Wie kann ich mich am besten Verhalten?

  • Hallo Flow,

    da Du wohl schon länger über diese Thema nachdenkst, ist Dir wahrscheinlich schon klar, das es auf diese Fragen keine klaren Antworten gibt.

    Das Gespräch hast Du schon gesucht, und sie weiss, das Du darüber nachdenkst. Ihre Reaktion ist wohl eine Mischung aus-
    - schlechtem Gewissen ( d.h. sie weiss das Sie zuviel trinkt),
    und
    --der Meinung , das Du noch zu jung bist , um Ihr reinzureden.

    Das hilft natürlich niemandem, sondern verschärft die Sache eher noch.

    Die Gründe für den Alkoholkonsum Deiner Mutter können sehr vielfältig sein, und Du kannst auch nicht alles wissen....mit 17.

    Du darfst Dir nur nicht den Vorwurf machen , Deine Mutter trinkt wegen Dir, und Du könntest (musst ) das verhindern.

    Klar ist , das Dir das nahe geht, und Du ihr helfen möchtest. aber da hast Du auch als Tochter nur begrenzte Möglichkeiten.

    :!: Du kannst Ihr zuhören, -Ihr klarmachen, das Du möchtest das sie mit dem Trinken aufhört. Das Du Ihr im Rahmen Deiner Möglichkeiten gerne dabei hilfst. :arrow:

    Und damit ist die Palette eigentlich erschöpft. Aufhören wollen muss Sie selber, Gründe dafür muss Sie selber erkennen.

    Was du nicht tun solltest ist z.B. das Trinkverhalten decken, Dich zum Komplizen machen.
    Auch mit Gewalt das Trinken verhindern kostet nur unnötig Kraft( Flaschen verstecken, ausschütten....etc.)
    Auch darfst Du nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen,- wenn Sie Dich verletzt oder angreift, kann das auch am Trinken liegen.

    Am liebsten hätte Deine Mutter es wahrscheinlich, wenn Du Ihre Trinkerei ignorierst.

    Wenn Sie was getrunken hat, geh auf Abstand, wenn Sie nüchten ist mache Ihr oben genanntes klar.
    Du musst vor allem auf DICH achten, lasse nicht zu , das aus Ihrer evtl.Erkrankung eine Überbelastung für Dich wird, dann wirst Du selbst krank.
    Im Forum für Co-Abhängige findest Du genug Beispiele dafür.

    Schreib uns ruhig deine Gedanken und den weiteren Werdegang, alles Gute für Euch

    Viele Grüsse

    White

    m. , Bj. 67 :wink: , abstinent seit 2005

    Wir gehen unseren Weg, weil wir nur den Einen haben. Hätten wir mehrere zur Auswahl, wären wir total zerrissen und unglücklich. Einzig die Gestaltung unterliegt uns in gewissen natürlichen Grenzen.

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