Beiträge von Whitewolf

    Hallo Mare,

    wenn Du bei Google "rechtliche Betreuung " eingibst , bekommst Du ein paar Seiten zum schlaulesen.

    Das was Api geschrieben hat stimmt da soweit überein. Das Betreuungsgesetz wurde 2023 reformiert ( zum Wohle des Betreuten wie es aussieht ).

    Es steht aber in den Sternen wie lange das dauert bis die Betreuung nach Antragstellung ( Anhörung gehört dazu ) eingerichtet ist. Also erstmal den Antrag stellen und schauen wie es weitergeht.

    lG WW

    fahr jetzt alleine in die Arbeit nicht mehr gemeinsam (am Abend mit ihm mitzufahren war immer ein Risiko, hab es ertragen da ich keinen Streit wollte)

    Hallo Mo,

    Dein Führerschein wäre auch in Gefahr wenn er betrunken fährt und Du daneben sitzt. Wenn der ganze Innenraum nach Alk riecht, wird Dir kein Polizist glauben das Du das nicht wusstest. Das nur mal am Rande.

    mir ist glasklar das er weder stark noch durchhalte Vermögen hätte einen Entzug zu schaffen.

    Er soll den Entzug ja auch nicht "alleine" schaffen. Dafür gibt es Entgiftungen, Ärzte. Es ist eine Krankheit und damit geht man zum Arzt. Komm aber nicht auf die Idee, das Du diesen fachlichen / medizinischen Part unterstützend übernehmen könntest, das wird nix ausser Enttäuschungen und Tränen.

    Zumindest bist Du ja erstmal dabei Dir einen gewissen Freiraum zu schaufeln. Könntest Du Dir vorstellen in Deiner Umgebung in eine reale Beratungsstelle zu gehen um mal Deine Möglichkeiten auszuloten?

    lG WW

    Hallo Mare,

    kurz und knapp . Hm.....:rolleyes:

    Du bist weder lästig, noch nervst Du uns hier wenn Du etwas ( mehr ) über Dich schreibst. Auch wenn es sich wiederholen sollte, ist immer ein Trend in die eine oder andere Richtung für uns erkennbar.

    Und für Dich natürlich auch. Du kannst Deinen Thread nachlesen und viel erkennen über Deinen Verlauf.

    Wir wissen ja das es Dir schlecht geht ( jetzt etwas besser ?, warum? ) und würden Dich gerne unterstützen wenn möglich. Manchmal hilft es auch, sich einfach alles von der Seele zu schreiben was Dich beschäftigt. Nimm das Angebot doch wahr, hier tut Dir keiner was.

    Meine Betreuerin wollte mich einweisen lassen, weil es mir so schlecht ging.

    Das kommt bestimmt nicht überraschend für Dich. Was mich allerdings wundert ist, warum es dann doch nicht dazu gekommen ist?

    Wenn Du freiwillig gehst, dann hast Du übrigens mehr Privilegien und Möglichkeiten in der Klinik. Nur mal so am Rande.

    Du hast Dich vermutlich dagegen gewehrt, weil es noch zu viel zu erledigen gibt? Es gibt nie den optimalen Zeitpunkt für eine Klinik, das ist mir klar.

    Irgendetwas ist immer wichtig, unaufschiebbar und so wird es immer sein. Und Du bleibst auf der Strecke.

    Du spürst das überall, Du weisst das und bist trotzdem eingesperrt in Deinem kleinen selbstgewählten Käfig voller Notwendigkeiten.

    Aber Deine Betreuerin wird Dich nicht irgendwo alleine im Regen stehen lassen wenn Du in einer Klinik bist. Du wirst dann sehen, das sich viele Dinge auch ohne Dich regeln wenn Du erstmal da bist. Ausserdem bist Du nicht komplett aus der Welt, auch von da lassen sich viele Dinge managen, es gibt da einen Sozialdienst.

    Deine Betreuerin hat einen Blick von oben über die Gesamtsituation ohne emotionale Einflüsse. Sie wird wissen und sehen was Dir zuzumuten ist und auch einen Plan haben wie man das alles am Besten löst. Du hast ein Netz von Helfenden, welche nur auf einen Startschuss warten um handeln zu können.

    Ich hoffe für Dich, das Du Dich jetzt nicht von Ihr distanzierst, weil sie Dich "weghaben" will ? Das wäre jetzt ein grosser Fehler. Sie hat übrigens nichts davon wenn sie Dich in eine Klinik einweisen lässt.

    Wie oft habt Ihr eigentlich Kontakt?

    Nimm das Angebot doch an und Du wirst sehen, das vieles auch geht während Du (endlich mal) etwas entscheidendes für Dich tust um aus der Spirale nach unten rauszukommen.

    Ich drück Dir weiterhin die Daumen, das es irgendwann wieder entscheidend aufwärts geht für Dich.

    lG WW

    Vorallem wenn er scheinbar hilflos vor dir steht.

    Hallo saltsoul,

    es steht ausser Frage das er Hilfe brauchen wird. Aber nicht von Dir. Damit reibst Du Dich auf und es bringt am Ende doch nichts. Er muss sich selbstständig Hilfe holen ( Arzt, Entgiftung, SHG, etc. ).

    Er war auch beim Arzt und hat sich in der Klinik vorgestellt. Dort wurde er abgelehnt mit der Begründung, dass es bei ihm noch nicht so schlimm sei und er das selbst schaffen kann mit Unterstützung von mir.

    Das halte ich für ein Abspeisen weil zu wenig Plätze da waren. Vergiss das wieder. Du kannst Ihn nicht trockenlegen oder eine Entgiftung ersetzen. Wer auch immer das gesagt haben soll, hat Dir den schwarzen Peter zugeschoben.

    lG WW

    Hallo Mo,

    herzlich willkommen hier im Forum.

    Das liest sich wie eine Sackgasse, in welche Du Dich hi­n­ein­ma­nö­v­rie­rt hast.

    Du denkst ja mit Sicherheit oft über Deine Situation nach, was wäre denn für Dich eine Lösung? Das er nicht aufhört zu trinken hat er ja wohl klar kommuniziert.

    Darauf brauchst Du also nicht bauen wie es aussieht.

    Ich hoffe das Du einen guten Weg für Dich findest.

    lG WW

    Hallo Bobby,

    Du nimmst Dein trinkendes Umfeld schon extrem wahr wie es scheint. Man könnte Dich an der Grenze als Alkohol-Spürhund einsetzen :mrgreen: . Das wird aber besser mit der Zeit. Im Moment ist Dein Frühwarnsystem im Dauermodus und das ist gut so.

    Leider trinkt die Welt um uns herum nicht weniger nur weil wir aufgehört haben. Im Grunde genommen ist es der Welt egal. Das macht unsere innere Entscheidung zur Abstinenz ja so wichtig und einzigartig.

    Wir können darauf stolz sein, auch wenn es der Rest der Welt nicht so sieht. Man muss schon resolut sein, um nach einer langen Saufkarriere dem Alkohol abzuschwören und trocken zu bleiben in unserer trinkenden Umwelt. Orden, Zeugnisse oder Auszeichnungen gibt es dafür allerdings nicht, die müssen wir uns selbst verleihen.

    Du kannst Dir für Dich jeden abstinenten Tag auf die Schulter klopfen.

    Gruss WW

    Meine Psychologin sagt zu dem Thema so ungefähr: Die Grenzen sind bei jedem individuell, für sie beispielsweise wären auch 3-4 wöchentliche Gläser beim Partner kein wirkliches Problem, alles regelmäßige darüber aber schon.

    So kommt Ihr da nicht weiter. Auf der Basis könnt ihr da noch Jahre dran rumbasteln. Ihre Vorstellungen interessieren niemanden.

    Sie rät dazu, dass wir erst einmal daran arbeiten, mir darüber klar zu werden, was mich konkret dabei so unruhig macht, vor allem im Bereich meiner Wertvorstellungen,

    Kannst Du Dir das denn erklären wenn die Frage im Raum steht? Und was passiert dann? Wertevorstellungen mit der Brechzange ändern?

    Eine Beziehung, in der ich mich ruhig und gelassen fühle, und das heißt ganz einfach: Alles so, wie es ist, nur eben mit weniger Alkohol.

    Das ist nichts was in Frage gestellt werden müsste, sondern es klingt vernünftig. Ich weiss ehrlich nicht, ob Du versuchen solltest Deine Ansichten an die Deiner Partnerin anzugleichen.

    Wenn Du einen Psychologen konsultierst, ist es seine Aufgabe festzustellen ob eine Erkrankung vorliegt welche behandelt werden müsste. Ich kann diese Erkrankung einfach nicht sehen, evtl. hab ich ja nicht alles gelesen.

    Irgendwie scheint es darauf hinauszulaufen, das Du Deine Persönlichkeit verbiegst, anstatt Deine Ansichten und Dein Ich zu bestärken. Das liest sich für mich wie eine Sackgasse.

    Gruss WW

    Hallo Reike,

    ob er mit geht würde oder mir gleich das Them und die darauf folgenden streitigen gleich sparen soll

    Du machst das für Dich und nicht um Ihn mit fremder Hilfe trockenzulegen. Das funktioniert eh nicht. Also spar Dir das.

    Ich glaube auch das ich morgen erst mal alleine hin gehen werde..

    Du solltest Ihn garnicht kontaktieren deswegen. Das Gespräch alleine hilft Dir mehr weil du offen sprechen kannst. Hier im Forum bist Du auch nur für Dich und um zu lernen wie Du am Besten mit Deiner Situation umgehen kannst.

    Wenn er Hilfe benötigt kann er sich selbst da einen Termin machen. Berichte mal was die so gesagt haben. Das wird sich mit vielen Sachen decken welche Du hier im Forum auch lesen kannst.

    lG WW

    Hallo Reike,

    Das sagt mein Mann auch ständig wenn ich weg bin, erhängt er sich..

    Das ist höchst manipulativ und für einen nassen Alkoholiker nicht untypisch. Er schiebt Dir damit einen riesigen Schuld-Rucksack zu, übergibt Dir quasi die Verantwortung für sein Weiterleben.

    Das ist natürlich ausgemachter Blödsinn und Du solltest Dir diesen Rucksack nicht aufladen. So etwas lesen wir so oder ähnlich sehr oft hier. Es gehört zum Alkoholiker-Einmaleins wie das öffnen einer Flasche.

    Generell kannst Du ihn weder vom trinken abhalten, noch verhindern das er seinem Leben ein Ende setzt.

    Das geht einfach nicht.

    Und auch wenn es egoistisch klingt: Zieh Dir diesen Rucksack nicht an. Du reibst Dich völlig auf und diese Drohungen werden zur Tagesordnung wenn sie funktionieren.

    lG WW

    Die Frage ist, was für Pillen du dir am WE reinschmeißt, Bobby.

    Da hake ich gleich mal mit ein: Wichtig ist für Dich, das Du aus dem Suchtverhalten rauskommst. Daher sollte Dein Arzt Dir Medikamente verschreiben ohne Suchtpotenzial. Das heisst, das Du die jederzeit weglassen kannst und nicht davon abhängig wirst.

    Diese Medikamente gibt es und da ist der Arzt gefragt.

    Pille statt Pulle nenne ich das. Es wäre blöd wenn Du eine Abhängigkeit gegen eine andere eintauschst.

    Gruss WW

    aber durch meine kulturelle Prägung ist Alkohol für mich, abgesehen von vielleicht einem kleinen Glas Sekt alle 1-2 Monate, bei einer Feier zum Anstoßen, allgemein krass negativ belegt, deshalb bin ich da sehr sensibel.

    Da passt ja etwas nicht zusammen.

    Für Sie scheint der Alkohol mindestens zu einer Art Lebensqualität zu gehören, welche sie sich wohl auch nicht nehmen lassen will. Für Dich hat der Alkohol einen ganz anderen Stellenwert und das kann sie trotz Gesprächen über das Thema nicht nachvollziehen.

    Es gehört für sie einfach dazu. Ob da evtl. sogar eine Sucht dahintersteckt kann Dir hier niemand abschliessend beantworten. Auch nicht ob es schlimmer wird.

    Was die Heirat angeht: Höre auf Dein Bauchgefühl. Selbst wenn Du hypersensibel sein solltest, kannst Du das ja nicht einfach abstellen und andauernd in Dein Kissen beissen um Streit zu vermeiden.

    Es gehört einfach zu Deiner Persönlichkeit und ist ja nun nicht unbedingt schlecht oder sollte dringend "abgestellt" werden. Ein Mensch kann ja nicht einfach umgebaut und in eine passende Schablone gepresst werden. Das gilt für Dich ebenso wie für sie.

    Ignorieren und "zusammenreissen" ist ein erheblicher Stressfaktor, welcher irgendwann durchschlägt und alles zum einstürzen bringen kann.

    Wir wissen leider sehr wenig von Dir, von daher stochern wir da irgendwie in der Luft herum. Evtl. steckt ja auch ein viel tiefer gehendes kulturelles Problem dahinter. Du solltest auf jeden Fall erstmal davon ausgehen, das sie nicht aufhört den Alkohol für sich zu nutzen, wofür auch immer.

    Bei Deinen Bedenken würde ich die Hochzeit erstmal auf Eis legen, da sind ungute Zeiten schon vorprogrammiert.

    Sie kennt Deine kulturelle Prägung und kennt Deine letzten Erfahrungen mit dem Thema.

    Es dürfte Ihr klar sein, das dieses Thema für Dich ( warum auch immer ) immens wichtig ist. Wenn sie das weitestgehend ignoriert und ihr also auch egal ist wohin das führt ( evtl. Trennung ), dann spricht das Bände was eine zukünftige dauerhafte glückliche Beziehung angeht.

    Wir sind hier eine Selbsthilfegruppe, das heisst das Du hier bist um Dir selbst zu helfen. Es stellt sich die Frage ob wir etwas für DICH tun können hier oder ob Dir die Einschätzungen aus der Gruppe hier bis dato eigentlich schon reichen.

    Wie siehst Du das?

    Gruss WW

    Im Moment machst Du folgendes:

    Ich zeige Ihm wie schlecht es mir ( uns ) geht mit seiner Trinkerei.

    Ich führe Ihm vor Augen was er alles verliert.

    Ich beweise Ihm das er lügt und das er zuviel trinkt.

    Ich zwinge / bitte / fordere Ihn auf sich mit mir und einem Psychologen auseinanderzusetzen, damit der Psychologe Ihm klarmacht das er aufhören soll zu trinken ( weil er sonst alles verliert ? ... )

    Was Du sonst noch machst steht hier ( noch ) nicht ( z.B. Flaschen entsorgen, Flaschen ausleeren oder verstecken, für Ihn lügen [ Arbeitgeber z.B. ] und Erledigungen machen, Termine machen oder absagen für Ihn, ..... und, und , und, )

    Die ersten 4 Punkte interessieren einen nassen Alkoholiker nicht mehr, es wird in lichten Momenten zwar kurz etwas anderes behauptet, jedoch hält das nicht vom trinken ab.

    Der letzte Punkt ist Deine Verzweiflung, und würde den Grad Deiner Co-Abhängigkeit zeigen.

    Lg WW