Beiträge von Jelinka

    Hallo Polly, die Wetterlage ist so, dass die gleich erforderliche Reinigungstour im kleinen Pool zum Badevergnügen erklärt werden kann. Steigert die Motivation zum Putzen...
    Ich schicke dir eine Portion Sonne.
    Grüße von Jelinka

    Hallo HansHa, flapsige Ausdrucksweise ist mir sehr willkommen, weiter so!!!! "Bierernst" passt hier schließlich aus mehreren Gründen nicht.....

    Wochenendgrüße mit viel Sonne
    Jelinka

    Ex-Trocken ist doch ein wunderbarer Ausdruck - velleicht wäre Ex-Nass noch besser? Aber wir wissen doch alle, was gemeint ist, oder????
    Schöne Wochenendgrüße
    Jelinka

    Hallo Polly,

    ich drück dir die Daumen für weiterhin gutes Gelingen.

    Übrigens, bei mir hat der Abschied vom Alk auch Bewegung in die Front der Pfunde und Kilos gebracht, relativ schnell, innerhalb von ein-zwei Wochen. Der Abwärtstrend schwächt sich dann zwar ab, aber es scheint eine Menge positives im Körper zu passieren. Weiter so!!!

    VieleGrüße
    Jelinka

    An die lieben Teilnehmer der „offenen“ Runde!

    Ich habe mich entschlossen, den Schritt in die geschlossenen Räume zu wagen. Warum? Nun, man kann an verschiedenen Stellen nachlesen, dass der offene Forumsbereich auch öffentlich zugänglich ist. Ein Google Versuch, Suchbegriff Jelinka hat mich dann schier erschlagen, ich fand mich unter den Einträgen auf Seite 1 unter 1640 Seiten!!!! Gut, vielmehr schlecht, sagte ich mir. Nun gibt es bestimmt nicht allzu viele Menschen, die einen Zusammenhang zwischen diesem Benutzernamen und meiner Person herstellen können, aber Zufälle gibt es immer wieder, und manchen Zufällen möchte ich, Offenheit hin und her, lieber aus dem Weg gehen.

    Ich erinnere mich zum Beispiel aus altvertrauten Mobbingzeiten in der Firma an „gute“ Kollegen, absolute Surfspezialisten. Einigen davon ist durchaus zuzutrauen, aus den wenigen Angaben ihre Schlüsse zu ziehen. Manch einer von euch wird vielleicht die Schulter zucken und sagen: na und, was soll’s? Aber mir verursacht allein der Gedanke an diese Möglichkeit ausgeprägte Gänsehaut.

    Sicherlich werde ich mich im offenen Bereich wieder blicken lassen, aber etliche meiner Gedanken, Gefühle, oder auch Geständnisse, so sie nötig sein werden, muss ich vorläufig doch in die Schutzhütte schleppen. Alle, die mich so nett begrüßt und Anteil genommen haben, sollen sich hier umarmt fühlen (sofern gewünscht) einige werde ich in der Schutzhütte wieder treffen.

    Liebe Grüße
    Jelinka
    :wink:

    Hallo Weißbär,

    gut, dann bleibe ich bei meiner Zählweise: heute ist der 19. Tag.

    Der war heute Vormittag etwas „bedrängt“, ich musste unter anderem Getränke einkaufen. Nachschub an Mineralwasser und Säften war fällig. Blöderweise steht das Zeug in unserem Supermarkt so, dass man sich gehörig verrenken muss, um die alkoholischen Angebote nicht im Visier zu haben. Ist doch schon beinahe lustig, wenn es nicht auch traurig wäre….demnächst kriege ich vom dauernden Verbiegen bestimmt noch einen Hexenschuss. Aber sicher nur vorübergehend.

    Schöne Grüße
    Jelinka : :lol:

    Hallo Susanne, im Folgenden habe ich mich wieder gefunden:

    Meine Erkrankung erscheint mir inzwischen als etwas besonderes, das ich nicht missen möchte, weil ich durch sie und mit ihr viele Dinge gesehen habe, die ich unter anderen Umständen nicht gesehen hätte.

    Seltsam, dass mir jetzt, im Zusammenhang mit meiner A-Krankheit diese Überlegungen nicht mehr präsent waren. Rückblickend ist mir wohl bewusst, dass jede dieser – so unterschiedlichen – Erkrankungen, durch die ich mich mit Schmerzen und Mühen gekämpft habe, ein Signal von Körper und Seele waren, das da lautete “…pass’ auf, pass’ auf dich auf, du übernimmst dich…“ Nach ungezählten Therapiestunden hatte ich unter vielen Schmerzen gelernt, zu meiner Erkrankung zu stehen und eines Tages ging mir ein richtiges Licht auf: Ohne die Depressionsjahre hätte ich viele, überlebenswichtige Erkenntnisse überhaupt nicht gehabt. Also: alles hatte seinen Sinn, ich konnte mit Überzeugung sagen: ich bin meiner Krankheit dankbar.

    Nun, liebe Susanne, in einem will ich dir widersprechen:

    Nun ist diese Reise zu Ende.
    Die Reise wird sicherlich am letzten unserer Tage zu Ende sein, wann immer der kommt. Doch bis dahin gilt es, Begleiterscheinungen und Nebenwirkungen auszuhalten. Anders gesagt, als Mensch mit z. B. Neurodermitis muss ich einen Sicherheitsabstand zu auslösenden Substanzen oder Situationen einhalten, wenn sich eine Migräneattacke auf meinem Horizont abzeichnet, dann heißt das Signal: sofort Ruhepause einlegen.

    „…mit Hilfe und Krücken” sagst du. Stimmt genau. Eines Tages wird es vielleicht auch ohne Krücken gehen. Ein bisschen Humpeln wird wohl bleiben, aber das ist auch nicht so schlimm.

    Liebe Grüße von
    Jelinka

    Zwei Teilnehmer gibt es in diesem Spiel. (Nein, eigentlich ist es kein Spiel, ganz und gar nicht!)

    Erster Teilnehmer: Kopf/Verstand. Zweiter Teilnehmer: Bauch/Gefühl.

    Kopf/Verstand wissen: ich will nicht mehr trinken, ich kann mit Alkohol nicht umgehen, Bremsen versagen, jeder neue Absturz bringt mich dem gesundheitlichen Crash näher, ich gefährde meine/unsere Partnerschaft.

    Bauch/Gefühl melden sich ungefähr so….ich darf nichts mehr trinken, na ja, schon eine Krise, ich brauche eben einen größeren Abstand, vielleicht – kitzekleine Hoffnung – später, in „vernünftigen“ Mengen.

    Kopf/Verstand wissen: das ist wohl nur ein Wunschgedanke, weg damit, mit anderen Worten: schierer Blödsinn wider besseres Wissen.

    Und so streiten sie ständig miteinander. Ich fühle mich an Achterbahnfahrten erinnert, da wurde mir auch früher immer schon schwindlig. Kopf/Verstand müssen die Leitung in diesem Rennen behalten, Bauch/Gefühl sind wohl am stärksten infiziert von der Krankheit. Bislang hat es geklappt, das Dilemma durchzustehen, auch wenn es manchmal knapp war. 18 trockene Tage, immerhin, eine kurze Zeit und Ewigkeit zugleich. Ein bisschen stolz bin ich schon drauf, obwohl das natürlich für die „Fortgeschrittenen“ im Forum nur ein Klacks ist. Aber wartet mal ab, das schaffe ich auch!!! Ziel ist, dass „darf nicht mehr“ und „will nicht mehr“ eine Einheit bilden. In diesem Falle hätte ich gewonnen, oder??

    Viele Grüße von Jelinka

    Moin, moin, oder auch bom dia,

    erstmal “Entschuldigung”. Ich bin ein forenungeübter Mensch und muss mir erst angewöhnen, häufiger präsent zu sein.

    Wie geht’s weiter? Im Moment etwas im Zickzack (nicht aber in Schlangenlinien!!!). Phasen, in denen sich mein Kopf nicht mit dem THEMA beschäftigt werden gelegentlich durch heftige Gewitterblitze unterbrochen, in denen es wie bei einem Spot aufleuchtet: JETZT oder NUR EIN SCHLUCK.
    1. Reaktion: Nervosität, starkes Kribbeln.
    2. Reaktion: Der Verbrauch an Kaffee steigt rapide (mir schmeckt auch kalter Kaffee) und ich habe eine nicht gekannte Vorliebe für Tomatensaft entdeckt.

    Übrigens, der Besuch von letzter Woche, der sein „weinisches“ Mitbringsel wieder mit nach Hause nahm, hat sich für heute Nachmittag wieder angemeldet. Es scheint ihnen also „trotz alledem“ bei uns gefallen zu haben. Wieder ein kleines Sternchen auf meiner Liste.

    Noch mal übrigens: Als forenbedienungsungeübter Mensch (siehe oben) sind mir doch glatt einige Beiträge entgangen, die mir geschickt worden waren. Sorry an alle, bei denen ich mich nicht persönlich gemeldet habe. (Danke an gotti, claro und kawi)

    Einige grundsätzliche Gedanken kreisen seit Tagen in meinem Kopf, ich bin noch mit dem Sortieren beschäftigt, aufschreiben kommt noch. Vielleicht sollte ich ein neues Thema dafür eröffnen???

    Allen, die es vertragen, schicke ich eine Portion portugiesischer Sonne
    Jelinka

    Hallo Biene, die weite Reise in Sachen Auto erklärt sich so, dass es ein technisches Problem mit der Lenkung gab. Da die Kiste noch in der Garantiezeit ist, musste ich also die nächstgelegene (!) Fachwerkstatt aufsuchen. Nun scheint alles ok zu sein, eben bin ich nach Hause gekommen.

    Zum alkoholischen Problem: Es ist mir tatsächlich gelungen, mittags im Restaurant mit Wasser zu spülen, zur Belohnung habe ich mir nachmittags ein großes Eis gegönnt (…was die Neurodermitis auch nicht so schätzt, aber ich, etwa dreimal pro Saison) Nun aber mal ehrlich in den Spiegel geguckt: so heroisch war der Verzicht natürlich nicht, da ich ja die Rücktour mit dem Auto vor mir hatte, und da war/bin ich immer konsequent geblieben. Hilfreich, man wird es kaum glauben: Hierzulande, in dieser Rot-Weißweingesellschaft sind die Promillestrafen dramatisch hoch.0,5 ‰ ist die Grenze, jeder Zehntelpunkt drüber kostet 500 €, abgesehen von weiteren Maßnahmen, wenn man denn erwischt wird…Es gibt zwar verhältnismäßig wenig Kontrollen, aber wenn, dann praktisch flächendeckend. Aber das nur am Rande.

    Schluss für heute, ich werde grade zum Essen gerufen und dann mach ich mir einen gemütlichen Leseabend, wenn ich nicht vorher einschlafe.

    Bis bald, viele Grüße
    Jelinka

    Abendliche Grüße an Alle!

    Einen Absturz hat es gegeben, allerdings war nur mein Internetzugang betroffen. Das passiert schon mal, wenn am Rande Europas wohnt. Jetzt scheint wieder alles zu laufen.

    Zum gestrigen Besuch, und ich hatte ja permanent das Thema „Outen“ im Kopf.: Sie haben die obligatorische Flasche Rotwein mitgebracht, damit war zu rechnen. Ich habe dann erklärt, dass ich keinen Alkohol mehr trinke (Neurodermitis) und außerdem festgestellt hätte, dass ich damit nicht umgehen kann. (!!!) Also: Flasche alleine austrinken oder wieder mit nach Hause nehmen. Sie haben sich für letzteres entschieden. Wie ich mich dabei fühlte? Für mich war es ein wichtiger Schritt, auch zu erleben, dass es ohne lange Diskussion ging.

    Heute war ein schon länger geplanter Besuch beim Tierarzt dran, einer unserer Hunde war für eine kleine OP angemeldet. Ich erzähle das deswegen, weil ausgerechnet heute die Praxishelferin ausgefallen war und ich somit bei einigen Dingen ein bisschen assistieren musste. Mir wurde ganz mulmig. Das Gefühl, das einem immer sagte „…jetzt brauch ich aber erst mal einen richtigen Schluck…“Glücklicherweise hatte ich meine Einkäufe schon vorher erledigt, fuhr also mit dem noch betäubten Hund schnurstraks nach Hause, ein starker Kaffee tat es auch.

    Morgen ist wieder ein langer Tag. Mein Auto muss zur Werkstatt, einfache Entfernung etwa 150 km, es heißt also früh aufzustehen. Ich wünsche euch eine angenehme Nacht und einen schönen Tag.

    Jelinka

    Für Martin: vielen Dank, genug Lesestoff für heute abend...

    Für Andi: vielen Dank, Nachdenkestoff für heute abend....

    Herzliche Grüße
    Jelinka

    PS Wir wohnen in einer absoluten Einöde, da gibt es nichts zu kaufen, weder mit noch ohne Alkohol

    Hallo Andi,

    ich kann nur nicken. Aber mein Schatten ist noch zu lang, den Sprung drüber schaffe ich noch nicht. Ich stelle mir vor, am Eingang meiner Höhle zu sitzen, Blick nach draußen, aber Besucher sollen sich bitte jetzt noch nicht in meiner Höhle umsehen, die ist im totalen Durcheinander, da muss noch kräftig sortiert werden. Brauchbar oder Müll? Wenn ich ein bisschen mehr Ordnung geschaffen habe, dann, bitte schön, lass ich sie eintreten. Es sind meine alten, wohlbekannten Versagensängste, die da wieder hoch kommen, genauer: meine Schwierigkeiten, mit Versagen – egal, ob tatsächlich oder vermeintlich – umzugehen.

    Heute Nachmittag kommt Besuch, Bekannte, die wir aber sehr selten sehen. Abends wird es etwas Schönes zum Essen geben, vermutlich werden sie Rot/Weißwein als Getränk erwarten, schließlich machen sie Urlaub in Portugal, dem Weinland. Aber nee, nix da, Wasser mit und ohne, sowie Tee und Saft sind im Kühlschrank. Vermutlich wird die Neurodermitis doch als Erklärung herhalten müssen, ergänzt durch den Zusatz, es sind keine alkoholischen Getränke im Hause, weil mir sonst die Abstinenz zu schwer fällt.

    Natürlich, ich kneife schon wieder, aber ein kitzekleines Schrittchen ist es doch.

    Ich wünsche dir einen schönen Tag

    Jelinka

    Hallo Andi,

    Recht hast du ohne Zweifel, auf dem Weg bist du weiter als ich, ich stehe am Anfang.

    Aber ich denke mir, nach einem Beinbruch wird man bei den ersten Fortbewegungsversuchen Krücken benutzen, das ist nur sinnvoll, später funktioniert es ohne Gehhilfe.

    Und dann ist da noch die Peinlichkeit, etwas einzugestehen, das ich unter der Rubrik „persönliches Versagen“ abgeheftet habe. Ich erinnere mich sehr deutlich, vor vielen Jahren erging es mir ähnlich. Als ich mir eingestehen musste, dass psychotherapeutische Hilfe für mich überlebenswichtig war, habe ich alles unternommen, damit es erstmal keiner „merkt“. Der Abgrund, als eine redselige Sachbearbeiterin der Personalabteilung die Kollegen informierte, ….stellt euch vor, jetzt lässt sich die XY sogar schon vom Psychiater krank schreiben…..Alles hätte ich in dem Moment für eine „anständige“ Krankheit gegeben….Schließlich hab’ ich es geschafft, konnte Depressionen, Migräneanfälle und einiges mehr als Teil meiner selbst betrachten. Von da an ging’s bergauf.

    Von dieser Erfahrung hoffe ich, jetzt auch profitieren zu können. Ein bisschen Verstecken, wenn es denn – vorübergehend – nötig ist, etwas persönlichen Schutz möchte ich mir gönnen. Wird auch so noch schwer genug werden.

    Hallo Yvonne,

    eine Frage an dich: Was versteht man unter "Grundbausteinen"?

    Eine Antwort an dich: Ehe-Ende nach 37 Jahren, danach die Überzeugung, alleine ist es besser. Danach: durch einen dieser schier unglaublichen Zufälle habe ich meinen neuen Partner kennen gelernt. Uns verbinden viele gemeinsame Interessen, so zum Beispiel die Begeisterung für Portugal. Mein Freund lebte zu dieser Zeit schon einige Jahre in diesem schönen Land und mein Plan war immer, nach Beendigung meiner Berufstätigkeit nach Portugal umzuziehen, wo ich mir 96 ein Grundstück gekauft hatte. Nun also leben wir hier, in malerischer Landschaft, mit neuem Bekanntenkreis und auch mein alter Traum, viele Tiere haben zu können, hat sich verwirklicht. (Zur Zeit zwei Katzen, 15 Hühner und sieben Hunde!!) Für mich ist es schön, sagen zu können, dass diese Veränderung in meinem Leben für mich der richtige Entschluss war.

    Wenn da nicht das „flüssige Problem“ wäre….Irgendwie ist es in den Jahren passiert, dass ich diese Strategie der Stressbewältigung (die natürlich keine ist) auch in meinen neuen Alltag übernommen habe. Klar, der Kopf sagt schon lange, dass es so nicht weitergehen kann. Ich habe es mit Mäßigung versucht, klappt aber nicht. Immer wieder Abstürze, in immer kürzeren Abständen. Mein Freund ist mir eine große Unterstützung bei meinem Vorhaben, er hat mich auf die Idee mit dem Forum gebracht, er macht mir Mut.

    Ein großes Problem sehe ich noch vor mir: Öffentlich zu dieser Krankheit zu stehen. Es ist mir schlicht peinlich, Bekannten und Freunden gegenüber die Karten auf den Tisch zu legen, ein Teil von mir wertet diese Abhängigkeit immer noch als persönliches Versagen. Vielleicht wird es mir eines Tages gelingen, bis dahin habe ich mir eine Hilfsbrücke gebaut, die da lautet: Die Neurodermitis, die mich – alle, die mich kennen, wissen das – seit bald 40 Jahren begleitet, tritt in jüngster Zeit wieder in vermehrten Schüben auf und ich hätte festgestellt, dass der Genuss von Alkohol, auch in kleinsten Mengen, einen neuen Schub provoziert. Mag sein, dass das ein fauler Kompromiss ist, vielleicht geht’s auch mal anders.

    Ich versuche, in kurzen Zeitabschnitten zu denken, das Pflänzchen der Zuversicht wird gepflegt.

    In diesem Sinne viele Grüße
    Jelinka

    Hallo, Jelinka nenne ich mich hier.

    Jetzt bin ich also intensiv mit meinem zweiten Start beschäftigt. Der erste war vor gut einem Jahr. Ich habe damals sehr schnell aufgegeben, weil ich mich irgendwie bevormundet fühlte. Klingt nicht so toll, ich weiß das, heute zumindest, auch waren meine Ansichten/Einsichten völlig daneben.
    Start Nummer zwei war auch nicht gerade umwerfend, aber hier waren es eher technische Probleme.

    Zur Erklärung: Ich lebe in Portugal, ziemlich abgeschieden auf dem Lande und der Zugang zu Ärzten, mit denen man kommunizieren kann, ist außerordentlich schwierig. Also wollte ich es ohne medizinischen Beistand versuchen und habe mir damit den Zugang zum Forum verbaut. Es folgte zweiwöchiges Nachdenken, verbunden mit einem massiven Rückfall, bis ich endlich den Sinn des Vorgehens einsehen konnte.

    Ich könnte jetzt gar nicht genau sagen, wie lange der Alkohol schon mein Leben begleitet. Früher eher sporadisch, dann häufiger, die Abstände wurden kürzer. Ich hätte damals schon aufmerksam werden müssen, als jemand zu mir sagte: „du trinkst dieses Glas nicht, OBWOHL es Alkohol ist, sonder WEIL es Alkohol ist“. Meine damalige Reaktion war wohl nur ein verlegenes Schulterzucken gefolgt von schneller Verdrängung.
    Und Gründe gab es ausreichend. War es nicht der berufliche und/oder familiäre Stress jener Zeiten, dann war es eben so schön entspannend. Seit sechs Jahren gehöre ich zu den Rentenbeziehern. Der Abschied aus dem Berufsleben erfolgte damals sehr dramatisch und schmerzlich, aber wie könnte ich mich heute noch auf Stress aus dieser Vergangenheit berufen? Wohl kaum, leider kommt es immer noch vor, dass Albträume mich durch die Nächte jagen. Aber – was Wunder – auch das Leben ohne berufliche Verpflichtungen hat seine Ecken und Kanten, nur, es soll Schluss damit sein, mich dahinter zu verstecken.

    Dies soll der Anfang dazu sein, immerhin, acht freie Tage liegen jetzt schon hinter mir. Natürlich kreisen die Gedanken immer wieder um „das“ Thema, aber ab und zu bemerke ich plötzlich, dass ich nun einen ganzen Vormittag nicht „daran“ gedacht habe. Ich meine, für mich ein kleiner Fortschritt…..

    Die nächsten Tage werde ich damit verbringen, mich gründlich in die Welt dieses Forums einzulesen, mich damit auseinander zu setzen. Einige technische Schwierigkeiten sehe ich auf mich zu kommen: dieses Forum ist das erste meines Lebens und Bedienung/Benutzung/Umgang wird mir noch manches Kopfzerbrechen bereiten. Soviel ist gewiss, also bitte ich um etwas Nachsicht von den Mitteilnehmern, der eine oder andere „technische“ Tipp ist auch sehr willkommen.
    Soviel für heute, es war ein anstrengender Tag.

    Viele Grüße an alle, die bis hierher geduldig gelesen haben. Ich freue mich auf eure Nachrichten.
    Jelinka