Beiträge von claro

    Hallo Atze,
    danke für deinen Eintrag bei mir.
    Ich glaube, daß eine LZT wirklich viel bringt.
    Ich kenne persönlich einen Menschen, der sie durchlaufen hat und seitdem ein Experte seiner eigenen Sucht ist.
    Auf jeden Fall redet er jezt offen über alles. Für ihn und vor allem seine Familie hat es unheimlich was gebracht.
    Ich selber lebe nicht in D, hier gibt es diese Möglichkeit nicht.
    Jedenfalls nicht für mich.
    Meine einzige Austaschmöglichkeit ist diese SHG.
    Aber das funktioniert bis jetzt ganz gut.
    Dir einen schönen Sonntag,
    Frank

    Hallo Atze,
    ich hatte das erst nicht verstanden.
    Du bist also schon seid 12 Jahren schon wieder alkoholtechnisch unterwegs?
    Wieso brauchst Du so lange, um davon wieder wegzuwollen?

    Also, bei mir hat sich das so eingependelt, daß ich nicht mal ein alkoholfreies denke.
    Und es von vornherein nicht als Belohng sehe, sondern als für mich brandgefährlich.
    Habe aber auch wirklich kein Verlangen danach.
    Gönne mir anderes.
    Z. B. Mangoeis. Oder Vollmilchnussschokolade.

    Meine Vorbeugung?
    Ich verirre mich nicht mehr in die Weinregale des Supermarktes, schneide sie.
    Aber auch das ist nicht wichtig.
    Wichitg ist meine innere Einstellung.
    Und die ist klar. 0,00 Promille.

    Frank

    Hallo Atze,
    danke für Deinen Eintrag bei mir.
    Also, mein Durchhaltevermögen ist eher so mittelmass.
    Du hast mir ja nun schon einiges voraus, warst, immerhin 11 Jahre trocken.
    Da könnte ich mir schon einiges von Dir abschauen.
    Aber brennend wuerde mich interessieren, wie es im letzten Jahr wieder zurückging, ins alte Trinkverhalten.
    Was hat dich so leichtsinnig werden lassen?

    Was machst Du aktuell?

    Gruss Frank

    Hallo Andreas,
    eine gewisse Fluktuation hier ist normal.
    Die einen fallen in ihr altes Dasein zurück,
    die anderen finden andere Interessen.
    Für mich ist Alkohol nach über 4 Jahren kein ergiebiges Thema mehr, es ist komplett aus meinem Gesichtsfeld verschwunden.
    Der einzige Bezug zu meiner Sucht ist dieses Forum.
    Manchmal denke auch ich:
    Brauche ich das noch, soll ich da noch was reinschreiben?
    Hast du nochmal darüber nachgedacht, zu uns ins geschlossene zu kommen?
    Da kann man unter anderem auch Fotos reinstellen. So lernt man die anderen etwas besser kennen.

    Ich freue mich für dich, wenn ab Neujahr bei euch eine Arbeitspause eintritt.
    Für mich und meine Mitarbeiter wäre das eine Katastrophe.
    Wir hoffen auf durchgehend gefüllte Auftragsbücher.´

    Dir einen schönen, hoffentlich arbeitsfreien Sonntag, Frank

    Guten morgen,
    heute liegen für mich 2 Dinge an:

    - der Wald nebenan ist voller Maronen, ich werd gleich mal einen Eimer schnappen und ernten gehen.

    - um 11,00 Uhr ist ein Chorkonzert, ich bin bin offiziell eingeladen, habe ich doch gerade das Dach gebaut, unter dem das ganze stattfindet.

    Der Rest des Sonntags wird relaxt, am besten nichts weiter tun, Zeitung lesen, dösen.., vielleicht mal in den Garten schauen.

    Also, einen entspannten Tag uns allen,

    Frank

    Guten morgen,
    lieber Andreas, danke für deinen Eintrag bei mir.

    Das beschreibst Du gut, das abwägen, neu beschliessen, improvisieren.

    Manchmal fragt mich wer zwischendurch:
    Wie wollen Sie das denn jetzt machen?
    Keine Ahnung irgendwie, ich habe nur die Sicherheit dass wir bislang alles irgendwie hinbekommen haben.
    Letzte Woche habe wir das erste mal mit Fanggeschirren und Seilen gearbeitet.
    Ich bin positv überrascht, wir wurden sehr mutig.

    Was die Schlange macht, kann ich nicht sagen, sie zeigt sich nicht.
    Ich habe er Sonntag 5 Frösche gezählt und die Fische sind auch noch zahlreich, aber unzählbar.
    Ich hoffe, sie ist weitergezogen.
    Aber wer weiss, vielleicht treffe ich sie im Winter ja im Brennholzstapel, beim Holzholen, der liegt nämlich genau daneben.

    Ich denke gücklicherweise weder an Bier in Dosen noch an anderes alkoholisches, es ist ein Stück weit aus meiner Gedankenwelt.
    Aber ich tue einiges, damit es so bleibt, zum Beispiel hier was reinschreiben.

    Frank

    Hallo Sven,
    ich möchte da mal einhaken.
    Deine Frau hätte, hätte, hätte´.
    Ich bin sicher, sie hat viel für dich getan.
    Wenn sie dich wegen deiner Trinkerei verlassen hat und nichts vorher bemerkt hast, dann hat wohl auch von deiner Seite ein bischen Sensibiliät gefehlt.
    Sowas passiert nicht einfach von heute auf morgen.
    Dem geht einiges voran.
    Und noch was:
    Nur weil man jetzt nicht mehr trinkt, ist man nicht automatisch ein "neuer" Mensch.
    Das ist Arbeit, das ist vieles aufzuarbeiten, das tut manchmal weh!
    Dir einen schönen Sonntag,
    Frank

    Guten morgen,
    das Lesen bei Carpenter läßt mich an das einzige mal denken, wo ´sich ein " Bierdurst " meldete.
    Ziehmlich genau auf Dosenbier.
    Es war im Sommer, wir hatten den Auftrag für einen neuen Dachstuhl, der alte war schon abgerissen.
    Man durfte die vorhandene Zimmerdecke nicht betreten, es war ein kostbares Stück, alt, toll, leider morsch.
    Und dann hat sich übers Wochenende Regen angekündigt, hier bei uns im Sommer eher selten.
    Der Bauunternehmer brauchte meine Hilfe.
    Um grossen Schaden zu verhindern.
    Also bin ich Samstag hin, wir haben ein Notdachgebaut, Planen darauf gespannt, befestigt, etc.
    Das klingt alles normal, ist aber im 3 Stock, ohne Absturzsicherung, bei Wind, leichtem Regen, mit rieseigen Planen und einer handvoll ungeübter, die einfach Angst haben, eine echte Herausforderung.
    Als wir schlussendlich wieder unten waren, alle habe sich die Hände geschüttelt, Kippen angesteckt, ich nicht, stand vor meinem Auge so ein 6erpack Bierdosen, mit einem Plastikring zusammengehalten, man kann eine Dose halten und der Rest hängt dran.

    Der Moment ging vorbei, es war bislang das letze Aufblitzen.

    Heute wuerde ich in so einem Fall vor Anfang fragen, ob alle wirklich nuechtern sind.
    Falls jemand nicht, würde ich drauf bestehen, daß er unten bleibt.

    Und mich genauso wie damals freuen, wenn alles überstanden ist.

    Schönen Sonntag uns allen,
    Frank

    Hallo Andreas,
    alles gute für deinen Finger.
    Hier bei mir hat sich ein Freund (kein Tischler) gerade einen Finger abgeschnitten.
    Sie haben ihn im Krankenhaus wieder angeflickt (mit Draht) und siehe, in der zweiten Woche geht der Mensch auch wieder auf dem Bau arbeiten.

    Du musst aber wissen, daß der Heilungspozess dadurch nicht schneller geht.

    Gas rausnehmen, das ist leicht gesagt.

    Vermutlich habt ihr jetzt Saison und es muss alles noch fertig werden und und und.

    Ich kann für mich sagen, daß ich nach 4 alkoholfreien Jahren beim Arbeiten recht effetktív und genau geworden bin. Es sind da deutliche Unterschiede sichtbar.

    Nimmst Du ein Antibiotikum?

    Alles Gute, schönen Sonntag,
    Frank

    Hallo Mathias,

    das sehe ich auch so:
    Indem ich jedem sage, das ich " trocken" bin. Wird meine Mauer, die mich vom "wieder trinken" trennt, ein Stück höher.

    Wenn man nicht mehr raucht, ist man ja auch stolz, es geschafft zu haben.
    Wer hätte ein schlechtes Gewissen, zu sagen, ich rauche nicht mehr.
    Keine einzige, nicht ab und zu mal sodern

    gar nicht mehr!

    Frank

    Hallo Samsara,
    das ist natürlich ein wichtiger Aspekt,
    den Du da ansprichst.
    Das neue ausloten der Verhältnisse zu meinen Mitmenschen.
    "Nüchtern betrachtet" paß einfach manches nicht mehr.
    Ich musste leider feststellen, daß ein Großteil meiner Freunde und Bekannten nicht mehr so interessant für mich sind.
    Oder andersrum, ich für sie nicht mehr der richtige Gefährte war.
    Es paßt nicht mehr, wie du sagst.

    Dafur ist anderes tiefer und intensiver geworden.
    Z. B. das Verhältniss zu meinem Bruder.
    Da wir beide seid ein paar Jahren trocken sind "passen" wir wunderbar zueinander.

    Wer hatte das gedacht, daß wir Geschwister nochmal so zueinander finden?

    Kann es sein, daß wir heute nicht mehr "everybodys darling" sein muessen, um uns wohl zu fühlen?

    LG Frank

    Hallo Andreas,
    ich finde, es ist nicht unbedingt ein schlechtes Zeichen, wenn man mehr Pläne hat, als man jemals schaffen kann.
    Jedenfalls besser als andersrum.
    Auch ich bin Kleinunternehmer, der nach 12 Stunden Arbeit das Gefühl hat, nicht die Hälfte des Tagespensums erledigt zu haben.

    LG Frank

    Guten morgen, lieber Matthias, liebe Phoenix, lieber Andreas,
    danke für eure Einträge bei mir.

    Liebe Phoenix,
    du machst das alles richtig und da ist nichts zu kritisieren.
    Was ich vermitteln möchte ist, das sich die Denkweise ändert.
    Nach einer Weile, das mag für jeden unterschiedlich lange sein, trägt man das nach aussen, daß man nicht mehr trinkt.
    Es wird zum Markenzeichen.
    Es ist kein Verzicht mehr.
    Sondern eine bewußte Entscheidung.
    Das musst Du hier jetzt nicht unterschreiben, aber sprechen wir uns mal in einem Jahr wieder.
    Ich bin gespannt, wie sich deine Sicht der Dinge ändert.
    Ich fühle mich, solange ich den Alkohol meide, keineswegs krank oder eingeschränkt, sondern pudelwohl. Jedenfalls meistens. (schon wieder ne Einschränkung!)

    Lieber Matthias, ich finde ein Stirntatoo, egal welches Motiv, ziehmlich hässlich.
    Bin aber eh nicht so der Tatoofan.
    Wer weiss, obs einem nach ein paar Jahren noch gefällt.

    Ich habe wirklich keine Ahnung, wie ich die Schlange im Teich vertreiben kann.
    Sie hockt vermutlich in einem grossen Papyrusbusch. Oder in einem Brennholzstapel in der Nähe.
    Ich habe nicht die Zeit, mich länger auf die Lauer zu legen.
    Ich lasse sie einfach und hoffe, wenn die Frösche alle sind, daß sie weiter zieht.

    Frank

    Lieber Andreas,
    danke für deinen Eintrag bei mir.
    Jetzt, beim Lesen, fallen auch mir wieder solche Dinge ein, z. B. den Vormittag im Betrieb mit einem anständigen Kater.
    Man ist erst ab Mittag wieder reaktionsfähig, vorher steht da nur die eigene Hülle.
    Das war bei mir vermehrt so.
    Eine Weile ist es witzig und man ist vielleicht auch stolz darauf.
    Was man für ein toller Kerl ist.
    Ich kann es mir kaum noch vorstellen, daß es wirklich funktioniert hat.

    Mein Umfeld hat sich geändert.
    Es ist wirtschaftlich sehr schwer geworden.
    Ich kann mir kaum vorstellen, daß ich so auf 3 Töpfen laufend überhaupt noch eine Chance gehabt hätte.
    Nun, es ist ja anders gekommen
    Darüber bin ich froh.

    LG Frank

    Guten morgen,
    lieber Andreas, danke für deinen Eintrag bei mir.
    Es ist traurig, wenn der Alkohol das einzig schöne im Leben ist, alles andere schon arg in den Hintergrund getreten ist.

    Auch kann man hier oft lesen, das die Leute im Beruf noch 100 % leistungsfähig sind, das Haus ist noch da, die Frau nicht weggelaufen, also vermeintlich alles im Griff haben.


    Meine Meinung dazu:
    Mann kann eine ganze Weile als Hülle durchs Leben tappen und nach aussen ist alles paletti.
    Wem das reicht, bitte.

    Liebe Phoenix,
    das outing am Anfang, wenn man die erste Zeit etwas wackelig trocken verbringt, mag etwas kompliziert sein.
    Es hat aber nichts damit zu tun, ob mein sein Leben "geschrottet" hat.
    Woran macht Du das denn fest, das ein Leben "geschrottet" ist?
    Wenn man unter einer Brücke lebt?
    Oder wenn man morgends den letzten Abend nicht mehr 100% zusammenbekommt?

    Ich meine, du klammerst dich da an etwas fest, was nach einer Weile nicht mehr wichtig ist.

    Ich zumindest bin einigermassen stolz, wenn ich sage, ich trinke nicht mehr.
    Weil ich einiges dafür getan habe, daß es heute so ist, wie es ist.

    Noch ein Nachtrag zu unserer Schlange:

    Gestern habe ich mal intensiv im Teichlein nachgeschaut und habe nur noch einen Frosch zählen können.
    Sind jetzt als nächstes die Fische dran?
    Die scheinen mir noch recht zahlreich.

    Und ich habe keine Idee, wie ich die Schlange da verscheuchen kann.

    Frank

    Hallo red pohenix,
    dies hier ist der Thread von "claro".
    Ganz am Anfang hat mir "espoir" hier ein paar kluge und hilfreiche Dinge reingeschrieben, aber das ist schon ne Weile her.
    Ich denke, sie ist hier nicht mir aktiv.
    Wenn du meine Meinung hören willst:
    Heute erkläre ich immer sofort, daß ich keinen Alkohol mehr trinke, ich habe da kein Problem mehr mit. Wohl aber meine Mitmenschen, manch einer fühlt sich unangenehm berührt. Aber das ist dann sein Problem.
    Ich tue mit meiner Art niemanden weh, rede zu vorgerückter Stunde keinen Stuss und tue niemandem weh.
    Vielleicht liegt es auch an meiner inneren Einstellung.
    Ich bin einfach froh, nicht mehr zu trinken, meine Zeit nüchtern und klar zu verbringen.
    Und dazu gehört für mich dazu, auf mich Acht zu geben.

    Für mich bitte keinen Alkohol,

    ein Satz der mir mittlerweile leícht von den Lippen geht.

    Liebe Gruesse
    Frank

    Hallo Matthias,
    es ist eine Malpolon monspessulanus.

    Mindergiftig, weil sie ihre Giftzähne weit hinten hat.

    Also, wenn man ihr ihm trüben Wasser den Finger aus Versehen direkt in den Hals steckt, mag sie schon mal beissen.

    So bewegt sich wohl jezt am Wasser, weil es so heiss ist und da ne Menge Frösche zu holen sind.

    Gruss Frank