Beiträge von k3n

    Hallo Zusammen,

    und wieder gibt es nur Positives zu berichten, die Zeit rast ja förmlich :wink:

    Diese Woche Montag wurde ich geschieden, ich sitze nun in meiner Wohnung, so gut wie eingerichtet, im November beginnt meine Suchtkrankenhelferausbildung und ich fühle nach wie vor Dankbarkeit für die Dinge, die ich ereicht habe in nun zweieinviertel Jahren. Manchmal habe ich das Gefühl irgendwie die Stop-Taste drücken zu müssen, damit ich noch richtig zum Genießen kommen kann *schmunzel, dann gönne ich mir auch diese Auszeiten. Ich gehe sehr bewußt mit meinen Gedanken um und schaffte es irgendwie sogar Ziele zu erreichen, die ich noch nicht mal hatte.
    Einfach nur ein wunderbares Leben, dieses Leben ohne Alk. Durch die Scheidung, mein Ex trinkt ja nach wie vor, ist für mich sozusagen ein großes Kapitel 'geschlossen', das natürlich immer ein Teil von mir sein wird, doch es belastet nicht mehr und läßt mir dadurch die Möglichkeit weiter zu wachsen. So, wie meine Zufriedenheit gewachsen ist. Ich freue mich auf jeden neuen Tag und jede neue Stunde, die ich erlebe.

    Wünsche Euch eine gute Nacht.
    Karin

    Hallo Zusammen,

    nun bin ich auf der Überholspur *schmunzel, hatte Ende März mein 2 Jähriges, bekomme ab Mai eine eigene Wohnung, Traumlage, lebe mittlerweile in Scheidung, bekam eine sehr unschöne finanzielle Sache aus meiner Vergangenheit geregelt und kann für meine Wohnung nun schoppen. :P
    Solls mal in Kurzform gewesen sein, ich wünsche Euch eine schöne Zeit

    LG K3n

    :D Hallo Martin,

    mach ich doch glatt!

    Ich hoffe Ihr hattet auch einen guten Rutsch und konntet Euer neues Jahr zufrieden beginnen. Ich könnte derzeit ein wenig Zufriedenheit abgeben *lächel.
    Zwar habe ich auch noch viele Baustellen, die es zu bearbeiten gilt, doch das bisher Erreichte macht mich schon stolz. Auch freue ich mich darüber dieses Jahr meine Suchtkrankenhelferausbildung beginnen zu können, ich bin ja beim Blauen Kreuz in unserer Nachbargemeinde gelandet gleich nach meinem Klick, und mir brachte dies sehr viele Erkenntnisse über Alkoholismus im Allgemeinen und Erkenntnisse über mich und mein bisheriges Verhalten im Besonderen. Habe wirklich sehr viel gelernt und viel schon umgesetzt. Sehr zum Kummer meines Noch Ehemannes, der, wie so viele, wohl meinte, wenn ich das Glas stehen ließe änderte sich sonst nichts - Pustekuchen.
    Somit habe ich meine Ärmel weiterhin hochgekrempelt und bin und bleibe für jede "heilende und helfende" Veränderung dankbar.

    LG K3n

    Hallo Zusammen,

    ... ist ja ewig her, daß ich hier schrieb, und heute, auf den Tag 21 Monate trocken, finde ich kaum noch meinen Threat.

    Ich habe die vergangenen Monate genutzt um alte Zöpfe abzuschneiden, mich durchzusetzen im Beruf, meine MPU zu bestehen und mittlerweile ein eigenes Auto zu besitzen. Mir geht es ausgesprochen gut und ich fühle mich sehr in Balance, irgendwie stimmt alles.

    Ich wünsche Euch zusammen einen schönen Jahreswechsel und viel Zufriedenheit auf Eurem Weg :D

    LG K3n

    Hallo Zusammen,

    mir geht es sehr gut. Mein erstes Trockenes jährt sich nun bald und ich fühle mich ausgeglichen und zufrieden. Ich konnte die letzten Monate sehr viele Erfolge verbuchen, sei es im Job oder Privat. Der Abstand zu Alk wird immer größer und die Besinnung auf mich selbst verhalf mir bisher zur Ausgeglichenheit.

    Ein schönes Wochenende
    LG K3n

    Hallo Zusammen,

    mal wieder Zeit für eine kurze Meldung. Über sieben Monate bin ich nun (glücklich) trocken und ich bin schon in gewisser Weise stolz meine Krankheit akzeptiert und mir Hilfe gesucht zu haben.
    Viele Dinge werden sich für mich in Zukunft ändern, doch ich sehe die Probleme im Gegensatz zu früher nicht mehr als bedrohlich an sondern als Herausforderung. Mir hilft es auch meine Prioritäten immer vor Augen zu haben und danach zu handeln.
    Mir geht es gut und ich freue mich noch auf viele weitere Monate Trockenheit.

    Ein schönes Wochenende

    LG K3n

    Hallo Zusammen,

    bin ja schon länger nicht mehr hier gewesen, doch trocken bin ich nach wie vor. Und gerne trocken! Ich habe sehr viele Verhaltensweisen geändert inzwischen und ich bekomme sehr viel Zuspruch von Freunden, SHG und meiner Familie. Ich kann nur schreiben, mir geht es sehr gut. Ich habe wieder Ziele, komme im Beruf sehr gut voran, was vom Chef auch honoriert wurde. Im privaten Bereich werde ich Schritt für Schritt Änderungen vornehmen. Wie geschrieben - ich habe Ziele, mir geht es gut.

    Vor allem lernte ich offen zu sein, und ehrlich. Ich bekomme viel davon von meiner Umwelt zurück und ich spüre, wie ich jeden Tag ein wenig wachse und stabiler werde.

    Kurz, mir geht es gut OHNE!

    LG K3n

    Hi Kat,

    danke für Deine offenen Zeilen. Trocken werden will ich auf jeden Fall, ich besuche auch eine SHG und tausche mich in einem anderen Forum mit trockenen Alkoholikern aus. An meiner "Basis" arbeite ich.

    LG K3n

    Zitat von k3n


    Danke nochmal Karsten für Deinen Satz "Ich durfte erst trocken werden, als ich meine Gedanken in Frage stellte und nicht glaubte zu wissen, was richtig für mich ist." Ich nehme ihn als wichtigen Gedankenanstoß für mich mit.

    Hallo Karsten,

    ich habe intensiv darüber nachgedacht, ist das was ich denke auch das richtige. Dadurch kam ich zu wichtigen Erkenntnissen meine Zukunft betreffend.
    Ehrliches Danke

    LG K3n

    Hallo Ihr Beiden,

    Karsten, danke für Deine ausführliche Antwort und ich bin mir sicher, daß ich daraus sehr viele Gedankenanstöße mitnehme. Leider scheint es so gelesen worden zu sein, daß ich keine Erfahrungen "Alter Hasen" annehmen will, sondern es besser weiß. So wollte ich nicht rüberkommen! Ehrlich!

    Mein Lernprozeß hat ja erst vor kurzem angefangen, und was ich bisher über mich lernen und sehen durfte, auch in Bezug auf meine bisherigen Verhaltenänderungen, sehe ich selbst als sehr positiv an, somit empfinde ich meinen eingeschlagenen Weg als richtig. Rückfallgefahren sehe ich natürlich auch, mir entgeht die Brisanz eines Kirchweihbesuches oder ähnlichem auch nicht.
    Ich habe inzwischen sehr viele meiner alltäglichen Gewohnheiten geändert. Mit meinem Gruppenleiter meiner SHG (der wohnt im gleichen Ort wie ich) haben wir zB. schon mal überlegt, ob wir nicht hier im Ort auch einen SHG-Treffpunkt aufmachen. Durch die SHG habe ich auch schon sich anbahnende neue Freundschaften gefunden, die mir wirklich wesentlich wichtiger sind, als Treffen mit Saufkumpanen von früher. Versteht sich von selbst.
    Große Änderungen sehe ich für meinen weiteren Weg noch, davon wird auch meine Ehe betroffen sein.

    Hartmut, Deinem Satz: "Die Sucht ist kein Wunschkonzert und richtet sich nicht nach dem was du gerne möchtest , sondern handelt nach ihren eigenen Gesetze. Einschneidende Veränderungen gehöhten zwangsläufig , wie eine größtmögliche Risikominimierung dazu,um nicht zu der 98% Rückfallquote zu gehören." stimme ich absolut zu. Ich habe noch viele Veränderungen vor mir, und leider kann ich alle nicht von heute auf morgen durchführen, aus den Augen verliere ich diese aber nicht. Denn ich will ja wirklich nicht zu den 98% gehören. Ich will trocken bleiben und arbeite daran zufrieden dabei zu werden.

    Danke nochmal Karsten für Deinen Satz "Ich durfte erst trocken werden, als ich meine Gedanken in Frage stellte und nicht glaubte zu wissen, was richtig für mich ist." Ich nehme ihn als wichtigen Gedankenanstoß für mich mit.

    Ich weiß, daß ein langer Weg vor mir liegt, aber ich bin dennoch froh um meine bisherigen positiven Erfahrungen, auch diese, daß ich hin und wieder den Kopf zurecht gerückt bekommen muß und dies auch annehme.
    Danke an Euch.

    LG K3n

    Hallo Hartmut,

    danke, ich werde sicher einen schönen trockenen Sonntag verleben. Und ich danke Dir auch fürs zulesen und Deine Meinung.

    Da ich zu wenig von Dir, bzw. Deiner Geschichte weiß, erlaube ich mir kein Urteil darüber woher Du Deine Erkenntnisse gezogen hast. Ich gehöre aber ganz eindeutig nicht zu der Fraktion der angehenden trockenen Alkoholiker, die es als Strafe ansehen nichts mehr trinken zu dürfen, und dafür bin ich auch dankbar. Ist die Suche nach Austausch nicht auch zum Teil die Suche nach Bestätigung des eingenen Denkens?
    Daß Du keinen angehenden trockenen Alkoholiker kennst, der nach 4 Monaten Abstinenz trockenen Fußes wieder aus einem Bierzelt herauskommt, muß nicht bedeuten, daß es solche nicht gibt.

    LG und auch einen schönen trockenen Sonntag
    K3n

    Hallo Hartmut,

    Rückfallgedanken bzw. Rückfall geschieht nicht, wenn ich vor einem Glas sitze, sondern kündigt sich durch Unzufriedenheit weit vorher an. Das kann ich natürlich erst reflektieren, wenn ich zu mir echt ehrlich bin. Ganz weit weise ich von mir, daß ich naß denken würde!
    In meinem Leben hat meine Abstinenz alleroberste Priorität, wie schon geschrieben würde ich auch Konsequenzen in meiner Beziehung zu meinem Mann ziehen.

    LG K3n

    Hallo Hartmut,

    weißt Du, als ich wieder zuhause war hatte ich die für mich wertvolle Erfahrung gemacht, eben keinen Alk mehr zu brauchen um fröhlich oder ausgelassen zu sein. Ich hatte in keiner Sekunde das Gefühl, ich hätte damit irgendwem was beweisen wollen, auch mir selbst gegenüber brauche ich das nicht zu beweisen. Ich habe wohl eine sehr hohe Motivation für meine Abstinenz in mir, für die ich sehr dankbar bin.

    Ich teste auch keine Grenzen aus, ich muß mir ja nicht beweisen, daß ich in jeder Situation Alkfrei bleibe. Ich muß aber sehr wohl wissen, welche Situationen oder Dinge bei mir eine Unbehaglichkeit auslöst, die früher eben durch den Griff zur Flasche weggemacht wurde. Diese Unbehaglichkeiten zu erkennen schaffe ich durch ständiges reflektieren meiner Gedanken und Gefühle und damit natürlich auch gewisse Schutzmechanismen aufzubauen, wie zB. zu gehen wenn es mir nicht mehr gefällt.

    Deine Warnung nehme ich jedoch gerne an, denn meine Krankheit bleibt bis ans Lebensende. Wachsam bin ich sehr, aber auch ehrlich mit mir selbst.

    LG K3n

    Hallo Karsten,

    warum andere Betroffene, die noch wie ich im Trinkpausenzeitraum das sagen, weiß ich nicht. Ich spreche für mich und versuche meine Gedanken und Eindrücke zu elektronischem Papier zu bringen.

    Sicher werde ich in fernerer Zukunft auch wesentlich mehr mit Menschen zu tun haben, die auf Augenhöhe mit mir sind. Diese Freunde finde ich schon jetzt verstärkt in meiner SHG und in meinem sonstigen Umfeld. Ich lehne aber den Úmgang mit Menschen nicht ab, weil sie Alk trinken. Ich finde, jeder Mensch ist wertvoll und kann mir helfen auf meinem Weg der Abstinenz. Ich muß nur offen sein dafür.


    Hallo Mieken,

    gerade weil ich ebenso wie Du Alk als Hilfsmittel für Freude und Ausgelassenheit soff, ist es eine wunderbare Erfahrung für mich gewesen, daß ich Alk dazu tatsächlich nicht brauche. Ich bin an dieser Erfahrung weiter gewachsen und froh, daß ich auf dem richtigen Weg bin.

    LG
    K3n

    Hallo Espoir,

    so wie Dir ging es mir früher, wenn ich mal Trinkpausen einlegte. Ich hatte da noch nicht vollkommen akzeptiert, daß ich Alkoholikerin bin, es vielleicht geahnt, mich aber dafür geschämt und deswegen das Gefühl, mittrinken zu müssen.
    Heute - Alles Quatsch.
    Ein Mensch, der trockener Alkoholiker ist und dazu steht, ist in meinen Augen ein sehr wertvoller Mensch, der sich weiß Gott nicht verstecken oder selbst und andere belügen muß. Mir begegnen oft Menschen mit Alkproblem, in ihren Augen sehe ich immer die Bewunderung dafür, daß ich mit dem Gift aufhören konnte. Ich versuche das Neue Leben als das vorzuleben, was es ist. Ein erstrebenswertes glückliches und sinnvolles Leben.

    Liebe Grüße
    K3n

    Guten Morgen Zusammen,

    gestern war ich mit Arbeitskollegen und deren Partnern auf der derzeit in unserem Ort stattfindenden Kirchweih. Erst habe ich überlegt, ob ich mir Festzelt und Massenbesäufnis antun möchte und kann, aber ich stellte dann fest, daß mein Abstand zu Alk doch sehr groß ist und ich ging mit. Es wurde ein herrlicher Abend, und ich konnte mich sogar sehr gut amüsieren, mitsingen etc. ohne Alk. Als der Pegel bei den anderen anstieg, ging ich heim. Es war ein sehr schöner Abend und ich bin sehr stolz darauf nicht einmal den Gedanken an Alk verschwendet zu haben.

    Mir geht es OHNE sehr viel besser als mit.

    Schönes Wochenende an Euch
    K3n

    Ach ja Mieken,

    ich "altes Huhn" stand doch tatsächlich das erste Mal auf Wasserskiern das vergangene Wochenende. War zwar lausig kalt, aber Spaß machte es allemal. Wir sind in einem Bootsclub und dort bin ich vor 1 Woche auch Schriftführerin geworden.

    Liebe Grüße
    K3n

    Hallo Mieken,

    danke der Nachfrage, mir geht es ausgezeichnet. Nun habe ich fast 4 Monate Abstinenz hinter mir und ich muß sagen, es ist die ereignisreichste Zeit, die ich je hatte.

    Zum einen habe ich ja akzeptiert Alkoholikerin zu sein, somit hatte ich das als belastend aus dem Kopf. Zum anderen waren die ganzen Probeme, die ich mir zuvor schönsoff, eigentlich keine wirklichen Probleme. Die, auf die ich selbst Einfluß hatte sind gelöst, und an den anderen kann ich klar und nüchtern arbeiten.
    So geht es auch mit meinem Mann immer ein wenig besser, ich belehre ihn nicht, daß er aufhören soll mit trinken, sondern ich lebe ihm vor, daß es sich allemal lohnt mit dem Saufen aufzuhören. Die Probleme in unserer Beziehung entspannen sich zunehmend.

    Um es kurz zu machen, ich nahm die Herausforderung Leben an, ohne Alk, und ich bin auf dem richtigen Weg! Mir geht es einfach nur gut.

    Liebe Grüße
    K3n

    Hallo Zusammen,

    ...und eines dieser nicht im grünen Bereich Probleme ist wohl mein Göga. Wir waren eben miteinander auf einem "Dorffest", ich zum Essen, er wohl zum saufen. Wie immer die letzten Monate verabschiedete ich mich nach dem Essen, und ging heim. Seine Worte bei der Verabschiedung zeigten mir, daß er "sauer" ist, weil ich ihn nun schon wieder alleine lasse. Ich bin mir jedoch sehr sicher, daß er noch Saufkumpananschluß finden wird.

    Doch es geht mir gut, ich bin auf dem richtigen Weg!

    LG K3n