Angst - Schaff`s nicht ohne Alkohol

  • Hallo

    ich brauche dringend Unterstützung, ich schaff es einfach nicht. Ich habe wieder getrunken, jetzt schon seit mehreren Tagen.

    Es ist mir schrecklich unangenehm das schreiben zu müssen, dass ich trinke. Ich war doch voller guter Vorsätze. Alles vergeblich?

    Auch jetzt wollen die Worte nicht fließen, sondern reihen sich nur mühselig aneinander. Ich mache mir solche Vorwürfe und ich habe große Angst es niemals zu schaffen.

    Zum Glück bin ich noch nicht körperlich drauf, habe also noch keine Entzugserscheinungen, wenn ich nicht trinke. Aber wenn ich so weiter mache ist es nur eine Frage der Zeit Meine letzte Entgiftung liegt gerade mal 2 Wochen zurück, die dritte in diesem Jahr..

    Ich habe hier ja schon mal geschrieben und da meinte jemand, er hätte den Eindruck ich mache nur ne Trinkpause. Ich glaube derjenige hatte Recht.

    Ich würde aber gerne aus der Trinkpause ein echtes Aufhören machen.

    Ich warte ja auf eine Kostenzusage für eine Langzeittherapie, aber bis dahin kann noch Zeit vergehen und ich mag nicht mehr trinken. Trotzdem tue ich es. Ich könnte mich erwürgen.

    Weiß irgendwer irgendeinen Rat? Wie habt ihr es geschafft trocken zu bleiben? Vor allem wie habt ihr es geschafft zufrieden trocken zu sein?

    Was nur kann ich tun?

    daniela

  • hallo danny

    tut mir leid dass es dir nicht gut geht
    wenn du jemanden zum reden brauchst bin ich für dich da

  • mich würde es interessieren, wie es dir jetzt geht.
    du hast relativ lange nicht geschrieben.
    ich kann dir aber mal beschreiben, wie ich es geschafft habe, aus diesem sunf rauszukommen.
    ich hatte das glück, oder unglück, wie man es sieht, dass sich damals das jugendamt eingeschaltet hatte. ich stand vor dem familienrichter der mir sagte, entweder sie machen eine entgiftung und eine therapie, oder ihr kind ist weg (meine tochter war damals knapp ein jahr alt).
    ich enschied mich für die therapie.
    die bedingungen waren: ERST entgiftung, DANN therapie, die ging bei mir in einer mutter-kind einrichtung in gütersloh (bernhard-salzmann-klinik).
    es ging alles gut, in der klinik, ich war vor alkohol "geschützt", aber wie geht es DANACH weiter? ich glaube DAS war der schwierigste weg, trocken zu bleiben. beim einkaufen an alk regalen vorbei gehen, auf geburtstagen oder feiern zu gehen, OHNE zu trinken. wie ich aber fest stellte, es ging, und es geht nach 13 jahren IMMER noch.
    es zählt der WILLE, sich selbst zu sagen, ICH WILL NICHT MEHR !!!
    ich fühlte mich damals immer mehr gesünder, je länger ich nicht trank.
    heute ist es so, das mir es nicht fehlt, alle in meinem umfeld wissen, dass ich nicht trinke, wenn es mir zu viel wird, und die luft auf feiern mir zu "alkoholiesiert" wird, sag ich, danke, es war schön, aber ich geh jetzt.
    schreib doch mal, wie es dir jetzt geht, danny, ob du einen thearapieplatz bekommen hast.
    lg soul
    (viel zu viel geschrieben?!) :roll:

    "Hurra, wir leben noch" **Milva**
    Wer Fehler findet, kann sie behalten ;)

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