• Hallo Miteinander,

    habe mich mal wieder kräftig in die Nesseln gesetzt.

    Dieses Mal ging es nicht um Alkohol oder/und misshandelte Kinder/Jugendliche, sondern um einen aktiven Hooligan und Neonazi.

    Hab´ihn in einer Gruppe "geoutet" und mir dafür "Schimpfe" einkassiert......
    :roll: von einem Bekannten. Es fiel auch das Wort ...."Petze" :shock:

    Irgendwie fühle ich mich auch so aber irgendwie natürlich auch nicht. :(

    Manchmal hasse ich meine Art nie mal die Augen zumachen zu wollen, vor allem wenn es sich um so gefährliche Leute handelt.

    Einfach schrecklich wie stark dieser ganze Hass und die Gewaltbereitschaft in unserer Gesellschaft vorhanden ist.

    Mich macht das ein wenig traurig.

    Liebe Grüße

    Slowly

  • Hallo Slowly

    Zitat:Hab´ihn in einer Gruppe "geoutet" und mir dafür "Schimpfe" einkassiert......
    Mit den Augen rollen von einem Bekannten. Es fiel auch das Wort ...."Petze"
    -------------

    Dieser Satz alleingestellt klingt etwas wie Kindergarten,wobei ich den Ernst der Sache natürlich sehe.
    Es gäbe soviele Gründe hinzusehen Jemanden oder etwas zu melden.
    Beispiel: mein ex xy ist ja Spiegeltrinker und wieder (noch ) pitschnass.
    Jahrelang hab ich dabei zugesehen wie er jeden Abend seine 10 Flaschen Bier trank und sich am nächsten morgen genauso regelmäßig ins Auto setzte um zur Arbeit zu fahren(macht er heute noch so)und er glaubt dann nüchtern zu sein.
    Jeder weiß das jemand der so handelt sich und andere im Strassenverkehr gefährdet.
    Sein Arbeitgeber weiß das er letztes Jahr im Entzug war und zu seinem Abeitsbereich gehört auch die Wartung des Fuhrparks ,also auch regelmäßig die Werksfahrzeuge zu bewegen.
    --------------------------
    Einerseits leben wir schon in einem Überwachungsstaat,es werden soviele Daten gesammelt wie nie zuvor.

    Lehrer wissen das an ihren Schulen gedealt wird und machen aus Angst nichts.
    Die Polizei kennt Treffpunkte von Dealern und macht zuwenig bis nichts.

    Prominente Leute hinterziehen Steuern im großen Stil und wenige werden ,,gehängt,,

    Banken verzocken unser aller Geld und werden von Steuergeldern ,,gerettet ,, um wie gehabt weiter zu machen.

    Es wird viel über unsere alten Menschen gefachsimpelt(Pflegebedürftigkeit etc) da gäbe es viel zu verbessern,aber noch verdienen die ,,Großen,,(meist Caritative/Kirchen) soviel daran das für das Pflegepersonal nicht mehr viel übrig bleibt.

    Bei diesen Bespielen sieht man ein großes Gefälle und versucht man was zu ändern dann wird ,,unten,, geschaut.
    Es ist soviel aus dem Ruder gelaufen,ist nicht richtig oder macht Angst,mir geht das jedenfalls so.

    Was können /sollen wir (jeder einzelne) machen ,wo bringt es was und wo gefährden wir uns selbst und werden dann ,,Opfer,,
    LG R..

  • Hallo Renate,

    nein um einen Kindergarten ging es nicht ( obwohl ich das Gefühl wenn ich davon höre auch oft habe ), sondern um gestandene Menschen ( mittlerweile zwei ) in einem Verein.

    Leider bemerke ich dort eine Art Obrigkeitenhörigkeit, die mir Angst macht.

    Wenn ich das dann so formuliere, wird es als Loyalität dargestellt.

    Ich finde es gruselig und wirklich Angst erzeugend, wie teilweise Menschen im Zentrum unserer Gesellschaft moralisch aufgestellt sind.

    Wahrscheinlich ist da ein Riesensumpf aus Angst, Wut, Haß, Neid und Lieblosigkeit in unserer Gesellschaft, vor der viele am liebsten die Augen zumachen.


    Zitat

    Was können /sollen wir (jeder einzelne) machen ,wo bringt es was und wo gefährden wir uns selbst und werden dann ,,Opfer,,

    In diesem Fall hat der Verein, vereinsintern, schon reagiert.

    Was das am Ende zur Gesinnungsänderung der bestimmten Mitglieder beiträgt:

    Null.

    Aber vielleicht trägt es dazu bei, dass sie innerhalb des Vereins keine neuen Mitstreiter für ihre Sache rekrutieren werden/können.

    Das ist eventuell schon besser als nichts.

    Liebe Grüße

    Slowly

  • Hallo Slowly
    Als ich vor einigen Jahren in denen ich viel allein schaffen und regeln mußte (Scheidung ,alleinerziehend/berufstätig etc) es mal schaffte über den Tellerand zu schauen hatte ich einen Satz dafür ,, da draussen ist Krieg und ich hab keine Waffen,,
    Dieses Gefühl erschreckte mich sehr.
    Inzwischen versuche ich in meinem Umfeld ,da wo ich es für nötig und richtig empfinde,meine Meinung zu äußern .
    Wie weiter zurück nachzulesen ist war das mal ,,richtig,, und ein anderes Mal hat es mich in große Schwierigkeiten gebracht,da wurde ich dann zum Opfen und wurde von Behörden/Organisationen sehr alleine gelassen.
    Ich habe nichtmehr den Anspruch die Welt zu retten,das ist mir ne Nummer zu groß inzwischen.

    Beispiel: würde ich den xy bei der Polizei melden wegen seiner Fahrten unter Alkohol,gäbe es 2 Lager.die einen würden es für nötig und richtig erachten,die anderen würden es mir als späte Rache auslegen.
    Ich halte es für mich inzwischen so.
    Ist nicht meine Verantwortung was er macht ,sollte ich mal einen Zusammenstoß/Unfall mit ihm haben (oder eins meiner Kinder) würde ich der Polizei sagen das er Alkoholiker ist.
    LG R..

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