Meine Mutter trinkt. Wie kann ich helfen

  • Hallo Libelle und herzlich willkommen

    Eine zündende Idee von der du schreibst, die hätte ich jetzt gerne. Ich sehe nur die Möglichkeit, dass du oder du mit deiner Schwester zusammen, in aller Ruhe mit ihr redet und euch dabei auf keinen Fall aus der Fassung bringen lasst. Es muss ihr klar werden, dass sie abhängig ist und es alleine nicht schafft, davon wegzukommen.

    Sie mit in eine Gruppe zu nehmen ist eine Möglichkeit, aber erkundige dich vorher über die Gruppe. Es gibt bei den AA Gruppen, da erzählt jeder nur von sich, aber es findet kein Gespräch statt, während es bei anderen Gruppen auch ein Feedback gibt. Für besser halte ich es, wenn ihr sie überreden könntet, zur Suchthilfe zu gehen. Psychosomatischer Dienst hört sich vielleicht besser als Suchthilfe an. Dort erhält sie professionelle Hilfe und die Leute sind vielleicht besser in der Lage, sie von ihrer Abhängigkeit zu überzeugen.

    Eine weitere Möglichkeit für dich wäre, mit ihrem Hausarzt zu reden. Eventuell hat sie zu dem Vertrauen und er kann sie überreden etwas zu tun.

    Wenn das aber alles nichts nützt, dann fürchte ich, kannst du nichts für sie tun. Es bleibt dir dann nur, das Ganze nicht zu nah an dich heran zu lassen. Verantwortlich bist du nicht für sie, das ist sie nach wie vor selbst, aber für dich selbst bist du es.

    Lieben Gruß
    Henri

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