• Hallo Yorkie,

    nochmals Glückwunsch an dieser Stelle und danke für den Beitrag/Threat.

    ES LOHNT SICH IMMER !!!

    Ich stand auch am Tag 1 vor einer Zukunft, die ich ohne Alkohol bewältigen wollte, aber nicht wusste, wie das ohne "Kampf" gehen sollte.
    Wie ein Buch mit chinesischen Schriftzeichen.

    Ich habe Erfahrungen von Menschen angenommen, die eine glückliche und zufriedene Trockenheit lebten, ich bin darin gewachsen.

    Es gibt nichts Wertvolleres und Schöneres, als vom Alkohol gelöst leben zu dürfen/können.

    Gruß, Freund.

  • Hallo,

    Yorkie schreibt:

    Zitat


    Außerdem dürft ihr dann, nach einem Jahr auch in dieser Rubrik schreiben, die meiner Meinung nach viel zu kurz kommt.

    Ja, warum kommt sie zu kurz ?

    Ich vermute mal, für die Langzeittrockenen ist die Abstinenz schon längst zum Alltag geworden, sie haben sich geistig vom Alkohol verabschiedet, ein Kapitel ihres Lebens geschlossen, und sich ein neues Leben fernab vom Alkohol aufgebaut.

    Für mich als Kurzzeittrockene, ist es noch längst nicht zur Normailität geworden.
    Manchmal habe ich immer noch Angst, morgens in den Spiegel zu schauen, zu sehr hat sich das Bild von einem roten, verquollenen Gesicht, das eigentlich garnicht ICH war, eingeprägt.

    Jeder Tag erscheint mir oft wie ein "Wunder", hatte ich mich doch längst schon aufgegeben, aber EINE Chance wollte ich mir noch geben.
    Ein Fünkchen Überlebenswille war noch da.

    JA, und nochmals JA, ES HAT SICH GELOHNT :!:

    Jeder Tag, so mühsam er am Anfang auch war, diesmal wußte ich, Ich will und werde es schaffen !

    Keinen Tag habe ich es bereut.

    Soviel innere Freiheit, kannte ich schon lange nicht mehr.
    Es war gerade in den Anfängen oftmals ein Kampf, ein Kampf gegen mich selbst und das Sucht- und Belohnungs-Gedächtnis.

    Jedesmal wenn ich unsicher wurde, und meinte zu stolpern, hat mich "meine Familie" in der "Geschlossenen" aufgefangen. Mal mit einem Tritt in den Allerwertesten, mal mit aufmunternden Worten und immer mit Rat und Anstößen zum selbst reflektieren.

    Heute nach 1 1/4 Jahren Trockenheit, stehe ich immer noch am Anfang, lerne täglich, das "Nur nicht Trinken", nicht reicht auf Dauer.
    Jetzt bin ich erst soweit, Lebensveränderungen zu festigen und weiter auszubauen, darum ist dieser Weg auch nie zu Ende.

    Das Leben nach dem Alkohol, das ist für mich wieder Lohnenswert und Lebenswert !

    20 Jahre Alkohol.........14 Monate im neuen LEBEN !

    Karsten`s Motto: JEDER KANN ES SCHAFFEN ......wenn man zu Veränderungen bereit ist !

    Lieben Gruß, Rose :)

  • Hallo zusammen,

    Rosamunde hat geschrieben:

    "Ich vermute mal, für die Langzeittrockenen ist die Abstinenz schon längst zum Alltag geworden, sie haben sich geistig vom Alkohol verabschiedet, ein Kapitel ihres Lebens geschlossen, und sich ein neues Leben fernab vom Alkohol aufgebaut."

    Stimmt für mich, aber auch nach zweieinhalb Jahren arbeite ich an mir. Ich lese fast täglich hier im Forum und kann noch viel lernen. Nicht stehen bleiben, sondern immer weiter entwickeln, jeder neue Tag lohnt sich!

    Gruß Yagi

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