Hallo Bemme und herzlich willkommen
Mit Drogen habe ich keinerlei Erfahrung, weiß aber, dass es viele Parallelen zum Alkohol gibt. Deshalb kann ich meinen Beitrag nur aus der Sicht eines Alkoholabhängigen schreiben und hoffe, dass der Beitrag trotzdem auf dein Problem passt.
Wenn sie nicht mehr will und jede Hilfe ablehnt, kann ihr nicht geholfen werden, denn nur sie selbst kann aus der Abhängigkeit einen Weg finden. Denkbar ist es, dass sie momentan in einem Tief steckt und sie deshalb auch keine Hoffnung mehr hat. Du kannst nur versuchen sie zu motivieren, doch durchzuhalten und anschließend auch die Therapie zu machen. Also, mit ihr reden, ihr Hoffnung machen, auf das was sie schon in den vier Wochen geschafft hat hinweisen, ihr Mut machen durchzuhalten. Wenn sie jetzt aufgibt, fängt sie später wieder vorne an und die vier Wochen waren umsonst.
Hast du schon mit dem Fachpersonal in der Klinik geredet? Hat sie Gespräche mit Therapeuten, wenn ja, dann rede auch mal mit denen, wie du dich verhalten sollst. Das sind so meine Gedanken dazu, hoffe aber, dass noch jemand, der Erfahrung mit Drogen hat, noch ausführlicher dazu schreiben wird.
Viele Grüße
Henri