Persönlicher Tiefpunkt, Alkohohol und Depressionen

  • Hallo tomausle,

    willkommen im Forum.

    Zitat

    8 Stunden hochkonzentrierte Arbeit

    Zitat

    In der Folgezeit wurde die Arbeit immer komplizierter und stressiger.

    Zitat

    Ich habe Angst, dass ich nie mehr arbeiten kann.

    liegt hier auch der Grund für deine Depressionen ? Arbeit die überfordert, kann ganz schnell nach hinten losgehen. Ich arbeite seit über 40 Jahren in einem Beruf, der einem ständigen Wandel in der Arbeitswelt untergestellt ist. Immer wieder neue Anforderungen mit immer neu zu erlernenden Wissen ist für meinen Beruf von Nöten. Ab einem gewissen Alter wurde mir der ständige Wandel in der Berufswelt oft zu viel. Auch ich beruhigte mich oft mit Alkohol. Gebracht hat es mir auf Dauer nur unerträglichen Frust. Als ich das Alter von ca. 50 Jahren erreichte, begriff ich, das ich nicht mehr bei allen Dingen mithalten kann und auch nicht muss. Dadurch entstand auf Dauer ein etwas anderer Blickwinkel auf meinen Beruf. Viele Dinge die ich mal gelernt und beherrscht habe,
    haben sich heute dermaßen verändert, das ich eine neue Herangehensweise erlernen musste.

    Wenn ich hier mit meiner Frage falsch liege, vergesse es einfach.

    Lieben Gruß
    Nobby

  • Hallo tomausle,
    Gratulation zu deiner Trockenheit.
    in meinem Berufsleben bin ich immer über meine Leistungsgrenze gegangen,
    mit 41 war mein Rücken kaputt. Umschulen wollte ich nicht, also habe ich als Maurer weitergearbeitet.
    als Gemeindearbeit er, wollte ich allen zeigen wie fleißig ich bin, wie schwer ich arbeiten kann.
    Der Alkohol hat geholfen, nach den Entzug 2007, konnte ich nicht mehr so weiter arbeiten.
    Also Kündigung oder Eu Rente, der Arbeitgeber hat mir das Messer auf die Brust gesetzt.
    Ich habe mich für die Rente entschieden, mit Fünfzig.
    Fazit, ich habe für die Gemeinde mehr gearbeitet als ich musste, 150 Überstunden,
    keine Möglichkeit sie abzufeiern, wenn du nicht mehr kannst dann musst du weg.
    Mit Hilfe meiner Familie und guten Freunden, habe ich es geschafft mit trotz meinen Depressionen (Minderwertigskeitsgefühle),
    trocken zu bleiben.
    Ich habe daraus gelernt, ich bin wichtig und muss mit mir Achtsam sein.
    Dann kommt die Familie und dann erst die Arbeit, gesunder Egoismus.

    Grüße
    kossi

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