wir wissen nicht weiter

  • Hallo Dolphin ...
    und herzlich willkommen im Forum,

    Zitat von Dolphin1

    Einen Entzug in der Klinik kann sie wohl nicht mehr machen , weil sie vor ihrem letzten Entzug eine Abmahnung wegen ihrer Trinkerei bekommen hat , aber vielleicht gibt es ja noch andere Möglichkeiten.

    Keine Krankenkasse und kein Krankenhaus kann dir eine Entgiftung untersagen, so weit ich weiß.
    Gleichzeitig kann beim Rentenversicherungsträger eine LangzeitTherapie beantragt werden.

    Aber sie muss diesen Weg selbst wollen, auch der Weg nach einer LZT muss noch akribisch, auch z.B. über SHG`s gegangen werden.

    Gruß, Freund.

  • hi dolphin

    grundvoraussetzung für eine therapie ist, das deine mutter auch wirklich will. egal ob sie etz zum ersten oder fünften mal geht, ob sie mal abgebrochen hat oder net. das spielt keine rolle, nur der wille und aussicht auf erfolg muss da sein. dann wird das auch von der drv oder jeweiligen krankenkasse bezahlt.

    ich fasse mich etz mal kurz und frage nur:
    wie geht es dir?

    liebe grüße

  • hi dolphin

    oh sorry, da haben wir dich falsch verstanden wegen der abmahnung, dachte von der krankenkasse

    der arbeitgeber kann sie net einfach rausschmeißen. sie hat ja die abmahnung wegen dem trinken bekommen, net weil sie sich helfen lassen will. viele betriebe sagen zu ihren arbeitnehmern, entweder sie sind gekündigt oder sie gehn auf therapie. also arbeit sollte wirklich net des problem sein, arbeitgeber bekommt ja die ersten sechs wochen erstattungen von der krankenkasse für den lohn deiner mutter, danach muss er nix mehr zahlen, da bekommt deine mom ihr geld von der krankenkasse.

    aber auch ohne fortzugehn gibt es möglichkeiten für sie. suchtberatung, selbsthilfegruppen, therapiegespräche. die gibts übrigens auch für angehörige. würd dir vielleicht gut tun, kannst dich ja erkundigen was bei euch alles gibt. am besten mit dem hausarzt reden, er kann dir (und auch deiner mutter) weitere anlaufstellen empfehlen.

    wenn sie einmal im monat zur flasche greift, könnte sie quartalstrinkerin sein. is meine mutter genauso. ca. 5 wochen is alles ok und dann trinkt sie ein zwei wochen voll durch. hilfe braucht sie da genauso.

    liebe grüße

  • hi dolphin

    im endeffekt is es eigentlich egal, welche art von alkoholikerin is, auf jeden fall sind zwei tage auch zuviel.

    ja es is scho aug in aug wie du schreibst, aber derjenige kennt dich ja net. wenn du der meinung bist, dir bringt das gespräch nix, brauchst ja nimmi hingehn und sehn tust den menschen nie wieder.

    schade das du net mit deinen freunden reden kannst, mir tut das gut. klar können sie net hundertprozentig verstehn, wie das is, aber trösten können sie und zuhören. gestern hat meine freundin mir a paar tipps geben (auch welche für mei mutter), waren auch echt gute dabei (problem is wie krieg i die in kopf meiner mutter rein), aber fands einfach klasse, dass sie sich da was überlegt hat. außerdem kann ich jederzeit mit ihr drüber reden und allein das tut gut. vor kurzem nach nem telefonat meinte sie "super etz hab i dir eigentlich net amol gholfen", darauf hab ich nur gsagt "doch, du hast mir zugehört und ich konnt alles noch loswerden bevor ich ins bett geh". weißt wie ich mein?

    liebe grüße

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