Hallo Doria
Deinen Schilderungen nach zu urteilen, ist sie abhängig. Wenn sie jetzt wieder angefangen hat, dann wird sie immer mehr und immer mehr trinken, bis sie wieder auf der damaligen Menge ist. Es ist bei mir auch der Eindruck entstanden, als ob sie sich überfordert fühlt und auch von niemand Hilfe erwartet. Rede mit ihr, aber ohne ihr Vorwürfe zu machen und vielleicht kannst du ihr auch das Gefühl vermitteln, dass du für sie da bist, aber nicht, wenn sie trinkt. Da sie bereits früher wegen der Bauchspeicheldrüse ins KH musste, spielt sie mit ihrem Leben wenn sie weiterhin trinkt, das muss ihr auch bewusst werden. Auch wenn noch einiges auf sie zukommt, wie die erwähnten Gerichtstermine, so hilft doch Alkohol auch nicht dabei, im Gegenteil. Wenn es finanziell nicht so gut aussieht, dann verschlimmert ihr trinken auch nur die Lage. Es gibt also genug Gründe für sie, sofort mit trinken aufzuhören.
Wie steht ihr Freund zu ihrem Problem, es kann ihm doch auch nicht verborgen geblieben sein? Vielleicht redest du auch mal mit ihm, da er auch einen gewissen Einfluss auf sie hat.
Wünsche euch viel Erfolg und deiner Mutter, dass sie es schafft
Lieben Gruß
Henri