Hallo!
Zur Vorgeschichte;
Vor etwa ca. 4 Jahren habe ich ein Jahr lang täglich Alkohol getrunken; Tagesdosis ca. 1 Flasche Jägermeister. Als ich mich in die Arbeitswelt wieder eingegliedert hatte, merkte ich nach einiger Zeit, dass Alkohol & Arbeit schwer miteinander "verträglich" sind - also beschloß ich den Alkoholkonsum zu reduzieren. Ich stieg von Jägermeister (35%) auf Amaretto (15%) um, alles bestens...Von dem 15-prozentigen schließlich dann auf Wein, von Wein auf Bier und letzten Endes gar nix mehr außer mal am Wochenende. Das ging dann 3 Jahre gut.
Nun ist es so, dass ich leider vor 1,5 Jahren wieder angefangen habe zu trinken. Maximum eine Flasche Korn am Tag (32/34%) Prozent. Vor fünft Monaten habe ich es dann geschafft auf eine Flasche Wein + eins, zwei Bier täglich umzusteigen, dieser Umstieg war wirklich sehr schwierig...Im Mai fing dann der Terror an, Atemnot, Herzrasen, überall Kribbeln - Angst vor schweren Krankeiten (Hypochonda) (Angstkreislauf).
Nebenbei muss ich bemerken, dass ich vor 6 Jahren wegen Angst/Panikattacken 2x stationär behandelt wurde.
Ich frage mich jetzt ob diese Symptome an der Reduzierung meines Pegels liegen oder ob meine "alte" Krankheit zurückgekommen ist, oder gar beides die Ursache darstellt. Denn als ich damals meinen Alkoholkonsum schleichend reduzierte hatte ich nicht mit den Angstsymptomen kämpfen.
Gegenwärtig sieht es so aus das ich wieder stabilisiert bin, aufgrund unzähliger Arztbesuche habe ich jetzt die Gewissheit das nix körperliches Vorhanden ist außer einer leichten Fettleber. Ich möchte die Reduzierung weiterführen und ich möchte sobald wie möglich wieder Suchtfrei sein aber ich habe auch Angst durch einen Selbstentzug gesundheitliche Risiken zu provozieren.
ich möchte wieder leben!!!
steinmetz