Mein Mann ist wohl Alkoholiker

  • Hallo Nicki,

    herzlich Willkommen bei uns im Forum.

    Ich habe lange überlegt wie und was ich Dir darauf schreibe.
    Du scheinst eine vernünftige Frau zu sein die einfach nur Angst um Ihre Familie hat, Angst um Ihre Kinder und um Ihren Mann. Du wägst ab und überlegst und stehst vor einer Wand.

    Hilflosigkeit.

    Ich bin nicht ganz neu hier und habe schon sehr lange Alkoholerfahrung , auch mit dem Leid das damit zusammenhängt. Und trotzdem tut sowas immer wieder weh wenn ich das lese.

    Es muss was passieren, nur was ??

    Spätestens nach dem Unfall, aber eigentlich auch schon vorher hätte für Euch , speziell für Ihn, klar sein müssen das der Alkohol ein grosses Problem darstellt.
    Da es eine Menge zu verlieren gibt, wären dann weitere Maßnahmen angezeigt gewesen.
    Darüber solltet Ihr Euch klarwerden und das muss auf den Tisch.

    Wenn jemand am vormittag 1,3 Promille hat und Ihm sonst nichts anzumerken ist, hat er ein massives Alkoholproblem. Das ist sicher und muss behandelt werden.

    Fakt.

    Wo ich ein ganz mulmiges Gefühl bekomme, das ist die Sache mit der Mutter.
    Wie steht Sie denn zu dem Alkoholkonsum ihres Sohnes?
    Warum unterstützt sie das auch noch?
    Reicht ein Unfall mit Personenschaden nicht?
    Da wäre wohl mal ein klärendes Gespräch angesagt, in dem Ihr unverblümt mitgeteilt wird , das ihr Sohn krank ist und nichts mehr trinken darf.

    Also das wäre jetzt so das erste was mir dazu einfällt. Wenn seine Mutter das Gegenteil von Dir macht und er wie ein kleines Kind von einem zum anderen rennt bis er das hört was er will , dann wird es bitter.

    Er sollte sich evtl. hier im Forum mal darüber informieren auf welchem Stand er ist und sich darüber klarwerden das Du kein Vertrauen mehr zu ihm hast.
    Das ist über kurz oder lang das Ende der Ehe.

    Du solltest möglichst bald klare Verhältnisse schaffen und nichts mehr unter den Tisch kehren.

    In jedem Fall bist Du hier mit diesem Problem nicht mehr alleine, egal wie es weitergeht.

    Viele Grüsse

    White

    m. , Bj. 67 :wink: , abstinent seit 2005

    Wir gehen unseren Weg, weil wir nur den Einen haben. Hätten wir mehrere zur Auswahl, wären wir total zerrissen und unglücklich. Einzig die Gestaltung unterliegt uns in gewissen natürlichen Grenzen.

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