Hallo zusammen,
ich habe schon vor knapp zwei Monaten ein Posting in diesem Forum verfaßt (im geschützten Bereich), in welchem ich meine Problematik geschildert habe.
Bin 31 Jahre, habe schon lange ein Alkoholproblem- bereits mit 18 habe ich angefangen, regelmäßig zu trinken, damals aber nur geringe Mengen.
Das steigerte sich aber die darauffolgenden Jahre immer mehr, sodass die Jahre 1996-1999 sehr von meiner Sucht geprägt waren. Die anschließenden Jahre waren durch monatelange
Phasen ohne Alkohol gekennzeichnet, die aber immer wieder für ganz kurze Zeit durch Trinken unterbrochen wurden (stets ausgelöst durch Frust, Ärger oder Enttäuschungen). Richtig eingebrochen bin ich dann ab
Februar diesen Jahres, d.h. ich trank immer häufiger und die letzten Monate sogar regelmäßig. Habe mittlerweile eingesehen, dass ich das Problem alleine
nicht in den Griff bekomme und habe vor einer Woche eine Suchtberatungsstelle aufgesucht. Im Moment soll ich Protokoll führen, um herauszufinden, in welchen Situationen das Verlangen nach Alkohol
vorwiegend auftritt. Es zeigt sich diesbezüglich tatsächlich ein bestimmtes Muster; dennoch finde ich es irrsinnig schwierig, dem "Saufdruck" standzuhalten. Habe vorgestern und gestern relativ problemlos durchgehalten (d.h. es war nur ein leichtes Verlangen nach Alkohol zu spüren). Aber heute war es echt wahnsinnig schwer, dem
Verlangen nach Alkohol etwas entgegenzusetzen; ich habe den Tag
dennoch ohne Bier durchgestanden, aber es war ein harter Kampf.
Würde mich interessieren, wie andere mit diesem Druck umgehen (der bei mir beinahe "anfallartig" kommt)?
Viele Grüße,
Barbara