er richtet sich zugrunde - was kann ich tun?

  • hallo nick,

    erst einmal ein herzliches willkommen.
    eine schlimme situation :(, wenn man soetwas miterleben muss.

    ihr könntet versuchen mit ihm zu reden, ihm zu sagen, dass, wenn er weiter trinkt, er nicht mehr lange lebt, denn, so wie du es schilderst, ist sein zustand schon mehr als akut. ZWINGEN KÖNNT IHR IHN NICHT, wenn er es nicht will, er muss SELBER wollen.
    es hilft also NUR mit ihm zu reden. ich würde an eurer stelle auch eine beratungsstelle für suchtkranke aufsuchen, aber wie gesagt, ER muss wollen, und so lange er nicht selber will, sind euch die hände gebunden, leider...
    ich weiss von mehreren fällen, das schon verwandte versucht haben, einen alkoholkranken einweisen zu lassen, aber wie der notarzt schon sagte, wenn er nicht will, will er nicht, und sie können dann nichts machen.
    auch wenn man, wie ich es bei einem freund mal versuchte, die feuerwehr zu holen, der kranke wird leider nur "entnüchtert", stabbilisiert und wieder aus dem krankenhaus entlassen.

    lg soul

    "Hurra, wir leben noch" **Milva**
    Wer Fehler findet, kann sie behalten ;)

  • Zitat von nick

    würde es nichts bringen, ihn zumindest zum ausnüchtern zu kriegen. da ist doch ein arzt, der was in die wege leiten kann!?

    mit gewalt geht gar nichts, und er scheint, nach deinen schilderungen schon sehr körperlich abhängig zu sein.
    er müsste einen entzug im krankenhaus machen, NUR unter ärztlicher aufsicht, denn allein kann es lebensbedrohlich sein.
    aber wie ich schon sagte, wenn er selbst nicht will, dann könnt auch ihr nichts unternehmen, leider.
    ihn, wenn er nüchtern ist, aufklären, ihm sagen, dass er abhängig ist und mit seinem leben spielt. ER muss die einsicht dazu bekommen, um für SICH was zu unternehmen.
    lg soul

    "Hurra, wir leben noch" **Milva**
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  • Zitat von nick


    der gedanke war, abzupassen wenn er voll ist und ihn dann für 3 tage zum ausnüchtern zu bringen.


    wie wollt ihr ihn zum ausnüchtern bringen? wie stellst du dir das ganze vor?
    ein trockener entzug kann in seinem zustand sowieso nur im krankhaus statt finden, und wie gesagt, NUR MIT SEINER EINSICHT, DASS ER KRANK IST UND MIT SEINEM WILLEN, ENTGIFTEN ZU WOLLEN, er müsste seinen hausarzt aufsuchen, der ihn dann zur entgiftung in ein krankenhaus einweist.
    es wird ihn aufgrund seiner "vollheit" keiner "mitnehmen". auch wenn er, als hilflose person gelten sollte, kein krankhaus wird auf grund dessen ihn entgiften , solange er nicht sein OK gibt, leider....

    lg soul

    "Hurra, wir leben noch" **Milva**
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