Beiträge von Linde66

    21.06. ist Sommeranfang, bis dahin ist noch Frühling. :wink:

    Bei mir war das damals auch so, bei der Frauenberatungsstelle war das Erstgespräch, dann konnte ich wählen Gruppe vor Ort oder Trauma-Therapie. Ich bin dann in die Einzeltherapie gegangen. Und meine Gruppe ist hier der geschützte Bereich. Kann sein, daß dir beides zusagt, dann probier es einfach aus.

    Du machst das gut.

    Liebe Grüße, Linde

    Guten Morgen LaChela,

    du hast den Anfang doch jetzt gefunden. Geh einfach ruhig weiter. Von Knäueln mittendurchschneiden halte ich nichts, denn das kann retraumatisieren. Geh einfach ganz ruhig weiter, dann sortiert es sich.

    Knüpfe dir dein Netz, umgebe dich mit Menschen die dir gut und wohl tun im Moment.

    Das Buch kann dich begleiten, es macht nichts schlimmer.

    Du kannst dich dem Thema annähern und du kannst dich von dem Thema entfernen und etwas anderes machen, wie es gerade für dich stimmt. Du kannst den Abstand verändern.

    Und du darfst wütend sein und du darfst dich auch abgrenzen. Du machst das so wie es jetzt gerade für dich ist. Das mit dem Umbringen ist doch so, daß er sich gerade selbst umbringt mit Wodka. Er ist für sein Leben und Sterben selber verantwortlich. Das hat mit deinem Verhalten nichts zu tun.

    Du darfst so sein wie du jetzt bist. Alle deine Gefühle sind in Ordnung so.


    Alles Gute für dein Gespräch, Linde

    Hallo Monty,

    wenn dein Herz frei ist für einen suchtfreien Menschen, dann begegnet dir auch einer.

    Die Warum-Fragen klären sich meinstens mit der Zeit, wenn der Abstand groß genug geworden ist. Und bis dahin nicht mehr nach dem Warum fragen, sondern TUN: Alles was du hier gelernt hast umsetzen. Weil du es dir wert bist.

    LG, Linde

    Hallo Monty,

    ein "kleiner" Rückfall ist einmal auf's Handydisplay schauen, etwas anderes ist ein erneutes Wochenende mit dem Ex. Oder doch nicht Ex.

    Zitat

    Nein...es wird nicht gehen, denn er ist nicht wirklich dazu bereit.
    Waren wie immer alles nur große Worte von ihm...wie immer!!

    Ist das bei dir anders?

    Dein Traummann hat dich als Schlampe und Hure bezeichnet und dich geschlagen. Alles schon vergessen? Er ist EINE Person, Monty, nicht zwei. Du kannst dir den nassen Teil natürlich weiterhin in rosarote Wolken packen. Und warten und warten und warten.

    Wenn du dir einredest, daß du es nicht schaffst, dann schaffst du es auch nicht.

    Du könntest allerdings auch einfach mal losgehen.


    Liebe Grüße, Linde

    Hallo herzdame,

    Willkommen hier im Forum.

    Leider ist das so, daß wir Angehörigen, und da gehört auch die Ehefrau dazu!, nichts machen können. Wenn er nicht will, dann ist das so.

    Als Angehörige gerät man sehr leicht in die Gefahr co-abhängig zu werden. Hier mal ein Link zu den Grundbausteinen für Co-Abhängigkeit.

    Ich habe, nachdem ich dieses und jenes erfolglos probiert habe, zu meinen trinkenden Angehörigen den Kontakt einschlafen lassen. Mir ist die Gefahr für mich selber zu groß, daß ich in den Strudel der Suchtstruktur hinuntergezogen werde.

    Für einen Alkoholiker kann der persönliche Tiefpunkt zum Wendepunkt seines Lebens werden, wenn er dann nämlich bereit ist Hilfe anzunehmen und zum Arzt geht für die Entgiftung und alles weitere. "Von außen" kann man keinen Alkoholiker trockenreden, trockenargumentieren, trockenbitten, trockenzwingen usw. Sie sind unerreichbar in ihrer Sucht. Leider ist das so.

    Ich halte da Abstand. Und zwar ohne schlechtes Gewissen. Man meint immer nur, daß man helfen müßte, helfen könnte. Das ist aber nicht so. Hilfe durch Nicht-Hilfe ist bei dieser Erkrankung noch die beste Hilfe. Wenn der Alkoholiker allerdings am Tiefpunkt ist und um Hilfe bittet, dann kann man ihn unterstützen. Alles andere vorher ist vergebens.

    Viele Grüße, Linde

    Hallo Elke,

    dann mal alles Gute zum Geburtstag! :D

    Er meldet sich zu deinem Geburtstag nicht bei dir, das heißt, ER geht den Schritt in sein Leben ohne dich.

    Du hast auf's Handy gelauert...

    Machst du deine Schritte in dein Leben davon abhängig, ob er sich meldet oder nicht? Was tust du für dich?

    Lieber Gruß, Linde

    Hm, ich weiß nicht, ob das Liebe ist oder einfach ein altes Sucht-Muster, auf das man anspringt. Liebe ist für mich etwas anderes, was nichts mit krank und gesund und machen und allsowas zu tun hat.

    Nicht jedem, der einem mal zuhört, muß man lieben oder retten...

    Willst du nicht für DICH gesund werden? einfach mal so?

    Linde

    Hallo kerstl,

    herzlich Willkommen hier im Forum bei uns Erwachsenen Kindern.

    Höre auf deine innere Stimme. Und wenn die sagt "nicht anrufen", dann rufe lieber nicht an.

    Wenn ich dich richtig verstanden habe, dann bist du selber seit drei Jahren trocken. Dann weißt du ja aus eigener Erfahrung, was alles zum Trockenwerden dazugehört. Von außen kann man nichts machen, als Angehöriger ist man tatsächlich hilflos, wenn die Hilfe nicht gewünscht ist.

    Du hast zwei Therapien für dich gemacht. Wie geht es DIR im Moment? Siehst du für dich eine Gefahr?

    Viele Grüße, Linde

    Hallo Bianca,

    und wenn es dir mal nicht so gut geht, dann berichte trotzdem. :wink:

    Gibt immer mal Phasen, wo Saufdruck kommen kann, dann ist es besser VORHER zu schreiben oder nachzufragen als nach dem Supergau...


    Bis dann, Linde

    Hallo Su-Ma,

    das ist ja das was uns EK so oft geschieht, daß wir meinen unsere Eltern bemuttern zu müssen. Ist aber nicht so. Du siehst das völlig richtig.

    Ich habe meiner damals Mutter diverse Flyer mitgebracht und mit ihr zu reden versucht, keine Chance. Sie trinkt und trinkt. Und ich halte Abstand.

    Für manche Alkoholiker ist es eine Chance, wenn sie sich alleine wiederfinden. Sie wachen eventuell auf, wenn sie an ihrem persönlichen Tiefpunkt angelangt sind. Für uns Angehörige heißt das: Hilfe durch Nicht-Hilfe.

    Keine Ahnung ob es etwas bringt, wenn du ihr die EK-Merkmale zu lesen gibst. Meine Mutter trank nach Gesprächen, die ich mit ihr führte, immer mehr als vorher. Die Gründe für ihr Trinken liegen in ihrer Biographie vergraben und da kann sie nicht hinschauen. Wenn ich ihr dann die "rettende Flasche" quasi wegnehmen wollte, wurde alles noch schlimmer.

    Ein nasser Alkholiker ist für uns Angehörige unerreichbar. Mit Argumenten und Logik und Erklärungen kann man Sucht nicht "besiegen". Und mit Liebe und Selbstaufgabe auch nicht. Der Alkoholiker steht in der Verantwortung für sein Leben, nur er kann die Sucht zum Stillstand bringen, wenn er/sie zum Arzt geht und sich professionelle Hilfe holt. Du bist nicht für sie verantwortlich.

    Wir EK sind für UNSER Leben verantwortlich.

    Liebe Grüße, Linde

    Hallo Bianca,

    ich wünsche dir auch ein schönes Osterwochenende!

    Du hörst dich an, wie wenn du viel in deiner LZT annehmen kannst. Zufrieden und hoffnungsfroh, das ist doch klasse!

    Manches dauert etwas länger zum bearbeiten, das ist dann halt so.

    Viele Grüße, Linde

    Hallo Nicki,

    herzlich Willkommen hier bei uns Erwachsenen Kindern.

    Beim Lesen kamen mir gerade sehr viele Erinnerungen. Meine Mutter trinkt so lange ich denken kann. Mein Bruder und ich schaukelten uns auch stundenlang in den Schlaf, er schlug dabei 100 mal mit dem Kopf an die Bettumrandung, um sich zu betäuben. Auch er war Bettnässer. All diese Angst, das wochenlange Schweigen, das Schreien, das kenne ich gut.

    Komm in Ruhe hier an und schreib einfach weiter. Dann sortiert es sich innendrin. Wenn dir das hier zu öffentlich ist, da ja das ganze www mitlesen kann, dann komm in den geschützten Forumsbereich.

    In dem Thread Merkmale für ein EK haben wir einiges zusammengetragen, was dir vielleicht so manche Verhaltensweise erklären hilft.

    Viele Grüße, Linde