Beiträge von Linde66

    Sie darf sauer werden, sie darf wütend werden, sie darf mal nichts begreifen, sie darf alle möglichen Gefühle bekommen. Das ist Ihrs.

    Du bist nur für dich verantwortlich. Draußen in der Sonne beim Spaziergang wärst du vielleicht besser aufgehoben, oder? Ruhe und Zeit für dich.

    Man muß nicht immer erklären und rechtfertigen, man darf einfach handeln, für sich. Du tust ihr ja nichts, du hälst einfach Abstand.


    Lieber Gruß, Linde

    Hallo Annastasia,

    ist doch gut, daß du im Schnee unterwegs warst.

    Du hast dich doch abgegrenzt, hast nein gesagt und bist gegangen!

    Jetzt kannst du das und vielleicht kannst du das das nächste mal eher tun.

    In so Situationen kann man immer mal kommen, wo man meint sich rechtfertigen zu müssen oder etwas aushalten zu müssen, sich abgeben zu müssen an jemanden anderen. Aber du kannst nein sagen und dich aus der Situation herausnehmen. Das ist doch gut!

    Lieber Gruß, Linde

    Hallo Petra,

    eine Entgiftung gehört ärztlich begleitet!

    Ich kann dir nur raten, laß dich da auf nichts ein.

    Über Medikamente reden wir hier nicht, da das Sache zwischen Arzt und Patient ist. Keiner kann hier darüber eine Beratung machen.


    Deine Co-Anteile, da kannst du etwas für DICH tun.

    Lieber Gruß, Linde

    Hallo ratlosemutter,

    nutze die Zeit für DICH. Wenn das mit der Beratung nichts für dich ist, ist es vielleicht etwas anderes.

    Wenn er nur wegen seinem Führerschein eine von oben verordnete Trinkpause macht, dann schafft er das vielleicht, aber die Rückfallgefahr ist sehr groß. Vielleicht nimmt er es aber wirklich zum Anlaß, mal bei sich hinzuschauen.

    Wie geht es DIR sonst so?

    Liebe Grüße, Linde

    Hallo Lavandula

    Zitat

    Habe mich vor genaueren Informationen und Details geschützt.

    Das mache ich auch. In meinem real life gibt es einen gemeinsamen Kontakt mit meiner Herkunftsfamilie. Dem habe ich mehrmals gesagt, daß ich nichts hören will und er dort auch nichts über mich tratschen soll. Daran hält er sich nicht, weder an das eine, noch an das andere. Deswegen habe ich den Kontakt zu ihm abgebrochen. Ganz wichtig. Ich schütze mich dadurch, denn sonst ist die Herkunftsfamilie wieder ganz nah und präsent. Das tut mir nicht gut.

    Zitat

    Ich trage die Belastung.

    Wie meinst du das?

    Lieber Gruß, Linde

    Hallo Löwenherz,

    manchmal sind die inneren Kinder unterschiedlich alt und brauchen gerade unterschiedliche Fürsorge. Das eine Löwenkind mag spielen, das andere sich im Wald verstecken, das nächste hat Hunger. Manche möchten aus der Situation ganz schnell herausgenommen werden und an einen sicheren Ort gebracht werden, damit sie keine Angst mehr haben. Vielleicht noch ein Spielzeug dazu oder ein Kuscheltier. Anderen reicht es, wenn man etwas nach ihnen schaut und sie begleitet.

    Das mit dem Brief und dem innendrin leer schreiben ist gut.

    Viele Grüße, Linde

    Hallo Sonnenstrahl,

    deine Liste finde ich gut. Vor allem die, in der du deine Ressourcen aufgeschrieben hast. Bau die immer weiter aus. Wenn man nämlich genau hinschaut, Miss Marple läßt grüßen! 8) , dann findet sich da sicher noch mehr.

    Immer wieder versuchen, in Kontakt mit dieses Ressourcen zu kommen. Der Körper hat die Fähigkeit zu heilen. Wenn man ihn läßt! Und wenn man ihn in ein Biotop verpflanzt, wo Heilung und Nachreife möglich ist. Körper, Geist, Seele, die sind eins.

    Bei mir sind auch immer mal depressive Schübe. Bei mir war auch die Flucht in Krankheitssymptome. Aber so langsam wird es. Bin eine Linde, die wachsen langsam... :wink:

    Viele Grüße, Linde

    Hallo Nadine,

    herzlich Willkommen hier im Forum.

    Ich selbst bin auch Erwachsenes Kind, habe zunächst eine Verhaltenstherapie gemacht, Jahre später eine Traumatherapie.

    Die Krankenkassen übernehmen die Kosten, meine Therapeutinnen stellten jeweils die Anträge dazu.

    Die Verhaltenstherapeutin wurde mir von einer Bekannten empfohlen. Die Traumatherapeutin bekam ich genannt im Frauenhaus.

    Vielleicht kannst du in der nächstgelegenen Suchtberatungsstelle anrufen. Dort gibt es Informationen über Selbsthilfegruppen, Ärzte und Therapeuten.


    Wenn du magst, kannst du hier im Forum bei uns Erwachsenen Kindern deinen Thread eröffnen und dir schon mal etwas von der Seele schreiben.


    Viele Grüße,

    Linde

    Hallo Kossi,

    du schreibst, du erfüllst deine eigenen Ansprüche nicht mehr. Sind es wirklich DEINE Ansprüche? Oder sind es die Ansprüche, die deine Eltern in dich "hineinerzogen" haben?

    Wenn du magst, lies dich durch die paar Seiten hier. Mir hat es sehr geholfen, mein heutiges Verhalten zu begreifen. Vielen von uns Erwachsenen Kindern von Alkoholikern geht es ähnlich. Als ich die Zusammenhänge zwischen früher und heute erkannte, wurde ich wieder handlungsfähig.

    Viele Grüße, Linde

    Hallo Delf,

    kontrolliertes Trinken ist für einen Alkoholiker eine aussichtslose Sache. Nicht der Alkoholiker kontrolliert den Alkohol, sondern die Sucht den Alkoholiker.

    Viele Alkoholiker schaffen mal eine Trinkpause oder zeitweise zu reduzieren, oft genug, um sich selber zu "beweisen", daß sie jederzeit aufhören könnten. Oder aber um den Angehörigen zu beschwichtigen. Aber irgendwann wird, oft heimlich, der Konsum wieder hochgefahren.

    Alkoholiker ist man für den Rest seines Lebens. Nass oder trocken. Dazwischen gibt es nichts.


    Möchtest du denn eine Beziehung mit einem Mann, der jeden Tag trinkt und der sich auf das Wochenende freut, wenn er endlich wieder so richtig zuschlagen "darf"?

    Hier mal der Link zur Co-Abhängigkeit.

    Liebe Grüße, Linde