ich glaub, ich hab da ein problem

  • Hallo Anamobil,

    herzlich willkommen hier im Forum.

    Du hast einen ersten Schritt gemacht, Dich hier angemeldet und etwas von Dir geschrieben.

    Im letzten Satz sagst Du, dass Du "davon" loskommen willst, aber es niemand weiss. Das ist ja ein Anfang, aber Du solltest das nicht alleine durchziehen. Lies Dich hier mal in Ruhe durchs Forum und Du wirst einige Parallelen feststellen. Vor allem aber: es geht nur gemeinsam!

    Wenn Du vom Alkohol dauerhaft loskommen willst, bist Du hier an die richtige Adresse geraten.

    Ich wünsche Dir alles Gute!

    Peter

  • Hallo Anamobil,

    Es tut gut, wenn man sich aussprechen kann und aufgehoben fühlt. Dein Anfang gefällt mir sehr: "Endlich mache ich den ersten Schritt".

    Leider ist es nicht damit getan einem vollen Kühlschrank mit Bierdosen zu widerstehen. Wenn es so einfach wäre wären wir alle nicht hier.
    Nur die Willenskraft allein reicht nicht. Bei mir ist es die Überzeugung, dass Alkohol egal in welcher Menge keinerlei Vorteile "bietet".
    Das kann ich aber nur wissen, indem ich mich nicht einer Gehirnwäsche unterziehe, welche mosaikartig das Gegenteil behauptet.
    Und diese ist oft genug gegenwärtig.
    Das "Schwiegermonster" wird auch nicht schöner oder freundlicher, wenn es getrunken hat. Und auch nicht wenn man selbst getrunken hat.
    Wenn man sich selbst betäubt sind die Probleme weg, jedoch NUR solange man betäubt ist. Und ist man dauerhaft betäubt kommt es trotzdem zu mindestens einem lichten Moment wo man feststellt, dass etwas nicht stimmt. Also ist doch was faul an der Sache, oder ?
    Lässt Du Dich gerne von etwas oder jemanden bestimmen, ausser von Dir selbst ?
    Sind Schwiegermutter, eigene Probleme und Schuldenberg wirklich eine Legitimation für Schmerzmittel und Alkohol ?
    Ist der Unfall nicht ein kleines "Schicksal" gewesen um anzufangen umzudenken ?

    Welchen Vergleich stellst Du an zu ihrem Vater der hochgradig in die Alkoholfalle geruscht ist ? Wie weit geruscht bist Du ?
    Ich hoffe sehr, dass Du nicht wieder weder auf einen Rammsch-Ausverkauf jeglicher Art hereinfällst, noch Dir Billigangebote alkoholischer Art in den Einkaufswagen legst, um möglichst viel Nervengift für wenig Geld zu konsumieren. Alkohol ist kein Muskelrelaxans und auch kein Schmerzmittel.
    Selbst wenn es eins wäre, würde es nur die Symtome abschalten.
    Da Du bereits -wie wir alle - aus frühester Kindheit weisst, dass man bei Schmerz schleunigst die Hände von der heissen Herdplatte wegzieht,
    macht es auch keinen Sinn sich freiwillig erst zu verbrennen und sich anschliessend die Brandblasen zu kühlen.
    Das hört sich für mich so an, als gibt es auch trotz der kleinsten Trinkmengeneinheit regelmässig ein Problem mit Alkohol für Dich.
    Wo Du auch anfängst, die Probleme zu lösen, eigentlich kann es nur besser werden. Eine gezielte Schmerztherapie und das Herauslösen aus Gedankenmustern könnte ein Anfang sein.

  • Hallo Anamobil,

    Zitat: Vielen Dank für Deine tollen Worte

    Ich hoffe, das war positiv und ehrlich gemeint.
    Welche Konsequenzen ziehst Du für Dich ?

    Wenn Du keine typischen Symtomatiken hast, wie Du schreibst, warum hast Du dann Angst auf der Schwelle zu stehen ?
    Muss der Körper sich erst bemerkbar machen damit etwas passiert ?
    Mal schreibst Du in der Vergangenheit, dann in der Gegenwart. Was hast Du denn wirklich für Dich abgehakt ?
    Stellst Du vielleicht oft Vergleiche zu anderen Menschen an und glaubst, dieses oder jenes kann Dir nicht passieren ?

    Grüsse vom Schneemann

  • Entschuldige, ich habe noch etwas übersehen.
    Also bei dieser Diagnostik nach dem Unfall, da würde ich schleunigst den Arzt wechseln.
    Ganz Du Dich, abgesehen von Schmerzen, quasi normal bewegen ?

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