Gedanken
kann ich was für meinen Alkoholismus?
also...ich bin nicht absichtlich Alkoholicker geworden....das war mein Weg mit meinem komplizierten Leben umzugehen....ich habe meine fraglichen Defizite (Unsicherheit, Unverständnis mit dem Umgang meiner Eltern, und alle haben getrunken, Sorgen, Probleme) mit Alkohol ausgeglichen....dann kommt der Zeitpunkt der Gier....um so mehr Alkohol....desto besser....später noch als Schlafmittel....ich fühlte mich anfangs sehr gut dabei....eigentlich ist das Leben eines Alkoholiker ein purer Egotrip....hauptsache mir gehts gut...alle Probleme verdrengt, viele fragliche Freunde....das Umfeld wie Familie war für mich in Ordnung...wenn nicht....Alkohol und alles war wieder vergessen, bis dieses ungute Gefühl wieder kam....mir war schon klar, dass das so nicht in Ordnung war....ich wuste auch dass mein Verhalten ein Problem für meie Kinder und Frau war, aber ich habe es immer wieder mit Alkohol verdrengt...irgendwie habe ich auch auf eine Lösung gehofft....ich mußte vor meinen Kolegen die zitternden Hände verstecken, und die Kinder wurden in meiner Gegenwart unsicher, wollten nicht zu mir...
ich habe angefangen mich um meine Sucht zu kümmern und diese auch anzuerkennen....wichtig für mich war auch das kümmern um meine Defizite und die ewige Unsicherheit, Angst nicht dazu zugehören, aufarbeiten meiner Kindheit bzw diese als solche zu akzeptieren...es sind glaube ich die ungelösten Defizite, die das Suchtgedächnis ankurbeln und wenn die dann alle zusammen kommen und man immer länger aushält....kommt irgendwann der Rückfall
Lieben Gruß
mexico