar macht es sich. Manchmal denke ich, er kann doch nicht in seiner Wohnung wohnen, da er schnell vergisst, das er was im ofen hat etc. Aber solange er noch entscheidungsfähig ist, kann man eh nichts machen.

    Ich hatte am Anfang die Betreuung für ihn, diese habe ich aber abgegeben. Jetzt hat er eine Berufsbetreuerin und das ist auch gut so

    Krampfanfälle hatte mein Vater auch, das 2. mal als ich ihn ins kkh geschafft habe. Das musste ich life miterleben. Ich will das nie wieder sehen und hören. Ich weiß nicht ob es bei ihm die Angst war oder einfach zu wenig alkohol (also ne Entzugserscheinung). Er hat bisher 2 Entzüge hinter sich gebracht aber ohne Erfolgt..

Unserer Selbsthilfegruppe beitreten!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!