• Hallo Christophe,

    du hast von 2 Entgiftungen und anschließenden ambul. Therapien berichtet, die vorzeitig abgebrochen worden sind.

    Wenn nun ein ganz Unbedarfter deine Frage/Posting lesen würde, könne er den Eindruck bekommen, dass man mit finanzieller Hilfe und einer guten Klinik enorme Vorteile hätte, also Geld mal wieder die Welt regieren würde. Dem ist nicht so.

    Als erster entscheidender Punkt zählt der Tiefpunkt, den der Betroffene erreicht haben muss, um wirklich aus diesem Strudel der Abhängigkeit und der stetigen Rückfälle heraus zu kommen.

    Als erster Schritt wird neben ärztlicher Beratung die klinische Entgiftung geraten, um zum einen in dieser lebensbedrohenden Phase medizinisch versorgt zu sein und zum anderen, sich einen wichtigen psychischen Meilenstein zu schaffen.

    Egal wie sich die Wege dann streuen, ob man direkt in eine Langzeittherapie, von zuhause in eine ambulante Gruppe, eine SHG oder ein Online-Forum wie dieses geht, entscheidend ist, wie man aus seinem Tiefpunkt heraus sich die Erfahrungen anderer erfahrenener Menschen zunutze macht, diese an sich reflektiert und annimmt.
    Sich ein neues Leben fern des Alkohols strukturiert, mit seinen alten, eigenen Erfahrungen, wie so etwas machbar ist, abschließt.

    Gruß, Freund.

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