Hallo Kira-Antonia,
als ich grad Deinen Namen gelesen habe, hat irgendwas klick gemacht...da war doch was.
Ich hatte Dir schon mal geantwortet zu dem Thema, und wie ich feststellen muss , gehts dir garnicht gut.
Die ganze Geschichte mit Deinem Partner geht schon sehr lange, sogar das Wort Knast habe ich gelesen, Du hast diese Partnerschaft aufrechterhalten über alle Grenzen hinweg, am meisten über Deine eigenen.
Du musst der Tatsache ins Auge sehen, das Deine Liebe nicht ausreicht um Ihn von den Drogen abzubringen. Selbst wenn Du Ihn überredest in eine Therapie zu gehen ist der Erfolg doch sehr fraglich. Unabdingbar für jede Art der Therapie ist , das derjenige ohne Kompromisse bereit ist ein Leben ohne das Suchtmittel zu führen.
Er ist nicht mehr unwissend, muss nicht mehr über die Krankheit aufgeklärt werden, er kennt die Wege aus der Sucht.
Deshalb: ER HAT SICH ENTSCHIEDEN
Seine Lebensenergie steckt er in die Ausführung seiner Sucht, nicht in die Partnerschaft. Solange Du mitmachst ist gut, wenn Du Dich sträubst geht er andere Wege.
Du bist die ideale Co-Abhängige, und das weiss er genau.
Für Dich wäre ein intensiver Austausch in einer Co-Abhängigengruppe äusserst wichtig. Das hilft Dir mehr als Kurse zum ablenken.
Und warum telefoniert Ihr noch so oft?? Das tut doch nur weh.
Du machst Dich kaputt, und wenn Du so weiter machst brauchst Du selber Hilfe, weil Du zusammenbrichst. Wer rettet Dich denn dann??
Diese Aufgabe ist unlösbar, je eher Du den Kontakt komplett abbrichst, umso schneller kannst Du wieder leben, weil
es braucht seine Zeit, bis die Wunden heilen.
Viele Grüsse
White