Beiträge von RenateO

    Hallo Speranza
    Schön dich hier mal wieder zu ,,lesen,,

    Ich bin nur noch selten hier,denn auch mein Leben ist nichtmehr durch einen trinkenden Partner belastet.

    Bei mir sind es fast 3 Jahre seit der Trennung und ja es gibt ein Leben ,,danach,, und wie...freu
    Jetzt beginnt wieder die Gartenzeit und da blühe ich richtig auf....
    Alles Liebe für dich und herzliche Grüße
    R...

    Hallo Florena
    Es ist schön zu lesen das es dir wieder gut geht und du das ,,alte,, hinter dir lassen kannst.
    Ich wünsche dir weiterhin alles Glück der Welt.

    Wir waren ja damals zur gleichen Zeit hier ,ich bin seit 2 1/2 von xy komplett getrennt,er ist inzwischen völlig kaputt,hat seit kurz vor Weihnachten 2 Suizidversuche gemacht (ich erfuhr es von seiner Schwester) gut das auch ich den entgültigen Absprung noch rechtzeitig geschafft habe ,so muß ich das Elend nicht hautnah erleben!!
    Mir gehts gut..........

    Liebe Grüße R..

    Hallo HM
    Wenn du es dauerhaft schaffst bei Dir zu bleiben dann hast du einen gewissen Schutz.
    Ich wünsche jedem von Herzen das der Alkohol nicht die Oberhand behält bzw zurück erhält.
    Bei meinem Ex hat es leider nicht geklappt..........es war letztendlich seine Entscheidung dem Saufdruck wieder nachzugeben und es war meine Entscheidung diesen Weg mit ihm (und dem Alk) nicht weiter zu führen.
    Ich habe meinen Weg gefunden wenn auch nicht alles rosig ist so habe ich jetzt viel weniger Stress,mein Leben verläuft in ruhigen Bahnen.
    LG R..

    Hallo Portugalbaby und Honeymaker
    Scheinbar sind eure beiden Männer durch die LZT durch und befinden sich in der Nachsorge(Gruppe?)
    Das ist ja schonmal ein Anfang.
    Was habt ihr inzwischen für Euch gemacht?

    Ich halte es für bedenklich das da schon die Gruppentreffen abgesagt werden wegen ,,Stress,, die sind doch u.a. dafür gedacht das Leben und den Alltag beständig ohne Alkohol meistern zu können......
    Eure Bedenken ob und wie ihr die Herren darauf ansprechen könnt /sollt kann ich gut nachvollziehen,ging mir genauso als mein Ex so ,,komisch,, wurde...habs ja mehrmals beschrieben.
    Die Bedenken meinerseits trieben mich zum gemeinsamen Hausarzt und durch den sogar zu einem Psychater(für mich!!)
    Mein ex ging regelmäßig in die Gruppe und wir gemeinsam zur Paartherapie und er hat uns alle und vor allem sich selbst belogen und betrogen weil er da schon mehrere Wochen wieder trank,was dann auch zum Ende der Bezieung führte.
    Also hört auf euer Bauchgefühl und schaut auf euch!!
    Ihr habt beide ein komisches Gefühl und eiert rum,wollt ihr so eine Beziehung führen ,wo ein offenes Wort nicht möglich ist?
    Ich brauchte damals eine Gewißheit und habe ihn unangemeldet besucht und er war sternhagelvoll.

    Vergesst nie ein Alkoholiker wird niemals gesund ,er ist Suchtkrank und im besten Fall kann man die Sucht stoppen,dazu braucht ihr aber Offenheit und Vertrauen und ihr seit beide jetzt schon unsicher ,habt den Beobachtungsposten übernommen ,darüber solltet ihr nachdenken..
    Wollt ihr eine Zukunft mit diesen Männern,dann stellt ihr jetzt die Weichen dafür welche Rolle ihr da zukünftig annehmt,, Frau und Partnerin oder Betreuer /Aufpasser,,
    LG R..

    Hallo nochmal
    Vor einigen Tagen sah ich (2jahre nach der Trennung) zufällig meinen ex auf der Strasse und ich sah wohl das erste Mal das was alle anderen Menschen schon immer sahen,einen kranken,dünnen,verwahrlosten sichtbar alkoholkranken Mann.
    ich sah das ganz klar und deutlich und nur als eine Feststellung,so wie eben einen blauen Himmel.
    Es löste kein Gefühl mehr in mir aus.
    Da wußte ich ich habs geschafft ,bin wirklich frei und konnte rückblickend nicht mehr verstehen was ich je an ihm fand.
    Dabei habe ich geglaubt,,wir wären was ganz besonderes,unsere Liebe sooo anders,viel enger als sich andere nur vorstellen könnten(ja genau so kam ich hier an damals)!!!
    Wobei ,,anders,, ja sogar stimmt ,nämlich richtig krank verbandelt,, würde ich das heute nennen nur wenn man noch mittendrin steckt kann man das garnicht sehen /erkennen.
    Du schreibst an einer Stelle ,,es wäre dir egal ob der Dates hat ,das glaube ich dir nicht ,denn sonst hättest du es nicht erwähnt.
    Mich machte damals nach der ersten Trennung,der Gedanke er könnte sich ne neue suchen ,schier verrückt,ich dachte ernsthaft ,,die bekommt dann vielleicht das wonach ich so sehr hungerte(Liebe/Vertrauen) von ihm/erntet den ,,Lohn,,für das was ich doch verdient hätte!!!!
    Heute weiß ich wie absurt dieser Gedanke war.
    Nur ein ebenfalls sehr bedürftiger Mensch läßt sich auf sowas krankes ein(ist selbst krank/süchtig
    Pass auf dich auf..
    LG R...

    Hallo Maggy
    Zitat:
    Was mir da wohl auch zu schaffen macht (s.o.) ist die Ungewissheit, ob ich den "Richtigen" (mag den Ausdruck eigentlich nicht) noch treffe.

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    Hallo ich las vor langer Zeit mal ein Buch mit dem Titel,, wer sich selbst liebt,kann jeden heiraten,,(oder so ähnlich)
    Ich muß sagen das stimmt,denn wer sich selbst achtet,Verantwortung trägt und sich wertschätzt und liebt,der ist nicht darauf angwiesen diese Dinge beim Partner zu suchen(brauchen)
    Man (Frau) zieht dann auch ganz andere Typen Mensch an ,wenn man selbst Rückrat hat und zeigt ,meine ich.
    Die ,,falsche,, Liebe,damit meine ich die zu einem Suchtkranken geht doch einen Umweg quasi,man tut und macht und liebt hinein,verbiegt sich etc um über diesen Umweg ,Anerkennung und vermeintliche Liebe ,,zu bekommen ,oder?
    Ein Suchtkranker nutzt ,,krankheitsbedingt ,, das natürlich aus,verspricht weniger zu trinken oder auf zu hören ,spricht von Liebe und Zukunft und hält ,,uns,, damit bei Laune!!!
    ein krankes ,,Spiel,, das beide aneinander bindet ,aber nicht aus LIEBE sondern weil so SUCHT funktioniert.
    Erst wenn der Leidensdruck zu hoch wird steigt einer aus,meist der Angehörige.
    Alles Gute
    R...

    Hallo an Alle
    Heute nahm ich mir mal die Zeit meinen Faden wieder nach oben zu holen.
    Wie schnell doch die Zeit vergeht.......
    Ich las ihn nochmal komplett durch .............
    und ich möchte all denen Mut machen die noch mittendrin stecken,deren Leben aus den Fugen geraten ist und die hier nun Rat ,Hilfe und Austausch suchen.

    Meine Trennung ist inzwischen fast auf den Tag 2 Jahre her und jaaaa Jubel es gibt ein wundervolles Leben danach!!!!

    Ein Leben das selbstbestimmt ist und nicht von den Launen //Pegelstand/Suchtkrankheit eines anderen Menschen abhängig ist.

    Ein Leben das nicht von Schmerz /Hoffnung/Enttäuschung/Streit und Angst geprägt ist.

    Schaut euch eure Ängste an,dann schafft ihr es auch sie zu bewältigen.

    Denkt daran das ihr auch ein Leben vor euren trinkenden Partner hattet.

    Schaut euch eure Wünsche und Ziele an und macht diese nicht abhängig von dem was eure Partner wollen.

    Findet raus was euch wirklich bei ihnen hält und seit da ehrlich mit euch selbst

    Verfallt nicht dem Irrglauben nur ihr könntet sie retten,ohne Euch gingen sie unter............

    Nehmt Euch wichtig denn ihr könnt nur euer Tun beeinflussen.

    Seit gut zu euch ,ihr seit es Wert jeder einzelne.

    Wenn ihr Kinder habt,schützt sie ,das ist eure Pflicht.

    Mir geht es inzwischen gut und heute so mit Abstand betrachtet kann ich viele Verhaltensweisen von mir nur noch belächeln.....
    Wie ich mich überschätzt hatte ,welchen Druck ich mir selbst machte ,was ich meinte alles schaffen zu müssen um ein ,,wir,, zu bekommen in der Beziehung mit einem Alkoholiker.

    Heute habe ich wieder ein ,,ICH,, und wisst ihr was das ist viiiiel besser und gesünder.

    Ihr müßt das nicht alleine schaffen,nehmt jede Hilfe die ihr bekommen könnt.

    LG R..

    Nachtrag:
    Hälst du Stillschweigen wie dein Mann es verlangt wirst du zu seinem Komplizen und dann ist eine Grenze überschritten wo du nur schwer wieder rauskommst.
    Glaube ja nicht das er dich dann nichtmehr belügt was sein Trinken angeht und Kontrolle kriegst du sowieso nicht darüber auch nicht bei Therapiebesuchen die er vielleicht macht.
    Zum Krankheitsbild gehört leider die Lügerei.
    Nimmt das nicht persönlich ,jetzt ist dein Mann ertappt und vermutlich steigt gerade sein innerer Druck,gibt er vor sich selbst nicht zu ein Problem zu haben und was dagegen unternehmen zu müssen ,hast du schlechte Karten.
    Mit Streicheln, Verständnis und Bitten kommst du da keinen Schritt weiter.
    Kontrollversuche,Streit etc helfen ebenso wenig.
    Klare Ansagen und Taten (auf beiden Seiten)zählen sonst garnix alles andere ist Zeitverschwendung.
    Alles Gute R..

    Hallo Ratsuchende
    Du möchtest Rat und auch wieder nicht weil dir die Antworten nicht gefallen?
    Jeder Angehörige der hier neu ankam dachte und hoffte ,,bei mir ist es noch nicht sooo schlimm und dieser und jener Grund des Partners trinken zu müssen ist ja auch nachvollziebar,, !!
    Falsch du hattest die Fehlgeburt und hast du angefangen zu trinken?

    Also wenn du hier aufmerksam liest wirst du feststellen das die Verhaltensweisen sich sehr ähneln.so ergibt sich ein Krankheitsbild /-verlauf und zwar bei beiden Betroffenen ,dem Trinker und dem Angehörigen.

    Den anderen retten zu wollen dient keinem von Beiden,klare Ansagen und konsequentes Handeln sind der kürzere wenn nicht sogar einzige Weg ,raus aus der Sucht,sonst ist die Gefhr viel zu groß das du noch weiter reinrutschst in sogenanntes Coverhalten.
    Wollte dein Mann etwas gegen die Sucht tuen würde er nicht verlangen das du stillschweigst,keiner was wissen darf ,nichtmal das du dir hier Rat und Hilfe suchst.
    Ich verstehe dich schon ,ich hatte auch zuerst das Gefühl ein ,,Verräter,, zu sein.....ABER die Sucht lebt ja auch von der Heimlichkeit wie du schon an den vor dir versteckten Flaschen selbst erlebst!!
    Ob dein Mann wirklich erst seit einigen Monaten trinkt??
    Ich wäre da vorsichtig.
    Mein ex erzählte erst in der Therapie wieviel er wirklich so täglich wegtrank und ich war entsetzt über diese enorme Menge und natürlich darüber das ich so belogen wurde.
    Vielleicht hilft es dir auch mal bei den ,,Trockenen,, hier im Forum zu lesen ,Fragen zu stellen.
    Das wird zwar schmerzhaft für dich sein,aber die Wahrheit über diese fiese Krankheit ist letztendlich der kürzere Weg für dich und erspart dir vielleicht ein langes Leiden.
    Die besten Erfolge für den Fortbestand einer Beziehung ist meiner Meinung nach schnelles und konsequentes Handeln,der schleichende Weg den du probierst läßt immer Hintertürchen auf zerfrist aber deine Beziehung und treibt dich in die Spirale aus Kontrolle, Betteln, Hoffen,enttäuscht sein ,Streit uvm.
    tu dir das nicht an.
    Schau auf dich und erkenne die Gefahr, sie kleinzureden bringt nix.
    LG R..

    Hallo Portugalbaby
    Ich habe als mein ex xy damals in die LTZ ging für mich überlegt das es wohl gut wäre ,wenn ich es schaffe im Hier und Jetzt zu bleiben.
    Habe also alles was ich davor mit ihm erlebt hatte erstmal ausgeblendet weil ich ihm auch ne wirkliche Chance geben wollte und hab mir vorgenommen wirklich täglich draufzuschauen wie es sich für mich anfühlt
    Er stand zuerst ja unter starken Medikamenten und fühlte sich offenbar sehr stark(schon als Sieger über die Sucht),er sprach von zusammenziehen etc..... und das sehr glaubhaft,er bediente damit all meine heimlichen Wünsche , so gerade,,trocken,, mußte ich schon sehr aufpassen damit ich nicht zu sehr und sofort darauf einging (auf seine Zukunftspläne)
    Hab das innerlich ausgebremst so für mich,in den Paagesprächen war ich ehrlich und sprach auch Klartext.
    Zum Glück war ich damals schon hier und hatte zusätzlich noch eine Gesprächstherapie.
    Dieses tägliche ,,draufschauen ,,hat mich geschützt als er rückfällig wurde und er mich noch zum Komplizen machen wollte(ich sollte seinen Thera anlügen was den Rückfall betraf)
    Ich konnte die Beziehung dann leichter und mit einer inneren Überzeugung beenden.
    So ein Leben wollte ich nichtmehr.

    LG R..

    Hallo Baby
    In einer Beziehung zu einem Alkoholiker ist vieles verdreht.
    z.B. ist man irgendwann eher Mutter /Pfleger/Therapeut als Partner(Partnerin) und am Ende wird einem die ,,gefühlte,, Verantwortung bewußt.
    Entscheidet sich dann irgendwann der Trinker zur Entziehung /Therapie ist man erstmal erleichtert, das vermeintliche Ziel (die Trockenheit) kommt ja in greifbare Nähe (glaubt man zumindest)
    Aber dazwischen kommen dann die eigenen Gefühle und Wahrnehmungen die man unter dem Druck des Kampfes gegen den Alkohol(Beim Partner) erst richtig wahrnimmt wenn genau dieser Druck erstmal wegfällt, der andere ist in Therapie (also versorgt) und man kann überhaupt erstmal wieder richtig durchatmen.........
    Hat man vorher noch steif und fest behauptet diesen Menschen sooo sehr zu lieben ,kommen erste Zweifel,man schaut genauer hin, wägt ab und hört mal wieder sein Bauchgefühl.....
    dräng das nicht weg ,sei auch in dem Paargespräch ehrlich,Lügen nützen keinem von Euch was .
    Er wird aufgefangen während der Therapie ,also schau auf dich und denke nicht ,,nun macht er die Thera und ich ,,muß,, weiter zu ihm halten /die Beziehung fortführen.
    Du mußt garnichts!!!!
    Außer auf dich aufpassen,ob es nach der Thera noch passt und ob er sie überhaupt durchhält,das alles findet sich wenns soweit ist ,das kannste nicht planen.
    LG R..

    Hallo
    Du bemerkst es ja bereits auch ,,wir,, haben einen Anteil an dem weiteren Kontakt.................
    Als ich mit meinem ex zusammen war telefonierten wir jeden Tag mehrmals ab nachmittags bis zum ,,gute Nacht,,sagen ,das war normal.
    Ich kam mit der Stille nach dem ersten Schluss nur sehr schwer klar ,habe aber niemals den Kontakt gesucht.
    Er fing dann an mein Enkelkind(für sie war /ist er ja der Opa) zu besuchen natürlich immer mit Geschenken als türöffner.
    Aber auch das lies nach einigen monaten nach, ich mied derweil das Haus meiner Tochter (weil sie genau gegenüber von ihm wohnt) um ihm nicht zufällig zu begegnen, ich traf Kind und Enkelkind an anderen Orten.
    Heute verwickelt der meine Tochter oder mein Enkelkind(inzwischen 6) bei zufälligen Begegnungen in Gespräche oder gibt dem Kind ein paar Euros,damit kann ich leben.
    Ansonsten ist der mir inzwischen sowas von egal,aber dahin muß man (ich /du) auch erst kommen.
    Schau auf dich und deinen bevorstehenden Urlaub da hast du doch ein schönes Ziel.
    LG R..

    Hallo Syrinx
    Wenn du ihm nichtmehr antwortest verkürzt du dein Leid.
    Alkoholiker sind Meister im manipulieren und ziehen meist alle Register wenn ihnen der Co abhanden zu kommen droht.
    Sicher schmeichelt es einem wenn der andere sich ,,scheinbar,, um einen bemüht.
    Mein ex nahm mein ,,schlußmachen,, kommentarlos hin und zwar beide male,das stürzte mich damals (beim ersten Schluss)in den gefühlsmäßigen Abgrund und ich beneidete andere hier im Forum darum das ihre ex ihnen das blaue vom Himmel runter versprachen wenn sie nur zurückkommen.(auch wenn es erkennbar Lügen waren)
    Ich dachte damals (nach dem ersten Schluss) da war ich zu diesem Zeitpunkt schon über 7 Jahre mit ihm zusammen,war denn alles umsonst was ich für ihn (uns) getan habe,ich kam mir so weggeworfen und wertlos vor.
    Heute weiß ich, auch aus der Zeit wo er später zur Therapie ging ,das er genau wußte das dieses hinnehmen meines Schluss ,sein ,,nichtreagieren,, auch taktig war ,er gabs später zu,er wußte eben genau womit er mich zu kriegen hoffte,meine Verlassensängste die in meiner Lebensgeschichte begründet sind(seine Aussage in der Paartherapie)
    Tja zuviel Nähe und Offenheit in den ,,guten Zeiten,, werden von einem Alki gnadenlos ausgenutzt wenn man nichtmehr in der Spur läuft.
    Ich habe meine Definzite in einer Therapie aufgearbeitet ,geblieben ist mir nach dieser Beziehung ein Mißtrauen gegenüber Männern allgemein,ich habe noch nichts unternommen nochmal einen Partner zu finden.............
    Traurig ist das aber ich arbeite daran,denn eigentlich möchte ich nicht dauerhaft alleine bleiben.
    So würde ich heute jedem raten ,versucht erst garnicht eine Beziehung mit einem Suchtkranken einzugehen,sie sind garnicht beziehungfähig weil die Sucht sie beherrscht und man geht von Anfang an eine Beziehung zu Dritt ein .
    Der Andere ,das Suchtmittel und was übrigbleibt bekommen dann vielleicht wir ,aber vorsicht das Suchtmittel ..,,wächst,, schneller als ein bösartiger Tumor und nimmt immer mehr Platz in der Verbindung ein.
    Da das alles schleichend und mit lügen ,betrügen, verheimlichen etc einhergeht bekam ich das erst viel zu spät mit und war da schon längst(auch schleichend) von meinem Weg abgekommen.
    Hatte ich zu beginn der Beziehung noch die Idee ,,wenn ich täglich schaue ob es sich für micht gut anfühlt,bin ich auf der sicheren Seite,,
    so war ich schon bald so beschäftigt(auch mit seinem Kram und mit dem normalen Alltag eben)das ich meinen Weg aus den Augen verloren hatte.
    Ich war voll im ,,wir,, und er ....... er war im Ich in seinem Ich mit dem Alk als Lebensmittelpunkt,war der gesichert ,war seine Welt ok.
    Als er in meine Stadt zog (vor fast 6 Jahren) wußte ich von 4 Flaschen Bier jeden abend ,in der Therapie gab er zu das es da in Wirklichkeit schon deutlich mehr war,kurz darauf waren es 10 Flaschen (jeden Abend) und nach dem ersten Schluss(im Jahr vor seiner Entgiftung) schloss sich das Zeitfenster, er trank nichtmehr erst ab frühen Abend sondern weil er eine Augen OP hatte und länger krankgeschrieben war,inzwischen rund um die Uhr.
    Sein Tag bestand aus aufstehen ,Bier ,ein Salzkräcker wieder schlafen etc 24 stunden täglich,er war wirklich richtig sichtbar krank,total entkräftet ,abgemagert als er zur LTZ ging.
    Im Traum konnte (wollte) ich mir nicht vorstellen das er nach einigen Monaten,noch in der Nachsorge wieder mit dem Saufen anfängt.
    Tja inzwischen hat er sogar seine Teilzeitarbeit um 2 Stunden täglich erhöht und seit neuestem hat er eine neue Frau(was er mir per Email vor ca. 4 Wochen mitteilte weil er dafür einen Schlüssel von mir zurückhaben wollte)
    Ich hätte nach dem Rückfall (oder war es eher eine Trinkpause) nicht gedacht das er das nächste Weihnachten überhaupt noch erlebt,weil sein Körper schon durch schwere Krankheiten vorbelastet ist.)
    Tja die Bilanz für mich ,besser ich wäre gelaufen was das Zeug hält ,spätestens beim ersten Besuch in seinen Haus,denn mit normalen Menschenverstand war da absehbar das daß kein Spaziergang wird.(Haus verwahrlost ,4 minderjährige Kinder, Frau hatte sich todgesoffen,total verschuldet und pitschnass)
    Ich hatte mich in seine Augen verliebt......und geglaubt die Liebe sei stark, heute weiß ich die Sucht war/ist viel stärker!!.
    irre oder?
    Liebe Grüße R..

    Hallo Syrinx
    Prima du stellst dir schon recht viele gute Fragen die dir weiterhelfen können.
    Warum blendet man schon recht früh Dinge aus?
    Bei mir war es ähnlich mit meinem ex,manche Dinge erkannte ich auch sehr schnell bei anderen dachte ich das schaffen ,,wir,, gemeinsam.
    Die Liebe wird es richten!!!(meine Liebe?)

    Ich habe mich krass überschätzt,die Situation völlig falsch eingeschätzt,obwohl sein Alkoholkonsum klar war und auch seine Vorgeschichte.
    Eigentlich schon Trinker seit der Jugend,mal nach einem Entzug 6 jahre trocken ,dann wieder gesoffen (alles vor unserer Zeit)
    Heute habe ich eine Theorie dazu.
    Ein Alkoholiker ist irgendwie wie eine leere Leinwand(sehr mit sich beschäftigt) ich konnte mir eine schöne neue Zukunft zusammenmalen,da reichten wenige,, ja das möchte ich auch,so machen wir das,, und ICH machte,bemerkte erst sehr spät das ich der Zugwagen der Beziehung wurde.
    Ich half ,tat und machte,so zurückschauend zog er erst mit aber das wurde schnell immer weniger,ich war so beschäftigt unsere Zukunft zu erschaffen .......
    Natürlich gab es schöne Momente,keine Frage ,aber wieviel echte Beziehung war da?
    Ich war der Nestbauer und solange es für ihn bequem war lies er mich machen.
    Die vielen Grenzüberschreitungen die ich begannen hatte, hab ich ausgeblendet,
    Wieviel ich ihm abgenommen habe an Dingen die er hätte selbst tun oder lassen müssen.
    (Ihn in die Privatinsolvenz geschoben weil er total verschuldet war,seine Kinder etc. sein Kram seine Verantwortung)
    Ich habe geschoben ,gedrängt,gemacht wobei wir nie zusammen gewohnt oder gewirtschaftet haben.
    Immer im Blick ,,unsere schöne gemeinsame Zukunft,,Wenn die Probleme erst weg sind!!!

    Das ging solange gut und vieles hatte sich auch geregelt(heute ist er Schuldenfrei und steht finanziell viel besser da als ich,die Kinder sind bis auf eins aus dem Haus,er hat nen gutbezahlten Job etc.)Erst als sein Alkoholkonsum Thema wurde ,wurde ich unbequem und es gab ,,Auszeiten,, ich wurde aus seinem Leben ausgesperrt immerwieder mal und immer ganz unverhofft.
    Ich litt dann immer sehr,sah meinen ,,Traum,, von der gemeinsamen Zukunft als gescheitert und wurde so eine ,,gefügige ,, CO.
    Klingt echt schlimm nichtwahr???
    Aber rückblickend war es genau so.
    ich hatte völlig den Überblick verloren,sah garnicht was da wirklich passierte,die ,,Auszeiten,, dienten einzig und allein der Erhöhung der Alkoholmenge denn unter dem Druck das ich dieses Thema ansprach,brauchte er offenbar nochmehr Alkohol,denn es drohte ja evtl auch das ihm seine Bequemlichkeit abhanden kommt.
    Das war keine Beziehung auf Augenhöhe.Heute weiß ich das.
    Ich nahm dieses weggeschoben werden immer persönlich und gab lange nach ,war einfach nur froh wenn er wieder da war,so drehte sich die Spirale immer weiter nach unten.
    Vor 3 jahren dann kauften wir einen Schrebergarten und nur wenige wochen später sperrte er mich dort aus(weil ich was über das Saufen sagte das nun schon nachmittags/am Wochenende sogar schon mittags begann)
    Da war mein Maß voll und ich beendete die Beziehung und übernahm diesen Garten,ich kämpfte das erste mal nur für MICH.
    Zu dieser Zeit kam war ich schon hier im Forum und machte eine Gesprächstherapie.
    Ich lernte viel über seine ,,Krankheit,, aber auch über mein Fehlverhalten und die Gründe dafür.
    9 monate später stand er wieder vor meiner Tür,völlig runter gesundheitlich und einsichtig das er eine LTZ und Entzug braucht wenn er nicht zeitnah sterben will,das er mich immernoch liebt etc.
    Ich ging diesen Weg mit ihm,aber schon mit etwas innerem Abstand(also nichtmehr als allzeit bereites Helferlein.
    Ich war geerdet aber ich hatte auch noch (wieder) Hoffnung.
    Diese wurde enttäuscht weil er schon in der Nachsorge (nach ca 5 Monaten)rückfällig wurde.
    Den Rückfall hatte ich einkalkuliert ,aber nicht das er mich trotz zeitgleich laufender Paartherapie wieder belog und hinterging ,sondern auch noch von mir erwartete das ich seinen Therapeuten anlügen sollte.
    Da begriff ich ,der Alkohol ist und bleibt seine NR.1 und beendete diese kaputte Verbindung.
    Das ist kommenden Sept. 2 Jahre her .
    Ich habe mich wiedergefunden und führe heute ein recht zufriedenes Leben .
    Wie ,,verrückt,, war meine Sichtweise die Bekundungen das er mich liebt (er sagte das täglich)und ich das Beste sei was ihm je passiert ist,so sehr brauchte,was ich alles bereit war dafür zu tun...................
    Heute liebe ich mich selbst und das fühlt sich viel besser an,ich brauche keinen Alki mehr dafür.
    Ich muß mir die Liebe nicht ,,verdienen,,!!!
    Liebe Grüße R..

    Hallo Syrinx
    Ich wollte dir eigentlich nur eine Brücke bauen über deinen aktuellen Schmerz,keinesfalls war mein Eintrag so gemeint das du in Warteposition gehen sollst, da sind wir Angehörige doch die meiste Zeit mit ,,unserem,, Alki.
    Nutze die Zeit für dich und nur für DICH,beziehe ihn nicht in deine Zufunfstpläne ein,das ist meine Botschaft.
    LG R..

    Liebe Syrinx
    Mit seinem Verhalten zeigt er sehr deutlich das er die Verantwortung für sich und sein Trinken nicht übernehmen will/kann er versucht es auf dich und dein Verhalten abzuschieben.
    Sooo wird kein Alkoholiker trocken glaube mir.

    Das ist jetzt ein Machtkampf und nichts weiter!!

    Sicher gehts dir gerade nicht gut aber langfristig ersparst du dir viele Schmerzen.
    Das Leben mit einem Nassen ist wie eine Achterbahn,hoffen ,bangen, enttäuscht sein,schuldsein usw...........

    Wenn du jetzt standhaft bleibst ist das (wenn überhaupt) die einzigste Chance das ihr irgendwann mal eine Beziehung führen könnt,zuerst muß er einen Entzug machen und eine Therapie damit er nicht beim ersten Alltagskram gleich wieder zur Flasche greift.
    Sicher kannst du dir vorstellen das sowas schonmal einige Monate dauert,danach kannst du ja neu entscheiden.
    Vielleicht erleichtert dir diese Sichtweise den Schmerz etwas.
    LG R..

    Hallo Syrinx
    du schreibst:
    Warum ich so schwer loslassen kann, hängt von vielen Erfahrungen in der Vergangenheit ab und ich dachte wirklich endlich mein Glück gefunden zu haben. Nun steht ich vor einem riesigen Scherbenhaufen, mal wieder...
    ------------------------------------------------
    Diesen Satz hätten viele von uns Angehörige schreiben können zu Beginn der Beziehung mit einem Alkoholiker,ich übrigens auch, dieses Gefühl von ,,endlich angekommen zu sein,,
    Heute weiß ich das Glück /mein Glück hängt nicht von einer Beziehung/einem anderen Menschen ab.
    LG R..

    Hallo
    Warum möchtest du unbedingt mit ihm zusammenleben?
    Was erwartest du dir davon?
    Jetzt liegt die Entfernung zwischen euch und er trinkt,hoffst du er läßt es wenn ihr zusammen wohnt?
    Das ging mir damals ebenso!
    Dann würde ich dich dringend warnen du holst dir damit nur jede Menge Probleme ins Haus.
    Denn mit einem evtl ,,nichttrinken,, sind die Probleme ja noch nicht bearbeitet.
    Ich hatte über Jahre erst eine Fernbeziehung mit meinem inzwischen ex xy,dann zog er in meine Stadt allerdings in eine eigene Wohnung einige Strassen entfernt.
    Er trank weiter im Laufe der Zeit sogar immer mehr.Seine Gesundheit war da bereits sehr angeschlagen und er belog mich was die Trinkmenge anging(ich erfuhr es erst während seiner Therapie in den Paargesprächen),nahm sich am den Wochenenden die wir zusammen verbrachten zusammen aber unter der Woche und später auch an den Wochenenden wurde es beständig mehr.
    Ein Alkoholkranker wird dich belügen was das angeht ,er wird Gründe nennen und ggf auch Streit anzetteln um Saufen zu können (es gehört zum Krankheitsbild)etc.

    Mich hat das ganze insgesammt fast 9 Jahre gekostet
    mit zwei Unterbrechungen wo ich schlussgemacht hatte.Nach dem ersten Schluss stand er 9 Monate später wieder vor meiner Tür und war in einem erbärmlichen Zustand (er ging zum Entzug) und ich gab uns diese Chance.
    Einige Monate später (noch in der Nachsorge) trank er schon wieder und was noch viel schlimmer war er verlangte das ich für ihn lügen sollte (beim Therapeuten) Ich beendete dann die Beziehung entgültig.
    Das ist jetzt im kommenden September 2 Jahre her.
    Er säuft immernoch (und ich wundere mich was so ein damals schon ausgezehrter kranker Körper alles aushalten kann)
    Ich habe mich inzwischen wieder ,,eingesammelt,, ich hatte wirklich unterschätzt wie sehr mich diese Beziehung belastet hat ,wie verstrickt ich war etc, das ganze Ausmaß wurde mir erst nach der Trennung und über die Monate bewußt.
    Ich würde jedem Menschen dringend abraten sowas auch nur zu versuchen,zusammenziehen ,Zukunfstpläne schmieden mit einem nassen Trinker ,,,tut es euch nicht an.
    Das was ihr für Liebe haltet was euch vorgemacht wird sind die Spielarten eines Suchtkranken und nichts ist so austauschbar wie eine Co.(wir Angehörigen)
    Ein Trinker läßt alle ziehen denn der Alkohol steht immer an erster Stelle.
    Man führt eine Beziehung zu dritt und das würdest du auch tun.....................
    Reihenfolge : Er der Alk und was übrig bleibt vielleicht für dich ,ein ,,Wir,, ist mit einem Alki nicht möglich.
    Mein ex hat seit kurzem scheinbar eine ,,Neue,, ich wünschte ich hätte seinem Umzug hierher niemals unterstützt,dann würde ich wenigstens nichtsmehr von ihm mitbekommen(dummerweise wohnt er genau gegenüber von meiner Tochter) so spricht er mein Enkelkind an und verwickelt auch meine Tochter bei zufälligen Begegnungen in Gespräche.
    Es war ein schwerer Weg mich damals zu lösen und der Wirklichkeit ins Auge zu sehen.
    Geplant war ja eigentlich gemeinsam alt zu werden.
    LG R..