Hallo Gast
willkommen hier im Forum.
Deine Therapeutin hat Recht, du hast momentan genug mit dir selbst zu tun, ohne dich auch noch um Probleme anderer Leute zu kümmern. Anscheinend hat deine Mutter auch kein Problem. Kein Problem deshalb, weil sie sich keine Gedanken um ihre Trinkerei macht. Wenn jemand sie dazu bringen kann, über sich nachzudenken, dann wird das doch ihr Lebensgefährte sein. Du wirst mit einem Gespräch nichts erreichen, da gebe ich dir Recht, zumal auch euer Verhältnis anscheinend nicht das Beste ist. Du erreichst aber vielleicht, dass du dich selbst in eine missliche Lage hineinmanövrierst, aus der du wieder schwer herausfindest. Damit ist letztlich auch niemandem geholfen. Außerdem bist du nicht für deine Mutter verantwortlich, sondern das ist sie immer noch selbst. Du bist nur für dich selbst und nicht zu vergessen, auch für deine Kinder verantwortlich. Ein schlechtes Gewissen brauchst du also nicht zu bekommen, wenn du nicht versuchst mit ihr ein Gespräch zu führen.
VG Henri