Ich bin neu hier und möchte mich vorstellen!

  • Hallo ihr Lieben!

    Einige Tage habe ich gebraucht, um mich tatsächlich anzumelden, aber ich denke, es könnte mir gut

    Ich möchte mich euch einmal kurz vorstellen:

    Mein Dad ist (seit wenigen Jahren trockener) Alkoholiker, meine Mom ist / war vermutlich Co-Abhänigig.

    Seit einiger Zeit macht mir meine Gesundheit Probleme oder vielleicht / wahrscheinlich eher die Psyche. Ich habe unheimliche Angst davor, an einer schweren Krankheit zu leiden oder diese bereits zu haben. Ich steigere mich in diese Vorstellungen hinein und bekomme beim kleinsten Zucken im Körper Panikattacken, dass genau dieses Zucken und Ziepen Ausdruck einer lebensbedrohlichen Krankheit sein müsste. Nachdem ich jetzt schon seit einiger Zeit stiller Mitleser im Forum war, und das Gefühl habe, dass es mir gut tut, mich mit dem Thema Alkoholismus auseinanderzusetzen, liegt die Ursache meiner Probleme wahrscheinlich tatsächlich darin, obwohl ich das zunächst gar nicht vermutet habe.

    Kennt ihr auch diese Probleme mit Krankheitsängsten?

    So, das waren erst mal genug Worte zu mir.

    Schöne Grüße ersteinmal!

  • Hallo und herzlich willkommen Aniki.
    Seit wann hast du denn das Gefühl dass deine Probleme dort herrühren könnten? Waren die Probleme deiner Eltern sehr stark Thema in eurem Leben und hast du viel davon mitbekommen?
    Mir kam alles vor 5Jahren hoch, sehr heftig körperlich vor 3 Jahren, als hätte sich alles durch mehrere Ventile hochgebäumt. Mir wurde in der Zeit bewusst wie sehr Co ich durch meine Eltern war/bin und das überrollte mich schlichtweg. Mittlerweile arbeite ich aktiv an diesen Themen und es ist nicht mehr so schlimm existenziell für mich, dass ich in meinen Ängsten hänge. Das schaffe ich aber nur mit Hilfe von außen.
    Ich wünsche dir viel Kraft.
    Vlg

  • Guten Morgen und vielen Dank erst mal für deine Antwort.

    Das meine Probleme eventuell mit der Alkoholkrankheit meines Vaters zusammenhängen könnten, hatte ich zuerst überhaupt nicht vermutet. Ich hatte körperliche Beschwerden, aber alle Untersuchungen waren ohne Befund. Einige Beschwerden ließen nach, aber es kamen andere dazu.

    Und immer begann ich zu "googeln" auf welche Krankheit denn dieses oder jenes Symptom passen könnte. Natürlich hat sich meine Angst dadurch verschlimmert.

    Irgendwann bin ich darauf gekommen, dass meine Beschwerden psychosomatischer Natur sein könnten. Darüber habe ich auch mit meiner Hausärztin gesprochen und daraufhin einen Termin bei einem Psychologen vereinbart - der ist aber erst noch.

    Erst, als ich mich mit meiner Mutter darüber unterhalten habe, dass ich einen Termin beim Psychologen vereinbart habe, kam mir der Gedanke: "Ich sollte mit dem Psychologen vielleicht auch über Papa sprechen." Woraufhin meine Mutter sagte: "Das musst du sogar, sonst bringt es nichts!"

    Dieses Gespräch war wie ein Augenöffner und danach habe ich wieder getan, was ich so oft tue - mich im Internet schlau lesen - nur hat es mich diesmal nicht noch ängstlicher gemacht, sondern in dieses Forum gebracht. Und wie gesagt, nur das Gefühl mitzulesen und sich mit den Betroffenen hier identifizieren zu können half mir schon, mich etwas besser zu fühlen.

    Wie sieht denn deine Hilfe von außen aus Kitze? Hast du dir Hilfe von einem Psychologen o. ä. geholt oder wirst du von anderen Menschen aus deinem Umfeld unterstützt?

    Liebe Grüße
    Aniki

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