Hallo!
Ich habe da mal eine Frage, die mich sehr beschäftigt:
Mein Schwager, den ich jetzt seit ca. 2 Jahren kenne, leidet an Leberzirrhose. Letzten Mittwoch sind wir mit ihm zum Arzt, da die Sympthome immer schlimmer wurden: Wasser im Bauch, gelbe Haut, Gehprobleme, Inkontinenz, etc.. Da mein Schwager jedoch alle Hilfe verwährt hat, sagte der Arzt uns, daß er ihn leider nicht helfen kann, da er ja jegliche Hilfe verweigert. Weiter teilte er uns mit, daß ein normaler Entzug nicht möglich wäre und mein Schwager auf die Intensivstation müsste. Wir haben ihn dann wieder mit nach Hause genommen und uns dann um eine Entmündigung per richterlichem Beschluß gekümmert. Seit Sonntag ist mein Schwager in einer geschlossenen Psychiatrie und, wie ich heute hörte, bekommt er Alkoholersatz- Tabletten. Bei der Einlieferung mit dem Notazt sagte man uns, daß mein Schwager das Anfangsstadium eines Leberkomas habe. Seine Promillwerte lagen bei 3. Der zu behandelnde Arzt teilte meiner Schwester nur mit, daß sie die Rente für ihren Mann einreichen solle. Ansonsten bekam sie (noch?) keine Auskunft über den Zustand ihres Mannes.
Meine Frage lautet nun, ist die Psychiatrie der richtige Behandlungsort für mein Schwager? Wird mein Schwager an seiner Leberzirrhose sterben und wie geht es jetzt alles weiter? Meine Schwester glaubt, daß ihr Mann wieder auf die Beine kommt, aber das ist doch wohl sehr unwahrscheinlich, oder?