Wie überzeuge ich... das sie Hilfe braucht

  • Hallo Katrin und herzlich willkommen

    Da sie ohne weiteres ein paar Wochen ohne Alkohol auskommt, bin ich nicht überzeugt, dass sie abhängig ist und ihr größeres Problem eher ihre Depressionen sind, als der Alkohol an sich. Wie ich das sehe, hat sie keinerlei Aufgaben und das gibt ihr doch sicher das Gefühl für nichts mehr gebraucht zu werden. Was bleibt, ist dann trinken, um das alles nicht mitzubekommen.

    Was würde passieren, wenn sie eine Aufgabe bekommt, mit der sie täglich zu tun hat? Dadurch würde sie das Gefühl bekommen, gebraucht zu werden und würde ihr Selbstwertgefühl steigern und ihre Depressionen würden vielleicht auch verschwinden.

    Das ist so ein Gedanke von mir, ob es funktioniert ist die Frage, aber ein Versuch wäre es vielleicht doch wert. Wenn es nicht klappt, dann gibt es die Möglichkeit, sie erst mal sich selbst zu überlassen. Wenn es ihr dann schlecht genug geht, kommt vielleicht doch die Einsicht, Hilfe bei einem Arzt zu suchen.

    Lieben Gruß
    Henri

  • Hallo Katrin

    Nach wie vor halte ich ihre Depression für das Hauptübel, woraus dann ihr trinken resultiert. Es würde jedenfalls erklären, warum eine Therapie, die sich vermutlich hauptsächlich mit dem Alkoholproblem befasst hat, erfolglos war. Hat sie nie etwas gesagt, warum sie so depressiv ist, wo das herkommen kann? Solange die Depression noch vorhanden ist, wird sie versuchen, diese mit Alkohol zu bekämpfen um anschließend dadurch noch depressiver zu werden. Wenn schon eine Therapie, dann muss beides behandelt werden. Versucht aber mal herauszufinden, warum sie immer so depressiv ist, um dann da ansetzen zu können.

    Lieben Gruß
    Henri

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