Wohin mit den vielen Fragen und Gedanken?

  • Hi Mandy,willkommen hier im Forum. Du bist ja in einer schönen Lage. Du liebst einen nassen Alkoholiker.Dein Umfeld(Freunde) reagieren ebenhaltso unverständnisvoll,weill sie mit der Problematik Alkoholismus warscheinlich noch nicht in Kontakt geraten sind. Für solche ist das schwer. "Seber Schuld,wenn man sich nicht beherrschen kann,oder......"
    Ein Freund von mir,hatte auch eine Beziehung .Sie ist auseinander gegangen,weil er viel Alk trinkt,seine Freundin sagte"er kommt nur zur mir wenn er betrunken ist"
    liebe Mandy,wenn er dir schon zugibt,das er trinkt ist das ein Hilferuf.
    Beweg ihn zum Besuch einer Beratungsstelle.Was für dich gut tus du bereits,hier im Forum darüber schreiben.Es gibt auch eine Selbsthilfegruppe für Angehörige.Mandy ich wünsch dir alles gute,aber lass dich nicht kaputt machen,man muss auch loslassen können.
    Hätte dir gerne bessere Ratschläge gegeben

    Alles Gute

    Peter Pan

  • Hallo Mandy,

    Es sieht wohl so aus, als hätte er sich für einen Partner entschieden.

    Diese Trinkmenge( oder hast Du Dich verschrieben....) ist so gross, wahrscheinlich hast du den wirklichen Menschen noch garnicht kennengelernt.
    Wie denn auch, Alkohol geht auch immens an die Psyche, um diesen Menschen kennenzulernen , muss er erstmal ein paar Monate trocken sein.
    Das kann aus meiner Sicht auch nicht mehr lange gutgehen. ich habe auch viel gesoffen, aber sooo viel...??? Normalerweise müsste er bald zusammenbrechen und dann ergibt sich evtl. für dich die Möglichkeit Ihm helfend zur Seite zu stehen.

    Dafür müssen von ihm aber die Worte ''Ich will nie wieder trinken'' ausgesprochen werden. Vorher sehe ich für dich nur die Möglichkeit von weitem die Sache zu beobachten.

    Im übrigen finde ich es schon beachtlich, das er noch einen Job hat....das dürfte aber auch nur eine Frage der Zeit sein. Was mich wundert ist, das die Psychologin sich das so anschaut. Er müsste schleunigst in eine Entgiftung, und dann in eine Langzeittherapie.

    Im momentanen Zustand lehnt er das wikliche Leben ab. Er benutzt den Alk um es zu verdrängen und zu vergessen. Du aber, lebst im Hier und Heute, und das beisst sich wohl erheblich. Du hast noch was vor in Deinem Leben, er hat im Moment keinerlei Perspektiven. Er muss sich wieder für das Hier und Jetzt entscheiden, das kannst Du nicht für Ihn tun. Der Alkohol blockiert ja auch alle Möglichkeiten, sich wieder zu etablieren. Ob finaziell oder beruflich, oder privat....

    Pass auf das du Dich nicht auspowerst. Auch wenn er Hilfe braucht, muss er sich darum kümmern.

    Und er braucht Hilfe die Du Ihm nicht geben kannst, hoffentlich musst Du das nicht bald selber schmerzlich feststellen.

    Viele Grüsse

    White

    m. , Bj. 67 :wink: , abstinent seit 2005

    Wir gehen unseren Weg, weil wir nur den Einen haben. Hätten wir mehrere zur Auswahl, wären wir total zerrissen und unglücklich. Einzig die Gestaltung unterliegt uns in gewissen natürlichen Grenzen.

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