Als ich nüchtern wurde, hatte ich auf einmal auch sehr viel Freizeit. Anfangs mußte ich mich zwingen, etwas Sinnvolles damit anzufangen. Ich hatte kaum soziale Kontakte und mit den alten Freunde hatte ich keine Gemeinsamkeiten ,ehr. Auch wenn man gerne mit dehnen noch zusammen sein wollte, da sich dehren Gespräche immer nur um Alkohol oder woher man den bekommen kann, drehte, ging man deshalb nicht mehr hin.
Auch mußte ich in diese Beziehung die Erfahrung machen, das man nicht mehr gern gesehen wurde. Ob sie nun neidisch waren, das ich es geschaft hatte oder einfach, weil ich nicht mehr so gur drauf war. Das stimmte sogar. Die erste Zeit war ich sehr nachdenklich und hatte bestimmt den Eindruck von Unglücklich gemacht.
Ich war aber eigentlich nur immer an die Vergangenheit erinnert und überlegte mir ständig, wie ich was erreichen konnte. Ich war sehr ungeduldig und wollte mein verschwendetes Leben noch einmal leben.
Nun zur Freizeit zurück. Ich habe dann angefangen, mir ein Hobby zu suchen und fand es ein einem Club für Schachspieler. Da da das Alkoholtrinkem nicht gestattet war, fand ich auch Menschen, die sich mit mir über "normale" Dinge unterhielten. Auch sonst fand ich viele Menschen, die nicht tranken. Früher hatte ich immer den Eindruck, die ganze Welt trinkt. Da ich mich aber nur mit meines gleichen umgab, nahm ich die Anderen nicht war.
Wenn man mit offenen Augen durchs Leben geht, findet man viele Menschen, die gerne ohne Alkoholkonsum leben.
da ich meine sozialen Kontakte a nun angefangen hatte, neu zu formen, konnte ich mich auch öfter selbst beobachten, das ich mich veränderte.
Meine Scheu legte ich bald ab und ging auch auf andere Menschen zu. Heute habe ich manchmal das Gefühl. ich hätte zu viele Freunde.
Da aber alle wissen, was mit mir war zw. ist, können es nicht genug sein. Sie alle zeigen mir das lebenswerte nüchterne Leben.
Was ich damit sagen will. Wenn man sich neue Kontakte gesucht hat, hat man keine überflüssige Freizeit.
Björn