Weitere Schritte unternommen.

Vorgestellt habe ich mich ja hier, https://beispiel.rocks/beispiel.rocks…ftopic7049.html
schon mal.
Ich habe nun den nächsten Schritt getan. Ich war bei der Suchtberatung und habe dort mit einem Psychologen gesprochen, ca. 1h. Es war gar nicht so „schwer“ wie ich dachte, da ich mein Problem erkannt habe und es offen und ehrlich eingestanden habe. Er erklärte mir die verschiedenen Möglichkeiten und Formen einer Therapie und nannte mir auch Adressen von SHG`s. Er empfahl mir auch mich schnellstens einer SHG anzuschließen. Mir sagte eine Therapie in einer Tagesklinik nur ca. 30 km weg von zu Hause sehr zu. Mit der nahm ich dann auch Kontakt auf, aber nach einigen Minuten Gespräch erfuhr ich, das selbst wenn diese Therapieform für mich in Frage kommt, ich ca. 12-15 Monate auf einen Platz warten müsste.
Daher habe ich das wieder verworfen.
Ich habe die letzten Tage damit verbracht eine SHG zu suchen und auch eine gefunden die mir, auf den ersten Eindruck, sehr zusagt. Diese Gruppe werde ich nächste Woche mal besuchen.
Ich habe jetzt auch seit dem 29.04.07 keinen Tropfen mehr getrunken und fühle mich sehr gut. Ich hatte auch keine nennenswerten Probleme außer etwas schwitzen die ersten zwei Nächte. Das tat ich natürlich mit Absprache meines Arztes, der mir auch anbot ihn jederzeit anzurufen wenn es Probleme gibt, er wohnt bei uns im Dorf.
Ich habe bisher die positive Erfahrung (bei Ärzten, Beratungstellen, SHG und in diesem Forum) gemacht, wer Hilfe sucht und ehrlich ist, der bekommt sie auch.

Hallo Detlef ...
und schön wieder von dir zu lesen.

Die ersten Schritte hast du getan, der Besuch deiner SHG steht bevor. Glückwunsch !
Nur stehst du heute und jetzt im Leben und musst tagtäglich an deiner Neustrukturierung und dem Ablegen alter Verhaltensmuster "arbeiten".

Das Forum bietet dir die Möglichkeit, auch zu bestimmten, festgelegten Tageszeiten, bei Saufdrucksituationen eh, die Erfahrung Langzeittrockener zu lesen/reflektieren und dich bei Fragen auszutauschen.

Ich rate dir, nimm jede Hilfe an, die Trockenheit und Wertschöpfung hieraus muss oberste Priorität deines Lebens bekommen.

Gruß, Freund.

Hallo,
ich möchte mich mal wieder melden. Ich lese hier seit meiner Anmeldung fast täglich mit. Ich war auch einige Tage im Krankenhaus allerdings wegen einer schon länger geplanten Untersuchung. Habe auch schon 4 mal meine SHG besucht und fühle mich dort sehr gut aufgehoben.
Ich möchte alle diejenigen ermutigen denen irgendwie der Mut fehlt (wie mir anfangs auch) den Schritt zur Suchtberatung / SHG zu machen. Es ist nicht "schlimm oder gar peinlich", mir wurde dort viel Hilfe angeboten die ich auch dankbar annahm.
Auch in der SHG läuft das ganz anders ab wie ich mir das immer vorgestellt habe. Dadurch das alle die da sind die selbe Krankheit haben wie man selbst, kann man sehr viel unbefangener und offener darüber reden. Bei meinem 4 Besuch der SHG hat mich meine Frau begleitet (ist eine Gruppe aus Betroffenen und Angehörigen). Sie fragte mich vorher ob ich möchte das sie mal mitkommt, das hat mir sehr viel bedeutet und gab mir einen enormen Schub an Kraft und Willen. Ich habe jetzt schon seit 6 Wochen nicht mehr getrunken.

Hallo Detlef,
schön,daß Du deinen Weg,weitergehst!

Und es freut mich,zu lesen,daß deine Frau,dich auf diesem Weg begleitet,und Dir somit auch noch aufzeigt,daß sie,an dich glaubt

Entaüsche dich nicht,und bleibe am Ball

Gruß Andi