Hallo, ich habe letztes Jahr eine Entgiftung mit anschliessender Therapie gemacht. Ich bin nun seit Juli 2004 trocken. Vor 2 Tagen hatte ich ein Scheiss Erlebnis. Ich war alleine auf einem Flohmarkt und aus heiterem Himmel packte mich eine Angstattacke. Das erste Mal seit Beendigung meiner Therapie. Mein Hirn meldete mir sofort: Trink, Trink, Trink, dann geht es dir wieder gut. So" besiegte " ich nämlich früher solche Attacken. Ich bin dann völlig panisch ( Angst bewusstloss zu werden ) zu meinem Auto gerannt. Ich habe mich durch langsames Atmen wieder selbst beruhigt. Zu Hause ging es mir dann sehr schlecht. Ich hatte ähnliche Symptome, als ob ich am Vortag getrunken hätte. Mit Hilfe meiner Familie geht es mir seit gestern wieder gut. Hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen gemacht. [/b]
über 1 Jahr trocken- Angstattacke- Hirn verlangt Alkohol
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Bommi -
15. August 2005 um 09:39
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Hallo Bommi
ich hatte jahrelang diese extreme Panikattacken,ich weiss wie es sich anfühlt,dieses Herzrasen Schwindel, einfach diese Todesangst,ja wer das nicht kennt,kann sich gar nicht vorstellen,wie wirklich schlimm das ist!
Ich habe nie Alkohol getrunken.Ich habe dann Kurse besucht mit autogenen Training,und Yoga
hat mir sehr gut geholfen!! Das mit den Atemübungen kannst Du jaVielleicht wäre es gut Deinen Arzt aufzusuchen,und schmeiss die Gedanken wegen was trinken ganz schnell wieder weg
Auch bei mir klopfen diese Attacken noch manchmal an,aber dann weiss
ich,ich habe mich mit irgendwas überfordertWünsche Dir alles Gute !
liebe grüsse Simone
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Hallo Bommi,
ich kenne das sehr gut und habe im Gegensatz su Simone getrunken und den Alkohol genause eingesetzt wie Du. Später dann schon vorbeugend und zum Schluss ging ohne Alkohol garnichts mehr.
Schon der Gedanke nüchtern unter Menschen zu gehen hat bei mir eine Panikattacke ausgelöst.So ganz wird man das wohl auch nie los, aber mann kann sich Strategien zurechtlegen, wie man damit fertig wird.
Ruhig atmen und sich selbst gut zureden ist da ja der Standard. Wenns bei mir ganz schlimm wird, fang ich im Kopf ganz laut an zu singen, irgendwas, wozu man gleichmässig gehen oder marschieren kann (ich sing immer "in der Nacht ist der Mensch nicht gern alleine" oder ein Hut ein Stock ein Regenschirm... ).
Manchmal, wenn ich gut drauf bin reicht es auch wenn ich denke: na und, andre pinkeln sich auf der Strasse in die Hose, da wirst Du doch wohl zittern dürfen.
Denk immer dran, wenn Du anfängst zu trinken wird es wieder schlimmer als es vorher schon war!!!
Wir lassen uns doch nicht kleinkriegen, oder
Käthe
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