• hallo sonnenlicht (was für ein schöner name!)

    auch von mir noch: herzlich willkommen hier im forum!

    erstmal muss ich sagen, dass ich allergrößten respekt vor deinem mut habe. in ein fremdes land zu ziehn stell ich mir doch verdammt hart vor, auch wenn ich glaube, dass es unter den gegebenen umständen - eben deiner familie - besser für dich is!

    Zitat

    Immer habe ich zu Hause einen Einfluss auf die Situation, es geht natürlich um eine Kontrolle die ich jetzt nicht habe...


    ganz ehrlich, hattest du wirklich einfluß auf die situation zu hause???
    du hast wohl eher dafür gesorgt, dass die situation nicht eskaliert, aber mehr auch nicht oder? dein vater trinkt, deine mutter richtet ihr ganzes leben nur nach ihm (eben co-abhängig) und du letzten endes auch (auch co-abhängig).

    du hast nur einfluß auf dein leben, wenn dein vater kontrolliert trinken möchte (was wohl nicht auf dauer gut gehn wird) und deine mutter weiter co. sein möchte, dann kannst du daran nichts, aber auch gar nichts ändern! sie sind beides erwachsene menschen, da können wir kinder uns den mund fusselig reden, uns auf den kopf stellen, rumbrüllen oder uns kümmern bis zum geht nicht mehr - das ist alles zwecklos!
    und auch wenn deine mutter unter der situation leidet, sie kann sich ja auch von ihm trennen, das ist aber allein ihre entscheidung, da kannst du ihr nicht helfen!

    ich glaube, du hast bessere chancen, dich von der co-abhängigkeit zu lösen, wenn du von deiner familie weg bist, dein studium hier in deutschland (oder wenns eben in nem anderen land wär) is dafür bestimmt ein guter schritt!

    du hast ja scho einiges in angriff genommen, eben der umzug, bücher, psychologe, deine anmeldung hier im forum und die evtl. reale selbsthilfegruppe, alles dinge, wo du für DICH tust!

    was liest du denn eigentlich für ein buch? das hört sich interessant an...
    falls du noch mehr lesestoff "brauchst", die bücher "um die kindheit betrogen" und "familienkrankheit alkoholismus" sind tolle bücher, aber auch recht harte brocken, nichts für zwischendurch 8)

    mir hat das lesen hier im forum und in büchern viel geholfen, dadurch hab ich verstanden, dass meine mutter krank is und sie alleine zu der entscheidung kommen muss, dass sie nicht mehr trinken möchte!
    die krankheit "alkoholismus" werde ich wohl nie ganz verstehn, aber viel wissen darüber läßt mich doch einiges davon verstehn und das macht es mir leichter auf mich zu schaun - meinen eigenen weg zu gehn, meine mutter soll ihren gehn - auch wenn unsere wege unterschiedlich sind!

    liebe grüße

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