Beiträge von Linde66

    Hallo Aino,

    das möchte ich dir auch vorschlagen: Nimm dir jemand dazu.

    Du könntest ihm seine Sachen auch vor die Tür stellen, sodaß überhaupt keine Begegnung stattfindet.

    Du mußt ja auch gar nicht mit ihm reden, wenn du nicht möchtest!

    Wir sind ja hier eine online-SHG, wenn du möchtest, kannst du hier intensiv an deiner Co-Abhängigkeit arbeiten. Dann kannst du immer noch schauen, ob du zusätzlich Therapie machen möchtest. Vielleicht ist der geschützte Bereich etwas für dich, dort ist nicht so eine große Fluktuation wie hier im offenen.

    Liebe Grüße, Linde

    Hallo Sehnsucht

    Was meinst du mit "dry ist"? trockne es? oder versuche es...?

    Der nächste trockene Alkoholiker, der so "flexibel" ist wie du, steuert geradewegs auf den Rückfall zu, da das Suchtgedächnis mit solchen Aktionen getriggert werden kann.

    LG, Linde

    Hallo Franzi,

    willkommen hier im Forum.

    Du merkst ja, daß man ihn von außen nicht verändern kann. Ein Alkoholiker muß das von sich aus wollen.

    Zitat

    Weiß nicht wie ich mich, ihn und unsere Liebe retten soll.

    Wie soll das alles gehen, das ist unmöglich. Ihn kannst du nicht retten, da müßte er schon selber aktiv werden. "Unsere" Liebe setz voraus, daß daran 2 beteiligt sind, er ist aber mit dem Alkohol liiert.

    Du kannst dich retten, für dich sorgen, dich um dich kümmern.

    Rede mit den Menschen, die dir wichtig sind, aber nicht um ihn zu retten, sondern um dir Rückendeckung zu holen. Vielleicht kannst du dich auch mit deiner Mutter besprechen, wenn er nur Mieter ist, könnte man ihm kündigen.

    Lieber Gruß, Linde

    Hallo Orphelia,

    was machst du denn sonst noch, außer an ihn zu denken? :wink:

    Durchhalten alleine kann ja nicht tagesfüllend sein. Hast du neue Bekanntschaften angeknüpft, pflegst du Hobbies? Gehst du inzwischen in eine Selbsthilfegruppe?

    Grüße, Linde

    Je deutlicher du dich artikulierst, desto klarer vermittelst du deinem Umfeld die Priorität deiner Trockenheit.

    Im nassen Umfeld setzt du deine Trockenheit unnötigerweise aufs Spiel.

    Dein Zuhause ist deine sichere Burg und wenn ein ehemaliger Trinkkumpan in deiner Wohnung sich nicht anders als früher verhält, dann kann dich das triggern und dein Suchtgedächtnis springt schneller an, als du Stop sagen kannst. Warum also das Risiko eingehen?

    Zitat

    falls von ihm mehr solche Treffen angestrebt werden sollten ...

    falls von ihm..? Was ist denn mit dir? Stehst du für jedermann zur Verfügung, wenn jemand über dich verfügen will? Möchtest du tatsächlich eine nasses "Verhältnis" wiederaufleben lassen? Schau dir mal die Worte an, mit denen du seine Trinkerei beschreibst: Entspannung, Abendbrot, gehört dazu, Wochenende............. Sein Verhalten weist stark auf Alkoholismus hin. Und deines auf Co-Abhängigkeit? Ich frag einfach mal... :wink:

    Nimm dich wichtig!

    Um mal beim Apfelmotiv zu bleiben, der hier hat einen Wurm.

    Liebe Grüße, Linde

    Hallo Pittchen,

    wie meinst du das, daß du deine Wohnung "(eigentlich) alkfrei" hälst?

    Bei einem zukünftigen Partner würdest du keine Kompromisse machen, aber wie steht es zukünftig mit trinkenden Gästen in deinem Haus?

    LG, Linde

    Hallo Lupus,

    herzlich Willkommen hier bei uns Erwachsenen Kindern.

    Stimmt, wir können nichts für sie tun. Aber für uns können wir das sehr wohl. Schritt für Schritt.

    Und uns lösen aus der suchtkranken Familie.

    Du schreibst, du wohnst noch zuhause. Was hast du denn für Pläne?


    LG, Linde

    Hallo Monty

    Gehst du da hin, um indirekt bei ihm etwas zu bewirken? Das wäre Co.
    Oder warum schaust du sonst so genau auf seine Reaktionen?


    Dann noch zum Thema Suchtverlagerung, wenn er nun nichts trinkt, kann er durchaus eine Suchtverlagerung Richtung Beziehungssucht kriegen. Eifersucht gibt es auch noch.

    Es geht um DICH! Nicht um ihn.


    Zitat

    Er möchte mich jeden Tag sehen und ich habe aber nicht immer die Zeit ...muss mich ja auch um meinen kleinen Sohn kümmern und kann ihn nicht immer alleine lassen....und das sieht er irgendwo nicht ein--er kennt es nicht, wenn man Verantwortung für etwas hat.

    Er kann alles mögliche wollen, das heißt noch lange nicht, daß du auch nur in Erwägung ziehen mußt, für ihn deine Pläne zu ändern.

    Du MUSST dich um deinen Sohn kümmern? Bist du denn nicht gerne mit ihm zusammen? Nicht IMMER alleine lassen? Läßt du ihn denn alleine?

    xy sieht es IRGENDWO nicht ein? Dich gibt es aber nur mit Kind! Was bist du schon wieder am Kompromisse machen...

    "er kennt es nicht, wenn man Verantwortung für etwas hat", kann so sein, könnte er aber lernen. Für jemanden Entschuldigungen zu finden halte ich für Co.


    LG, Linde

    Hallo Arusha,

    eine Dusche kann die Zicke evtl. aus dem Konzept bringen. Also sich eine Spielzeugwasserpistole oder vom Hausarzt eine Spritze besorgen. Und sie mit einem Wasserstrahl "beglücken", wenn sie gerade die Alte angreifen will. So kann sie lernen, daß das unerwünscht ist.

    LG, Linde

    Aaaah, nun wissen wir auch, woher du deinen schönen Nick hast! 8)

    Ich verwende bei Katzen gerne Bachblüten. Wenn du magst, einfach mal einlesen. Die Bachblüten kann man ins Trinkwasser oder übers Futter geben.

    6 Wochen sind ja noch keine Zeit.

    LG, Linde

    Hallo Natti,

    fühl dich wohl hier.

    Du hast geschrieben, daß es damals seine allerletzte Chance war. Wenn du jetzt weiterhin alles mit dir machen läßt, dann WIRD er alles mit dir machen, sprich: weitertrinken, nichts verändern. Warum auch? Er weiß ja, daß deine Ansagen folgenlos bleiben.

    Ihn kannst du nicht ändern. Es gibt immer einen Vorwand zum Trinken.

    Schau auf dich, tu etwas für dich.

    LG, Linde

    Hallo Wolfgang,

    wie sieht denn dein heutiges Umfeld aus? Gibt es da Parallelen zu der alten Situation?

    Als Kind wird man in ein Umfeld hineingestellt und versucht irgendwie damit klarzukommen.

    Wenn dir dein Umfeld nicht gut tut, wenn dein Umfeld sich nicht verändern läßt, dann hast du immer noch die Möglichkeit, den Abstand zu dem zu verändern was dir nicht gut tut bzw. dir sogar schadet. Heute haben wir die Wahl, auch wenn sich das erst mal völlig schräg innendrin anfühlt.

    Grüße, Linde