• Hallo liebe Camille,
    in deinen Worten entdecke ich mich recht deutlich wieder und kann deine Trauer so gut verstehen. Mir half Distanz, Abgrenzung und das Annehmen der Situation, dennoch ist auch bei mir das Thema Loslassen sehr präsent, ich persönlich glaube dass es mich als mein Lebensthema begleitet, da es sich über viele Bereiche erstreckt.
    Es ist sehr traurig dass keine Anerkennung für dein Erreichtes kam, sei aber trotzdem, vielleicht sogar erst recht, stolz auf dich, schliesslich hast du es geschafft und niemand anderes.
    Wir alle haben meistens einen langen Weg mit vielen Ereignissen hinter uns und der Weg vor uns ist vielleicht noch länger(hoffentlich positiver), da fällt es mit einem dick bepackten Päckchen auf dem Rücken oft schwer das Leben zu geniessen... Aber die meisten hier entwickeln mit der Zeit ein gesünderes Bewusstsein, einen achtsameren Umgang mit sich selbst, sodass es sich etwas leichter leben lässt, vielleicht mit Kompensationen und vielen Kompromissen.
    In diesem Sinne, gehabt euch wohl,
    eure Kitze

  • Hi Camille,

    diese Ängste kenne ich auch, und je besser man informiert ist, desto mehr Gedanken macht man sich. Aber aufhalten oder gar ändern können wir den Lauf der Dinge nicht, daher versuche ich diese Gedankenspielchen (was ist wenn... usw.) so gering wie möglich zu halten, da habe ich genug mit meinen jetzigen Problemen zu tun.
    Puh, wie ich es schaffte so viel Nähe zuzulassen? Es ist ein immer währender Kampf, man macht sich ja gleichzeitig verletzlich und weich, dann kommt wieder der Schutzwall. Mit meinen Schwankungen kann nicht jeder umgehen und deshalb bin ich froh Menschen um mich zu haben, die mich und meine Situation kennen und deshalb nicht auf Abstand gehen. Dann fühle ich mich sicherer und kann Nähe noch besser erlernen.
    lg Kitze

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