• hallo ihr alle

    heute ist mein 5. tag und ich war einkaufen, das erste mal wieder draussen, vor dem einkaufen hatte ich angst, vor allen dingen vor dem alkohol in den regalen.

    ich bin schnell an dem wein- und schnapsregal vorbei und habe auch nicht hingesehen.

    irgendwann wurde mir bewußt, dass mir das einkaufen richtig spaß machte. warum? ich konnte mit meinem wagen durch die gegend schieben, ganz ruhig, ohne darauf zu achten möglichst schnell wieder aus dem laden rauszukommen, ich hatte keinen alkohol im wagen und keiner konnte mich also ertappen.

    ich war eine stunde in dem supermarkt, habe unmengen gesunder sachen eingekauft und auch ungesunde wie z.B. schokolade und kekse. hoffentlich entwickel ich jetzt keine fresssucht.

    wieder zu hause, wurde ich unglaublich müde, kommt das von der anstrengung?

    ansonsten geht es mir gut, keine körperlichen entzugserscheinungen mehr.

    Eine frage habe ich noch, hat jemand einen tipp, was man mit einem hohen berg an unerledigten papieren macht. ich krieg es nicht gebacken die alle zu sortieren, ohne plan.

    schön, dass es euch gibt

    spacegirl

  • hallo!!

    ich kann nur sagen resekt, auch ich war heute in der stadt. mit viel angst, aber alles ist gut gelaufen.

    nimm dir die papiere vor, am besten auf bem fussboden, öffne sie alle und sortiere sie nach wichtigkeit, erledige die dringensten dinge zuerst, aber immer eins nach dem andern. vielleicht lässt sich auch mancher brief mit einem anruf erlegigen.

    schritt für schritt!!!

    liebe grüsse lilieput

  • Hallo Spicegirl,

    am Tag 5. einkaufen zu gehen, ist denke ich psychischer Stress ohne Ende.
    Ich selbst war bis zum heutigen Tag ( 18. ) noch nicht allein einkaufen.
    Ist mir persönlich einfach noch zu gefährlich und ich fühle mich nicht wohl dabei.

    Mit dem ordnen von papieren halte ich es so :
    alle auf dem Boden nach bereiche verteilen, zB. Bank, Versicherung usw. und anschließend
    abheften.

    Grüssle, Horst
    :)

    der weg zu dir selber hört nie auf,

    hinter dir gehts abwärts,

    und vor dir steil bergauf. (wolfgang ambros)

  • hallo jukka, hallo lilieput,

    danke für eure antworten, ich habe erst gemerkt, dass ich so lange in dem laden war als ich schon wieder draußen war. war schon komisch.

    das mit den papieren ist echt ein problem, leider habe ich im moment niemand, der mir helfen könnte und eigentlich will ich das auch nicht richtig. ich habe bisher nur einem freund von mir erzählt, dass mit dem alkohol schluss ist und die anderen möchte ich sozusagen mit der nachricht irgendwann "überraschen". nein, ich fühle mich im moment den diskussionen noch nicht gewachsen.

    Aber morgen werde ich mal den tipp ausprobieren, alles auf dem Boden zu verteilen, hoffentlich reicht meine wohnung dazu aus.

    liebe grüße
    spacegirl

  • Hi Spacegirl,

    was die Papiere betrifft, kann ich mich meinen Vorschreibern nur anschließen: Auf dem Fußboden sortieren, und dann evtl. nach Wichtigkeit einordnen. Wichtig ist den Gläubern meist, die Lage zu sondieren, also hilft es beiden Seiten, klar Schiff zu machen. Das ist auf der einen Seite unangenehm, aber auf der anderen Seite freuen sich beide, wenn man die Lage mal entlastet. Die meisten lassen mit sich reden.

    Und wenn Du einen, fünf oder zehn Euro irgendwo abstotterst: Fang einfach an, es ist toll!

    *kraftschick* Meni

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