Beiträge von suburbia

    Das klingt nur so, es war nur ein so extrem weiter und schwieriger Weg ( den haben alle auf ihre Weise hinter sich, oder vor sich wie ich glaube ) und ich glaube dieses mal, der Anker ist geworfen, das zu schaffen - aber es wird Niemals vorbei sein - der Kampf ist Immer. Sämtliche Therapiewege greifen ja jetzt, eben Hilfe schnell zu suchen und finden zu können - auch ist ein Rückfall ja kein Problem ( kann ich nicht anders ausdrücken grad ), erst dann - wenn man keine Anlaufstellen weiss, wo genau! explizit geholfen werden kann. So, bin immer noch nicht raus, Termin steht - und ... liebe Grüße und Danke an das Forum, hilft wirklich in so manchen Nervenchaos...

    Und danke @ perla54. - edit, Linde - Ich will nicht meine Geschichte neu erzählen müssen. Hoffe der Hinweis ist okay @ Karsten :) Termin ist jetzt fix bei meiner Psychiaterin für morgen um halb Neun - dann den nächsten Anlauf - das wird doch wohl zu schaffen sein ...

    - edit, bitte hier keine Links o.ä. einstellen, danke, Linde -

    Von meiner Psychiaterin, wie gesagt - Karsten - jetzt bin ich ja soweit wieder nüchtern - vom Restalkohol mal abgesehen - und Diejenige die einen ambulanten Entzug einleiten kann ist erst morgen wieder da - das ist garantiert keine Ausrede. Jetzt beschäftige ich mich halt damit bis morgen über die Runden zu kommen und schreibe ein wenig hier. Sorry wenn ich Euch belästige ... Liebe Grüße

    Achso - Medikament XY habe ich - zwecks Vorbeugung evenzueller Epis. Problem ist, mich ziehts nach draussen um Einkaufen zu gehen - Bier - alles in allem schlimm - harte Sachen sinds nicht, aber Bier kann auch so einiges ... Andere Medikamente ziehen mich in Verbindung mit Alkohol noch mehr runter - geht also auch nicht. Was tun, mich hier ausheulen und mir wirds peinlich - rennen die Tränen runter ... wenigstens das geht noch ( oder besser, wieder ).

    Danke

    Hallo Forum,

    kurz Rückfall, ich war schon länger nicht mehr hier, aber zur Sachlage - momentan bin ich nüchtern ( also halbwegs - Restalkohol sehr wahrscheinlich im Blut ). Nachdem ich jetzt meine Wohnung habe kommen mir die verschiedensten Gedanken hoch, die ich eigentlich verdrängt ( sicher nicht aufgearbeitet) habe. Es war Zeit darüber nachzudenken, warum meine Eltern beide letzte Jahr starben, warum meine Beziehung endgültig zerbrach ( Alkohol war nicht der Hauptgrund ) - hier in dieser Stadt eine leistbare Wohnung zu bekommen und wie man das anstellt - extremst heikel. Aber gut - zum Thema, seit 1,5 Wochen trinke ich wieder ( nach stat. Therapie letztes Jahr 15 Wo. ) und merke wie die Kerze wieder an dem Punkt anfängt zu brennen wo ich sie letztes Jahr ausgeblasen hatte. Problem ist - ambulant ist meine Psychiaterin erst morgen wieder da - keine Ausrede - und mit anderen will ich nicht mehr sprechen - ausser in diesem Forum, auch gut. Danke für ausweinen - tut schonmal sehr gut...
    Ich weiss halt nicht wie ich den Tag und die Nacht bis morgen überstehen soll, das ist jetzt alles wie eine Art Selbstläufer ... losgehen, kaufen, verzehren, kaputt gehen. Auf gar keinen Fall geh ich in ein Spital - da müsste ich wieder alles von vorne ... erzählen etc. Wie gesagt, meine Psychiaterin ist erst morgen wieder da - ambulanter Entzug kommt für mich in Frage.

    Kalter Entzug kommt auch nicht in Frage - sowas kann ja so richtig in die Hose gehen - Epi ( ist mir bekannt von vor 2,5 Jahren ).

    Danke für ausheulen erstmal - Liebe Grüße

    Hallo Gemeinde,

    die beste Entscheidung die ich treffen konnte - ein stationärer 12 Wochen Aufenthalt in einer Entzugsklinik. Essen gut, Betreuung ausgezeichnet - man hat sogar einen Bezugspfleger - Programme super - Nada, Physiotherapie, Psychoedukation, Gruppentherapie, Einzeltherapie ( auch nach Bedarf wahlweise Tiefenpsychologe, Verhaltenspsychologe), Klinikgelände passt, ist recht gross etc.

    so, morgen sind die Tabletten auch ausgeschlichen nach 12 Tagen.

    LG aus Ybbs/Donau

    suburbia

    Zitat von hoppegarten

    Dennoch möchte ich lieber Mut beweisen, als weiterhin in einer Scheinwelt leben.

    Hi hoppegarten,
    Mut hast Du doch schon bewiesen, lies Dir doch Dein Post von gestern um 23.33h noch einmal durch. Mir fällt daran auf, das Du sehr genau die Vor-und Nachteile mit und ohne Alkohol abwägen kannst. Das ist doch ehrlich und ich glaube zur Ehrlichkeit gehört eine ganze Menge Mut. Habe mir erlaubt Deine Liste(n) einmal für mich in schriftlicher Form zu kopieren - ist in Arbeit -, da kommen Punkte zu Tage über die ich im Suff nie so genau nachgedacht hätte, Danke.


    trockene Grüße
    suburbia

    Auch hier ein herzliches Willkommen!

    Wenn ich mir das so durchlese was Du oben geschrieben hast kam mir zuerst in den Sinn, das kein Mensch solche Kombinationen überleben kann. Vielleicht warst Du noch nicht drann und musstest das alles überleben um nun anderen helfen zu können.

    LG

    Aus meiner Sicht ist die einzige Prävention die es für die eigenen Kinder gibt die mit gutem Beispiel voranzugehen. Wenn man selber säuft und raucht und die Kinder sehen, das die Eltern, oder ein Elternteil sich z.B. den Alkohol in Massen reinkippt wird man wohl schlechte Argumente finden den Kindern den Konsum zu verbieten, oder einen gesunden Umgang damit zu vermitteln. Der Papa, oder die Mama trinken ja auch, da kann ja nichts schlechtes daran sein. Nachahmungseffekte. Das gleiche gilt für das rauchen, die rauchen ja auch...
    Das kann man x-beliebig fortführen, die gehen ja auch bei Rot über die Strasse, die haben ja auch die Füße am Tisch, die halten ja auch älteren und gebrechlichen Personen nicht die Tür auf, die lassen ja auch nicht andere zuerst aussteigen etc.
    Am besten mit eigenem besten Beispiel vorangehen, leichter gesagt als getan, bei anderen regt mich das alles schon lange nicht mehr auf, bei den eigenen Kindern kann man aber was in die richtige Richtung bringen bzw. vorleben.
    Tabuisieren werde ich gegenüber meinen Kindern nichts , was den Umgang mit Alkohol und Zigaretten angeht , denn was Tabu ist wird richtig interessant, funktioniert aber nicht wenn man sich 10 – 20 Bier in den Kopf knallt und Zigaretten nur noch frisst, somit versuche ich zukünftig vernünftige Aufklärung zu betreiben. Meine Freundin z.B. trinkt im Monat, wenn es hoch kommt ein bis zwei Gläser Wein und raucht dazu mal eine Zigarette – ich kann das nicht, wie die das macht frage ich mich zwar manchmal, aber sie ist ja auch nicht ich.

    Liebe Grüße
    suburbia