ZitatDas Kiffen wird leider in vielen Fällen als Bagatelle gesehen.
und das zu recht, denn ich kann mich an keine untersuchung erinnern, in der die angeblichen schäden des thc bewiesen wurden.
in solchen untersuchungen ist immer nur die rede von: möglicherweise, es könnte sein, wahrscheinlich, man vermutet ... bla ...
ich denke, man kann die verschiedenen suchtmittel sicherlich anhand ihrer giftigkeit - und da steht nunmal alkohol unangefochten und unerreichbar auf platz 1 - vergleichen. ich kenne auch keinen aggresiven thc - konsumenten und ich bin reichlich lange in der drogenszene gewesen.
ich habe z.B. unheimliche schlafprobleme, da rauche ich mir lieber eine tüte als zu den pharmazeutischen drogen zu greifen, die der arzt verschreibt.
natürlich ist es falsch, drogen - egal welche - als fluchtmittel vor der realität zu konsumieren, doch ist das bei thc auch nur bedingt möglich, denn wenn man vor dem konsum schon latent psychische probleme hat, kommt man selbst bei thc - ist schliesslich ein niederpotentes halluzinogen - auf 'nen netten horror, was durchaus in einer psychose münden kann. allerdings nicht in dem ausmass wie beispielswise bei einer alkoholhalluzinose.
ich will hier auf keinen fall thc schön reden, es ist eine droge und wer süchtig ist, kann mit keiner droge umgehen, doch muss ich zumindestens bei mir eine ausnahme machen, ich bin sehr lange drogensüchtig, doch ob ich jetzt etwas zum kiffen habe oder nicht ist mir recht egal, ich komme auch ohne aus, sprich: ich kann tatsächlich damit umgehen, doch ich kenne auch leute, die thc brauchen, v.a. bei leuten zu beobachten, die substituiert wderden oder die von allen anderen drogen clean sind (also könnte man von einem schein - cleansein sprechen, was ich für falsch halte. langjährige drogenkonsumenten brauchen halt manchmal wenigstens etwas, was sie in einer besseren stimmung bringt, denn man bekommt nur probleme mit thc, wenn man vorher schon psychische probleme hatte, auch latent. diese können aber auch durch andere traumen ausgelöst werden, den jedes psychische problem hat auch seine geschichte / ursache. thc ist nicht ursache, sondern lediglich der auslöser
einer z.B. psychose, die wie gesagt auch durch anderes ausgelöst werden kann.
was ist also dass schlimme an thc? es gibt keine todesfälle, es existiert keine körperliche abhängigkeit, psychische probleme, die auftauchen, können immer auch durch andere ereignisse ausgelöst werden.
ich denke, man sollte bei drogen differenzieren. nur weil man von anderen gefährlichen suchtmitteln abhängig war, ist es schlicht weg falsch, andere drogen, die so gesehen keine gefahr bedeuten, abzulehnen.
bei den ca. 40.000 alkoholtoten / jahr und 0 thctoten / jahr, frage ich mich, welche droge hier verboten gehört.
Dieses soll kein aufruf zum thc - konsum sein und auch nicht die potentiellen gefahren des thc verharmlosen. es soll lediglich den unterschied zw. thc und anderen drogen aufzeigen
Alex