• Hallo honeypumkin,

    erst mal ein herzliches Willkommen hier :D

    Was Du da schilderst, kennen viele von uns hier. Auch wir haben z. T. ganz tolle Kerle (wenn sie nüchtern sind). Aber gegen die Sucht sind sowohl wir als auch der trinkende Partner völligst machtlos.

    Er selber muss erst einmal einsehen, dass er ein großes Problem mit dem Alkohol hat und Er selber muss sich Hilfe suchen und auch annehmen.

    Zitat

    Jetzt Frage ich mich wie ich reagieren, bzw. agieren soll. Ich warte das er sich meldet wenn er nüchtern ist, aber habe noch keinen Strategieplan für die Zukunft.

    Viel kannst Du da momentan nicht machen. Sprich mit ihm wenn er nüchtern ist. Sage ihm wie er auf Dich wirkt wenn er wieder total betrunken ist und das Du dass so nicht mehr möchtest. Sage ihm dass Du jederzeit für ihn da sein wirst, wenn er nüchtern ist und wenn er es auch bleiben will.

    Einen richtigen Strategieplan gibt es leider nicht. Du kannst nur darauf hoffen, dass er einsichtig wird und sich Hilfe holt und sie dann auch annimmt.

    Ich hoffe Du kannst was in Bewegung setzen.

    Grüßle
    Diandra

    Mögen alle meine Fehler sich auf ihre Plätze begeben und möglichst wenig Lärm dabei machen.

    Überwältigend was geschehen kann,
    wenn sich die Fingerspitzen zweier Menschen
    ganz leicht berühren,
    am richtigen Ort
    und zur rechten Zeit!

  • Zitat von honeypumpkin


    ........bin mir also doch nicht sicher ob Sucht oder nicht.....bin doch ein bisschen verwirrt...rede ich mir das alles doch nur schön???

    Du leidest darunter, das sollte doch wohl reichen. Nimm Dich selbst ernst und vertrau auf Dein Gefühl. Je früher Du etwas unternimmst, umso besser ist es für beide.

    Dieses Zweifeln gehört offenbar zum typischen Symptom einer Co-Abhängigkeit. Ich glaube das haben wir hier fast alle mitgemacht. Auf einer Seite für Co-Abhängige habe ich das gelesen:

    Sie sind deprimiert und entmutigt - es hat ja keinen Zweck, noch einmal etwas zu sagen?

    Sie sind enttäuscht - egal ob Sie es mit Güte oder Härte oder gar mit List versuchen - kein Erfolg.

    Es ist manchmal fast so, als wäre es ein fremder Mensch.

    Jedes mal immer wieder diese Versprechungen - und nach einiger Zeit ist es wieder das gleiche?

    Sie wissen nicht mehr, was Sie noch tun sollen?

    Dabei sind Sie nicht einmal sicher, ob Sie selbst sich nur etwas einbilden?

    Vielleicht ist alles gar nicht so ernst?

    Ein paar Tage mit dem Trinken aufhören - das geht ja anscheinend.

    Das ginge doch wohl nicht, wenn dieser Mensch alkoholkrank wäre, oder?

    Und vielleicht hätten Sie das letzte Mal nicht so reagieren sollen?

    Dadurch haben Sie vielleicht sogar einen guten Grund geliefert, um zu Trinken?

    Sie sind verzweifelt. Wenn Ihnen nur jemand sagen würde, was denn nun stimmt.

    Und wenn Ihnen jemand helfen könnte, Ihnen sagen, was Sie tun sollen!

    LG MArjel

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