Betreutes Wohnen für alk.abh. Rentner gesucht!

  • Hallo,


    es gibt in Deutschland Betreuer bzw. Betreuerinnen. Dies sind die Nachfolger der Vormünder. In Deinem Fall halte ich es für angebracht eine Betreuung für Deinen Vater einrichten zu lassen – da er offensichtlich seine Angelegenheiten nicht mehr selber regeln kann. (wenn eine Person die eigenen Angelegenheiten nicht mehr selbständig regeln kann, bekommt sie einen Betreuer/in) Am Besten wendet man sich als Angehöriger an die Betreuungsstelle. Oder direkt ans zuständige Amtsgericht. Es wird allerdings ein Attest von einem Arzt/Psychiater benötigt, der attestiert, dass die Person ihre Angelegenheiten nicht mehr selber regeln kann und Hilfe benötigt. Der Betreuer kümmert sich dann um alles was nötig ist. Heim oder Versorgung durch Pflegedienst, Vermögenssorge, Gesundheitssorge (ggf. Einweisung/Entgiftung) u.s.w.

    Die Gerichte wollen natürlich Geld sparen und versuchen die Familienmitglieder als Betreuer einzusetzen. Da er nicht Einsichtig ist, halte ich das für keine gute Idee – argumentiert entsprechend – dass keiner dies in der Familie machen kann.

    Liebe Grüße

    Niyati

  • Hallo 2L84U,

    wenn Dein Vater seine Probleme nicht erkennt und ihr als Familie keinen Zugang zu ihm habt weil er nicht einsichtig ist – kann ich Euch wirklich einen gerichtlich bestellten Betreuer empfehlen. Er regelt dann alles und so wie die Sache bei Euch aussieht wird kein Richter der beim Eurem Vater vor Betreuerbestellung eine Anhörung machen muss, die Betreuerbestellung ablehnen. Ein Betreuer muss nur dann bezahlt werden, wenn die Person über 2600 Euro Vermögen (die Betreuungsbehörden können hier beraten) in der Regel wird bei Mittellosigkeit der Betreuer aus der Staatskasse gezahlt.

    Grüße

    Niyati

  • Liebe Leute,

    auch wenn sich manche jetzt wieder auf den Schlips getreten fühlen:
    Wir reden hier über einen Kranken und nicht über ein Stück Schrott, das entsorgt gehört!

    Vor daher würde ich es begrüssen, wenn erst mal die medizinischen Möglichkeiten geprüft würden (durch die Familie des Schreiberlings zu veranlassen). Danach alles Andere.

    So wie sich der Thread hier für mich liest (fängt schon mit der netten Nickwahl an: zu spät für dich - klingt da etwa Hass und Schadenfreude durch?!?) warte ich nur noch auf eine Euthanasieempfehlung.

    Ganz ehrlich: ihr mögt in Teilen der Sache recht haben, menschlich haben sich manche von euch mit der Art und Weise ihres Schreibens über einen uns unbekannten disqualifiziert...wer sind wir, dass wir ohne Fakten zu kennen uns Urteile erlauben, nur gestützt auf nichtmedizinische Aussagen?

    Ach ja: wem mein Kommentar nicht passt, bitte direkt bei mir beschweren und nicht den Thread damit füllen...danke...

    Spedi

  • Servus Baggerschen,

    sorry, aber Du hast es scheinbar noch nicht verstanden - es geht hier nicht um Hilfe und um Aufklärung, sondern darum, in welcher Art und in welchem Ton man einem Kranken seine "Hilfe" angedeihen lässt.

    Das, was hier passiert, ist nichts anderes als die Frage der Endlagerung zu lösen.

    Die hätte man durchaus auch vor 10 oder 20 Jahren lösen können. Da war es aber bequemer, den Schein aufrecht zu erhalten. Das war auch wichtiger als konsequent zu sein. Und jetzt will man "den Dreck weghaben". Nicht mehr und nicht weniger. Und so mancher Co fährt voll auf die Schiene ab. Wen wundert's? Mich nicht.

    Ich hoffe, ich habe mich jetzt so deutlich ausgedrückt, dass man es beim besten Willen nicht missverstehen kann. Beschwerden:--> mich...

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