Ein sehr schwieriger Mensch

  • Hallo ...
    und herzlich willkommen im Forum,

    nur zur Kenntnisnahme ist der Eingang immer über den Vorstellungsbereich.

    Deine Liebe zu einem trockenen Alkoholiker, geht er denn auch seinen Weg, kann ich dir nicht beantworten.
    Die Gefahren bestehen in einer Co-Abhängigkeit.

    Allerdings kann ich als trockener Alkoholiker dir sagen, mein Empfinden, dass in der Trockenheit sich die Persönlichkeit entwickelt und das Gefühlsleben keine Grenzen hat.

    Der Co-Bereich kann dir im Erfahrungsaustausch sehr helfen. Einfach viel lesen und kommunizieren.

    Gruß, Freund.

  • Hallo wilde Orchidee,

    von mir auch noch ein herzliches Willkommen.

    Magst Du mal etwas konkreter schreiben was in den 4 Monaten aus Deiner Sicht so abgelaufen ist?

    Du schreibst Du hast Dich selbst vergessen und hast Ihn viel unterstützt. Wie ist das zu verstehen?

    Wie äussert er sich denn zu Deinen diesbezüglichen Gefühlen?

    Viele Grüsse

    White

    m. , Bj. 67 :wink: , abstinent seit 2005

    Wir gehen unseren Weg, weil wir nur den Einen haben. Hätten wir mehrere zur Auswahl, wären wir total zerrissen und unglücklich. Einzig die Gestaltung unterliegt uns in gewissen natürlichen Grenzen.

  • Hallo Wilde Orchidee,
    erst einmal Willkommen von mir!
    Ich kann Dir nur aus der Sicht eines Alkoholikers antworten.Natürlich wird es nicht leicht werden,für euch beide nicht!Ich denke auch,Du kannst Dir so viele Meinungen anhören wie Du magst,doch letztendlich triffst Du/Ihr die Entscheidung,ob eine Beziehung in dieser Konstelation möglich ist.Jedoch bin ich der Ansicht,jeder Mensch hat eine Chance verdient.Wie wollt Ihr sonst herausfinden,ob eine gemeinsame Zukunft zwischen euch wirklich Sinn macht?Jetzt wird es sich zeigen,und herauskristallisieren,ob er das dort erlernte,auch für sich umsetzen kann.Jetzt beginnt das reale Leben,ausserhalb der Käseglocke,wo es nun heisst das angenommene umzusetzen,und ein Ziel zu verfolgen,nämlich eine zufriedene Trockenheit.Natürlich musst Du in erster Linie auch an dich denken,und musst für dich abwägen,waß Du zu ertragen bereit bist,aber wie soll das funktionieren,wenn Du nicht weisst,waß auf dich zukommt?Daher verstehe ich deine Ängste auch,aber ich war froh,daß mich meine Lebensgefährtin mir zur Seite stand,soweit es in Ihren Kräften lag,und ich habe sie bis heute nicht entäuscht,oder ich will es mal so sagen,ich habe mich nicht entäuscht,aber dieses resultiert ja daraus.Auch meine Lebensgefährtin,verzichtete gänzlich auf den Alkohol,und heute bin ich sehr dankbar dafür,denn ansonsten,hätten wir unsere Beziehung beenden müssen.Aber das wollten wir beide nicht,und sind heute doppelt froh und glücklich darüber,einander zu haben!Du schreibst jeder ist sich selbst der nächste,aber man sollte dem nächsten doch wenigstens eine Chance geben,sich selbst etwas zu beweisen,wo Ihr im nachhinein gemeinsam von profitieren könntet,und in einer glücklichen und Harmonischen Beziehung Leben könnt,ein Versuch,wäre es wert!

    Liebe Grüße Andi

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